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10.05.2016: Bing zeigt Tweets in den Suchergebnissen
Seit einiger Zeit werden in den Suchergebnissen bei Google Tweets angezeigt. Wir berichteten, dass dies zu einer massiven Trafficsteigerung für Twitter führte. Entsprechend scheint das soziale Netzwerk nach weiteren Wegen zu suchen, um Nutzer in das eigene Angebot zu locken.
Und eine solche Möglichkeit haben sie nun scheinbar auch gefunden. Denn seit Neuestem werden Tweets auch bei Google’s größtem Mitbewerber Bing in den Suchergebnissen angezeigt. Damit ist Twitter aktuell bei den wichtigsten westlichen Suchmaschinen unglaublich präsent.
Bislang ist es nur ein Test
Die meisten Nutzer von Bing werden in ihren Suchergebnissen jedoch momentan noch keine Tweets sehen. Denn es handelt sich zurzeit noch um einen eingeschränkten Test. Nichtsdestotrotz ist davon auszugehen, dass auch Bing dieses Feature künftig dauerhaft wird anbieten wollen.
Die Darstellung in den organischen Suchergebnissen ähnelt der, die auch von Google verwendet wird. Hier haben wir also ein weiteres Beispiel dafür, dass die Suchmaschinen bei Innovationen der Konkurrenz oft mit ähnlichen Dingen nachziehen. In diesem Fall ist der große Gewinner Twitter, da das Netzwerk zusätzliche Aufmerksamkeit erhält.
26.04.2016: Lila in Bing’s Local Map Packs
Bin hingegen nutzt die Farbe lila mittlerweile, um die Ergebnisse in ihren Local Map packs mit den Pins auf der Karte zu verbinden. Bing sorgt damit für einen sehr deutlichen farblich Kontrast, da lila doch sehr aus dem restlichen Farbschema hervorsticht. Vielleicht soll so ein Hauptaugenmerk auf die Karte gelegt werden?
Zudem werden nun Hauptstraßen auch in einem hellen lila dargestellt. Gleiches gilt für die bezahlten Ergebnisse im Local Finder. Es scheint sich dabei auch nicht um einen Test, sondern bereits um eine voll implementierte Änderung zu handeln, die für alle Nutzer sichtbar ist.
21.04.2016: Bing kurzzeitig nicht erreichbar
Bing kaputt?
Wo gehobelt wird da fallen Späne, so wohl auch heute bei Bing. Überrascht stellten Webmaster heute für mehr als eine viertel Stunde fest, dass Bing nicht erreichbar war.
Es bist nicht du, es sind wir, was so viel heißt es liegt nicht an dir, sondern an uns erschien für den (zumindestens in Deutschland) seltenen Bingnutzer. Ob der Panda eine Anspielung auf Google ist, konnten wir nicht herausfinden ?
Bing Webmaster Tools
Auch die Bing Webmaster Tools leiden wohl noch darunter, da bei einigen Usern keine Daten angezeigt werden.
Leider zeigt der doch geringe Aufschrei, wie wenige Nutzer in Deutschland Bing nutzen. Wie sehen eure Daten aus den Bing Webmaster Tools aus? Sind die vorhanden oder verschwunden?
13.04.2016: Entwickler finden Codes in Bing
Oft stehen Entwickler mitten beim Coden vor einem Problem. Dann nutzen sie Suchmaschinen, um eine Lösung zu finden, müssen sich allerdings im schlechtesten Fall durch zahlreiche Ergebnisse klicken, bis sie das richtige gefunden haben – und das müssen sie dann vielleicht auch noch bearbeiten.
Hier setzt ein neues Feature von Bing an, mit dem Microsofts Suchmaschine Entwicklern das Leben erleichtern möchte. Denn wer eine ungefähre Idee hat, nach welchen Codes er sucht, kann diese nun einfach eingeben – und eine ausführliche Direct Answer erhalten, mit der er sofort arbeiten kann.
Eine Suchmaschine für Code
So kann man nicht nur schnell und einfach die richtigen Zeilen Code finden. In dem Fenster ist zudem eine direkte Bearbeitung möglich. Man kann also entweder die fertige Vorlage übernehmen, oder in dem Editor so lange herumprobieren, bis das eigene Problem auch wirklich gelöst ist.
So kann man viel Zeit sparen, da man nicht mehr zwischen der Website und dem Code-Editor hin- und herspringen muss. Jetzt unterstützt diese Funktion, die Bing in Zusammenarbeit mit HackerRank erdacht hat, bereits folgende Programmiersprachen: C, C++, C#, Python, PHP und Java. Weitere sollen in Zukunft hinzukommen.
In den deutschen Suchergebnissen scheint dieses Feature leider noch nicht live zu sein. Wenn Entwickler es allerdings motiviert nutzen – wovon momentan auszugehen ist – dann dürfte der weltweite Rollout nur eine Frage der Zeit sein. Denn hiermit hat Bing ein wirklich hilfreiches Feature geschaffen.
22.03.2016: Bing Ads mit Social Icons und Inhalten der Landing Page
Bing testet zwei neue Features für ihre Werbeanzeigen. Während das erste interessante Möglichkeiten bietet, könnte das zweite auch für Verwirrungen sorgen. Hier findet ihr alle Details.
Social Media Icons
Das erste Feature befindet sich in den USA momentan in der Beta Version. Hier ist es möglich, Links zu Social Media Profilen mit deutlich sichtbaren Icons in der Werbeanzeige zu platzieren – den sogenannten Social Extensions.
So kann man potentielle Kunden noch einfacher auf weiterführende Angebote aufmerksam machen. Zudem erleichtert es das Brandbuilding, da Interessenten sich sofort über die sozialen Kanäle mit einem Unternehmen verbinden können.
Dies vereinfacht beispielsweise den Weg, wenn Interessenten zusätzliche Fragen zu einem Produkt haben. Diese können Sie dem Unternehmen dann direkt auf einer sozialen Plattform stellen und so eine schnelle Antwort erhalten.
Diese Icons erscheinen unter der Description der Werbeanzeige und sind, da sie farbig sind, deutlich vom Rest der Anzeige zu unterscheiden. Sie sind also ein Weg, um sich optisch von Konkurrenten abzusetzen, die nicht auf solche Icons zurückgreifen.
Darüber hinaus stellen Sie eine Möglichkeit dar, mit potentiellen Kunden ins Gespräch zu kommen. Auf der anderen Seite sorgen sie vielleicht für eine Verschiebung der Conversion. Wir sind gespannt, wie die Social Extensions im Detail funktionieren werden.
Inhalte von der Landing Page
Ein zentraler Teil der Anzeigenerstellung ist es normalerweise, sich eine ansprechende Description auszudenken. Denn mit dieser sollen die potentiellen Kunden von einem Produkt oder einer Dienstleistung überzeugt werden.
Wenn Bing sein neuestes Experiment zum Standard werden lässt, dann ist dies aber vielleicht bald vergebene Liebesmüh. Denn hier zieht sich Bing eine eigene Description von der dahinter stehenden Landing Page.
Diese stammt dann entweder aus den Meta Tags oder aus den Inhalten der Seite selbst. So verliert der Werbende den Einfluss darüber, mit welcher Message er im Endeffekt wirbt. Wir sind gespannt, ob sich dieses Feature in der Realität bewähren wird.
16.03.2016: Das Bing Periodensystem
Nutzer lieben interaktive Inhalte. Und wenn diese direkt in den organischen Suchergebnissen erscheinen, ist es für die Suchmaschinen leichter, Nutzer länger im eigenen Angebot zu halten, ohne dass sie sich zu einer Website durchklicken.
Auf dieser Grundlage ist eine Neuerung von Bing zu verstehen, die es bisher leider nur in den USA zu geben scheint. Hierbei handelt es sich um ein interaktives Periodensystem, welches durch die Suchanfrage “periodic table” hervorgerufen wird.
Hier können Nutzer die einzelnen Elemente anklicken, um genauere Informationen zu erhalten. Zudem können die Elemente in verschiedenen Kategorien, wie zum Beispiel der Dichte, angeordnet werden.
Insgesamt eine schöne Spielerei, für die sich sicher vor allem Schüler vor Chemietests begeistern werden. Denn sicher werden die meisten lieber in einem interaktiven Periodensystem herumklicken, als ein Buch aufzuschlagen.
12.02.2016: Bing kooperiert und erneuert
Bing hat einige Neuigkeiten zu vermelden – unter anderem eine spannende Kooperation sowie einige Neuerungen. Hier haben wir die wichtigsten Punkte für euch zusammengefasst.
Bing und Ecosia
Die Suchmaschine Ecosia arbeitet mit einem interessanten USP. Denn der Betreiber spendet jeden Monat mindestens 80% des Gewinns für die Aufforstung von Wüstengebieten.
Auf diesem Wege wurden in den letzten sechs Jahren bereits mehr als 3 Millionen Bäume gepflanzt – unterstützt von mehr als 2,5 Millionen Nutzern, die Ecosia zu ihrer Standardsuchmaschine gemacht haben.
Dabei ist die Suchmaschine eine Eigenentwicklung einer Berliner Firma – nutzt jedoch die Search API von Bing. Es werden also entsprechend die Werbeanzeigen aus dem Bing-Netzwerk ausgespielt.
Durch diese Partnerschaft entsteht eine Win-Win Situation. Denn Bing kann die Reichweite seiner organischen und bezahlten Suchergebnisse ausweisten, während Ecosia auf einen bewährten Index zurückgreifen kann.
Solche Kooperationen scheinen für Bing zudem eine der wenigen Möglichkeiten zu sein, um die eigenen Anteile auf dem deutschen Suchmaschinenmarkt auszuweiten – grundsätzlich ist Google zur Zeit hier einfach zu mächtig.
Denn eine Suchmaschine wie Ecosia kann durch Ihren einzigartigen Ansatz zu einer festen Größe im grünen Milieu werden. Hierzu müsste sie jedoch in Zukunft noch bekannter gemacht werden – die Zielgruppe ist aber definitiv vorhanden.
Neue Features der Bing App
Die Bing App für iPhone und Android wartet nun mit einigen neuen Features auf. Zum Beispiel können nun die Preise verschiedener Anbieter direkt und auf einen Blick verglichen werden.
Zudem können nun nicht nur nahe gelegene Tankstellen gefunden werden – man kann sich auch direkt deren Preise anzeigen lassen. Darüber hinaus kann man sich durch aktuelle Deals klicken, um auch unterwegs keine Angebote zu verpassen.
Außerdem wird in der App angezeigt, in welchen Restaurants man online einen Tisch reservieren kann. Außerdem hat Bing einige spezielle Features für den Valentinstag eingeführt – auch für den Desktop.
11.02.2016: Probleme bei Bing
Wer Probleme mit dem Reporting bei Bing Ads hat, muss die Schuld nicht bei sich selbst suchen. Denn Bing hat hier seit mittlerweile drei Tagen massive Probleme.
Momentan kann man daher nicht sehen, wie gut die eigenen Kampagnen performen. Bing hat sich bereits offiziell entschuldigt und arbeitet an einer Lösung. Nutzer werden hier auf dem Laufenden gehalten.
28.01.2016: Microsoft verlässt Lobbygruppe
Google ist bekanntermaßen so mächtig, dass sich Lobbygruppen die Bekämpfung des Konzerns auf die Fahnen geschrieben haben. Eine dieser Organisationen ist FairSearch – und diese wurde bislang prominent durch Microsoft unterstützt.
Denn der Betreiber von Google’s größtem Konkurrenten Bing ist natürlich an negativer Presse und wirtschaftlichen Problemen seines Konkurrenten interessiert. Nun soll dieser Kampf jedoch auf anderem Wege fortgesetzt werden.
Denn Microsoft hat seine Unterstützung für FairSearch überraschend eingestellt. Gründe für diesen Schritt wurden nicht öffentlich gemacht. Ob und wie sich Microsoft künftig an einer anderen Initiative beteiligen wird, ist noch offen.
25.01.2016: Bing testet immer
Wir wissen, dass Google bei jeder Suchanfrage zahlreiche Tests laufen lässt. Nun hat Bing verlauten lassen, dass sie genau so vorgehen und ihrerseits täglich viele Tests in den SERPs stattfinden lassen.
Diese werden jedoch meist nicht so gut dokumentiert, wie die Tests beim Marktführer. Dies liegt auch daran, dass Bing vor allem außerhalb der USA vergleichsweise wenig genutzt wird – und daher weniger SEOs so genau hinschauen, wie sie es bei Google tun.
15.01.2016: Bing: Neues Logo und neues Tool
Bing hat großes vor und gibt sich um Zuge seines Wachstums ein neues Logo. Zudem wurde der Community ein hilfreiches neues Tool zur Verfügung gestellt. Hier findet ihr alle Einzelheiten.
Neues Logo
Bing ersetzt sein gelbes Logo durch ein grünes. Zudem wird der erste Buchstabe des Wortes nun auch im Logo groß geschrieben. Das letzte Logo gerade einmal zweieinhalb Jahre alt.
Das neue Logo kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Bing zum ersten Mal in seiner fünfeinhalbjährigen Geschichte profitabel arbeitet und (zumindest in den USA) in einem stetigen Wachstum begriffen ist.
Laut offiziellen Angaben ist der Gedanke hinter dieser Änderung, dass das grüne Logo besser auf verschiedenen Hintergründen und unterschiedlichen Endgeräten zur Geltung kommt. Hier das Logo im Wandel der Zeit.
Neues Tool
Neben einer neuen Optik hat man sich bei Bing darüber hinaus auch etwas praktisches ausgedacht. Ein neues Tool, mit dem Nutzer die Geschwindigkeit ihrer Internetverbindung messen können.
Sucht man nach “Internet Speed Test” oder “Speed Test”, so erscheint das entsprechende Tool als Direct Answer in den Suchergebnissen. So kann man schnell und einfach nachvollziehen, wie gut die eigene Internetverbindung wirklich ist – in Deutschland ist dies jedoch noch nicht möglich.
12.01.2016: Warnung in den Bing WMT
Bing hat in seinen Webmaster Tools eine Warnung an zahlreiche Webmaster verschickt. Diese zeigt auf, dass viele Websites Kompatibilitätsprobleme mit Microsofts neuem Edge-Browser haben.
Um diese zu beheben, werden Webmaster dazu aufgefordert, den Browser testweise herunterzuladen. Diese Mitteilung kommt in derselben Woche, in der die Unterstützung der älteren Versionen des Internet Explorer ausläuft.
Wer jedoch weder Edge noch Windows 10 herunterladen möchte, kann sich auch auf anderem Wege behelfen: Nämlich mit diesem offiziellen Testtool. Für dessen Nutzung brauchen Webmaster nicht einmal einen Account bei den Bing WMT.
07.01.2016: Watch Now Button
Bei Bing hingegen bezieht sich die aktuellste Neuerung auf die Knowledge Panel, die sich mit Filmen und Serien befassen. Dieses Update folgt einem Beispiel, das Google schon im letzten Jahr eingeführt hat.
Denn in den entsprechenden Panels gibt es nun direkt Links, um die Show (beziehungsweise den Film) direkt online ansehen zu können. Diese leiten zu bekannten Diensten wie Amazon weiter.
Im Vergleich zu Google werden allerdings meist weniger Optionen angeboten – und auch die Preise sind nicht angegeben. Dies kann sich aber, wenn sich diese Links etablieren, fraglos noch ändern. Und auch abgesehen davon stellt dies eine gute – wenn auch überfällige – Neuerung dar.
06.01.2016: Orte speichern
Bing bietet nun ein interessantes neues Feature im lokalen Knowledge Panel. Hierbei kann der Nutzer einen Ort mit einem einfachen Klick speichern. Diese Neuerung scheint sich allerdings noch in der frühen Testphase zu befinden.
Dieser Umstand erklärt auch, warum man sich die gespeicherten Orte scheinbar noch nicht in einer Übersicht anschauen kann. Entweder kommt dieses Feature als nächstes, oder es ist vielleicht sogar als Integration mit Windows 10 geplant.
05.01.2016: Bing News
Sie haben diese Seite besucht
In den bezahlten Suchergebnissen weist Bing nun darauf hin, wenn der Nutzer die entsprechende Seite schon einmal besucht hat – und sagt auch gleich, wie oft dies in der Vergangenheit schon der Fall war.
Bisher ist dieses Feature zwar nur bei Werbeanzeigen aufgefallen. Bei Gelingen der Tests dürfte eine Ausdehnung auf die organische Suche jedoch nur eine Frage der Zeit sein – denn die Nutzererfahrung wird eindeutig verbessert.
Bing und AOL
Zudem ist Bing eine weitere Kooperation mit einem ehemaligen Riesen der Websuche eingegangen: Mit AOL, das seit einigen Jahren nur noch ein Schattendasein neben den Marktführern fristet.
Hier werden nun sowohl die bezahlten als auch die organischen Ergebnisse der Bing-Suche angezeigt. Damit werden nun nahezu ein Drittel aller US-Suchanfragen auf dem Desktop via Bing getätigt – ein Trend, der auch nach Deutschland kommen könnte?
18.12.2015: Neues Personal bei Bing
Die Personalrochaden bei Bing gehen weiter. Nachdem vor einigen Wochen das bekannteste Gesicht der Suchmaschine, Duane Forrester, seinen Hut genommen hatte, gibt es nun einen Neuzugang im Team von Bing Deutschland.
Neuer Chef für Bing Ads
Denn vom Konkurrenten Yahoo kommt Carsten Rauh zur Suchmaschine von Microsoft. Hier soll er als Director Search Advertising und Strategic Sales die bezahlte Suche weiter ausbauen.
Diese neue Position wurde extra für Rauh geschaffen. Denn seine Aufgabe ist es, künftig das Bing Ads Team zu leiten und weiter voranzubringen – ein Ausbau des Teams schein zumindest mittelfristig nicht ausgeschlossen.
Wir sind daher gespannt, was die nächsten Schritte von Bing auf dem Sektor der bezahlten Suchergebnisse sein werden. Denn bei allen Marktführern zeigt sich, dass dieser Bereich immer wichtiger wird.
14.12.2015: Neues bei Bing
Die letzten Tage brachten einige tiefgreifende Neurungen bei Bing. Zwei davon zielen darauf ab, die Nutzererfahrung zu verbessern, während die dritte ein Test im Hinblick auf die Ansicht der lokalen Ergebnisse ist.
Bing hilft bei der Essenswahl
Wenn man ein Restaurant zum ersten Mal ausprobiert, fragt man sich oft, was denn die Spezialitäten des Hauses sind. Eine übersichtliche Antwort kann in solchen Fällen nun die App von Bing geben.
Denn hier werden anhand der vorhandenen Kundenbewertungen die beliebtesten Gerichte vorgeschlagen. Damit kann man sicher gehen, auch an unbekannten Orten etwas zu finden, das schon zahlreichen Gästen geschmeckt hat.
Bing und die US-Wahlen
Im kommenden Jahr wählen die USA ihren nächsten Präsidenten. Zu diesem Thema hat Bing nun zahlreiche informative Seiten in die SERPs eingefügt. Sucht man beispielsweise nach einem Kandidaten, werden seine oder ihre politischen Positionen angezeigt – und auch direkt mit der Mehrheit der Amerikaner verglichen.
Die Suche nach allen Kandidaten fördert ein Karussell in alphabetischer Reihenfolge zu Tage. Klickt man auf einen von ihnen, werden die entsprechenden Ergebnisse zu dieser Person angezeigt. Eine schöne und übersichtliche Hilfe für Nutzer, die sich für die nächsten Wahlen interessieren.
Test: Kleinere Brand-Anzeigen
Bei Bing bringt die Suche nach einem Markennamen meist ein ausführliches organisches Ergebnis zu der entsprechenden Firma hervor. Doch nun wird eine neue, etwas kleinere Version des ganzen gestetet.
Hierbei fallen beispielsweise die Sitelinks weg. Im Gegenzug wird direkt unter dem Ergebnis das passende Local Pack angezeigt. Damit sollen Nutzer sofort auf die entsprechenden Filialen aufmerksam gemacht werden – erhalten aber weniger Möglichkeiten, auf interessante Unterpunkte zu klicken.
10.12.2015: Updates bei Bing
Auch Bing ist wieder fleißig dabei, mit verschiedenen Neuerungen in den SERPs zu experimentieren. Hier haben wir die wichtigsten Änderungen übersichtlich für euch aufbereitet.
Größere News-Thumbnails
Um Newsbeiträgen mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, testet Bing eine Vergrößerung ihrer Thumbnails. Diese neue Version ist mehr als doppelt so groß wie das herkömmliche Thumbnail und sticht daher sofort ins Auge.
Gleichzeitig wird damit auch das ausgespielte Snippet vergrößert. Es scheint, als würde die Wichtigkeit oder die Popularität einer Story darüber entscheiden, ob sie das vergrößerte Thumbnail erhält. Denn während es zwar an keinen Verlag gebunden ist, erscheint es dennoch nicht bei jedem Thema.
Countdown-Funktion
Für Nutzer, die nach einem bestimmten Feiertag suchen, hat Bing zudem eine weitere schöne Neuerung hinzugefügt – nämlich eine zusätzliche konkrete Information in der Knowledge Box über den organischen Suchergebnissen.
Hierbei handelt es sich um einen Countdown. Unter dem Datum des Feiertags wird so angezeigt, wie viele Tage bis dahin noch vergehen werden. So spart man sich das lästige Kopfrechnen, das an dieser Stelle sicher oft eingesetzt hat.
Beliebt im Web
Wenn man nach einem Produkt sucht, ohne den genauen Typen anzugeben, dann hilft Bing neuerdings mit einer Vorauswahl. Auf der rechten Seite erscheint dann nämlich ein Kasten mit den Angeboten, die momentan im Web am beliebtesten sind. Bei einem Klick darauf wird dieser zum Produktkarrussell mit noch mehr Angeboten.
Diese sind keine bezahlten Anzeigen – sondern stehen sogar über den bezahlten Anzeigen. Zudem werden diese Bildschirme nur angezeigt, wenn man bereits nach einer bestimmten Firma gesucht hat. Konkurrierende Produkte werden also nicht auf diese Weise hervorgehoben.
23.11.2015: Bing’s neue App
Auch Bing wagt einen weiteren Vorstoß auf dem App-Markt. Die neue App ist zunächst nur für IPhones erhältlich und kann mit einigen Neuerungen aufwarten. Ob und wann sie auch für Android-Geräte zu Verfügung stehen wird, ist nicht bekannt.
Nun können Nutzer auch im Offline-Modus auf ihre Suchhistorie zugreifen. Zudem gibt es neue Direct Answers, die das schnelle Finden der richtigen Informationen vereinfachen sollen. Darüber hinaus gibt es einige Features, die beim Finden und Reservieren der nächsten Aktivitäten (wie Restaurantbesuchen oder Kinogängen) helfen.
18.11.2015: Duane Forrester hat einen neuen Job
Das ging schneller als erwartet. Vor nicht einmal einem Monat berichteten wir, dass das Gesicht von Bing, Duane Forrester, Microsofts Suchmaschine verlassen würde. Damals wurde spekuliert, dass er vielleicht eine kleine Pause einlegen oder gar seine eigene Firma gründen könnte.
Doch nun ist es ganz anders gekommen. Er hat eines der (sicher sehr zahlreichen) Angebote, in der SEO-Welt zu arbeiten, angenommen. Und zwar bei der US Firma Bruce Clay Inc. Dies ist für uns interessant, da nicht alle Tage einer der führenden Köpfe von der Suchmaschinenseite zur SEO-Seite wechselt.
VP of Organic Search bei Bruce Clay Inc.
Für Forrester wurde nun eigens die Position des Vice President of Organic Search geschaffen. In dieser Rolle wird er die organische Suche, die sozialen Medien, das Content Marketing sowie die Designabteilung der Firma beaufsichtigen. Zudem, und das ist die beste Nachricht für die SEO-Szene, wird er als offizieller Repräsentant auch weiterhin auf Konferenzen sprechen.
Bruce Clay Inc. ist eine der am schnellsten wachsenden Firmen in den USA – dies liegt unter anderem auch daran, dass sie zahlreiche SEO-Tools entwickelt haben. Daher waren sie auch in unserer Top 100 Influencer Liste vertreten.
13.11.2015: Bing Tool zum Test der Mobilfreundlichkeit
Nicht nur Google, auch Bing legt großen Wert darauf, das Webseiten für die Ansicht auf mobilen Geräten optimiert sind. Um diesem Anspruch Rechnung zu trage, wurde nun ein neues Tool veröffentlicht.
Das Bing Tool zum Testen der Benutzerfreundlichkeit von Webseiten auf mobilen Geräten bietet Nutzern die Möglichkeit, nun auch bei Microsoft’s Suchmaschine die Mobilfreundlichkeit ihrer Webseiten zu testen.
Das Tool ist bereits international verfügbar. Interessant ist jedoch, dass auch bei einer Abfrage aus Deutschland die Testergebnisse auf Englisch dargestellt werden. Hier könnte Bing künftig noch etwas nachbessern, um auch internationalen Webmastern eine bessere Bedienung des Tools zu ermöglichen.
29.10.2015: Bing Videoanzeige und Halloween
Bing denkt sich immer wieder Neuerungen aus, um sich mehr und mehr Alleinstellungsmerkmale gegenüber Google zu erarbeiten. Diesmal geht es um die Anzeige von Videos und um Halloween.
Neue Videos werden hervorgehoben
Oft sucht man nach Ereignissen, die gerade erst passiert sind – oder sich sogar noch in Echtzeit entwickeln. Hier ist es dann ärgerlich, wenn mit mit ähnlichen, aber alten, Inhalten konfrontiert wird.
Bei Artikeln lässt sich dies mit einem Blick auf das Veröffentlichungsdatum klären. Bei Videos ist das in den SERPs oft nicht so einfach. Daher hat Bing nun reagiert und den Tag “New” in den Thumbnail der entsprechenden Videos eingebaut.
Hiermit werden Zielseiten eingegrenzt, die innerhalb der letzten Stunden erstellt wurden. Ein hilfreiches Feature, das die Nutzererfahrung bei der Suche nach Videos bei Bing deutlich verbessern sollte.
Bing freut sich auf Halloween
Bei Bing und Cortana gibt es einige spezielle Features zu Halloween. So gibt Cortana Tipps für das richtige Kostüm und Bing hilft beim Zurechtschneiden von Kürbissen und schlägt die passenden Horrorfilme vor.
Zudem hat Bing Maps ein schauriges Outfit verpasst bekommen, wo “Geisterhäuser” in den USA, Kanada und Großbritannien eingezeichnet sind. Dies und mehr können Fans nun bei Microsofts Suchmaschine entdecken.
26.10.2015: Bing ist profitabel
Zum ersten mal in der Firmengeschichte ist Microsofts Suchmaschine Bing profitabel. Dies ist ein absoluter Meilenstein, den der Google-Konkurrent vor allem auf dem amerikanischen Markt erwirtschaftet hat.
Denn hier liegt der Marktanteil bei über 20%. Dieser ist angestiegen, da Bing durch und durch in das neue Windows 10 integriert ist. Auf diesem Wege ist es also tatsächlich gelungen, endlich schwarze Zahlen zu schreiben. Wir sind gespannt, ob dieser Aufwärtstrend auch in Zukunft anhalten wird.
22.10.2015: Duane Forrester verlässt Bing
Was für Google Matt Cutts (oder mittlwerweile John Mueller und Gary Illyes) ist bei Bing Duane Forrester: Der Mann, der in der SEO-Szene unterwegs und unglaublich gut vernetzt ist – und der auf Konferenzen Rede und Antwort steht. Bekannt ist er vor allem in den USA, wo Bing (im Gegensatz zu Deutschland) einen nicht zu unterschätzenden Marktanteil hat.
Doch nun wird sich Microsofts Suchmaschine um einen neuen Frontmann bemühen müssen. Denn Forrester wird das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 13. November verlassen.
Entlassen, wieder eingestellt und jetzt gekündigt
Für das Gesicht von Bing war das letzte Jahr ein sehr wechselhaftes. Erst wurde er zur US Search Personality des Jahres gewählt, dann wurde er im Oktober von Bing im Zuge von Umstrukturierungsmaßnahmen entlassen – nur um im Dezember wieder eingestellt zu werden.
Nun nimmt er seinen Hut, um etwas Neues zu machen. Was genau, wird er in naher Zukunft verraten. Schon im Zuge seiner Entlassung hatte er zahllose Angebote aus der SEO-Szene und darüber hinaus – wir sind also gespannt, wohin ihn sein Weg jetzt führen wird.
20.10.2015: Was macht Google’s Konkurrenz?
Auch wenn ein Großteil unserer News von Google handelt, sind auch die Konkurrenten nicht untätig. So testet Bing ein neues Feature und Microsoft wirbt weiter aggressiv für Edge.
Thumbnails bei den ähnlichen Suchen
Bing versucht momentan, die Ergebnisse für die ähnlichen Suchen attraktiver zu gestalten. Bisher gibt es dort lediglich ein paar blaue Links, die nur begrenzt zum Klicken einladen:
Nun wird jedoch mit einer übersichtlicheren Struktur experimentiert. Diese beinhaltet zudem zur optischen Aufbesserung Thumbnails für jedes Ergebnis – eine absolute Verbesserung und es steht zu hoffen, dass dies zum Standard werden wird:
Microsoft bewirbt Edge
Wir berichteten schon vor einiger Zeit, dass Microsoft teilweise sehr aggressiv versucht, seinen neuen Edge-Browser zu bewerben. Hintergrund ist, dass noch immer zahlreiche Nutzer, die Windows 10 installieren, als erste Amtshandlung auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Wer also nun seinen Stadardbrowser ändert, wird per Popup darum geben, “Edge eine Chance” zu geben. Dies wird mit einigen Edge-Features untermalt, die den Nutzer zum Bleiben bewegen sollen. Es ist jedoch fraglich, ob eine solche Strategie von Erfolg gekrönt sein wird.
20.10.2015: Rezepte in der Bing Bildersuche
Wenn Nutzer nach Essen suchen, wollen sie oft wissen, wie das fertige Gericht aussieht. Hierzu nutzen sie dann die Bildersuche. Gefällt das Bild, so will man es selbst kochen, braucht dafür aber noch die entsprechenden Anleitungen.
Doch längst nicht alle Bilder führen zu Seiten mit Rezepten – deshalb hebt Bing die Bilder, die zu Rezepten führen, nun mit einer kleinen Kochmütze direkt in den Suchergebnissen hervor. Das spart unnötige Klicks.
13.10.2015: Bing testet neue Bewertungssterne
Google experimentiert seit einiger Zeit mit roten Bewertungssternen in den organischen Suchergebnissen. Auch Bing versucht nun, auf diesem Gebiet etwas Neues einzuführen: Nämlich die genaue Durchschnittsbewertung.
Diese wird nun als Zahlenwert direkt vor den Sternen angezeigt, sogar mit einer Stelle hinter dem Komma. Dies macht Sinn, da man so direkt zwischen Firmen, die sich in den Bewertungen nur in Nuancen unterscheiden, wählen kann.
25.09.2015: Microsoft: Bing und Baidu
Microsoft feilt weiter an seinem Angebot zur Websuche. Dies beinhaltet eine Kooperation und eine Integration.
Microsoft & Baidu
Die Kooperation bezieht sich auf China. Hier wurde die größte regionale Suchmaschine, Baidu, zur Standardsuchmaschine im neuen Edge Browser gemacht. Zudem wird Baidu als voreingestellte Startseite fungieren.
Im Gegenzug erhält Microsoft spezielle Aktionen für Windows 10. Zudem dürfte sich der Deal auch allgemein lohnen, da man sich mit einem regionalen Hauptkonkurrenten des internationalen Marktführers Google zusammentut.
Bing in Microsoft Office
Außerdem gibt es einige neue Features für Bing unter Microsoft Office 2016. Mit Smart Lookup wird es möglich, Fakten in Bing zu verifizieren, während man an einem Dokument in Office arbeitet. Die Informationen, welche aus den verschiedenen Suchangeboten von Bing gezogen werden, erscheinen dann direkt im Dokument.
Zudem gibt es nun Tell Me. Dies lässt den Nutzer nach dem passenden Tool suchen – innerhalb des vorinstallierten Paketes. Damit dürfte es einfacher werden, für selten ausgeführte Arbeiten immer den richtigen Helfer zur Hand zu haben. Microsoft arbeitet also weiter an der Verzahnung seiner Dienste, was vor allem Bing zu Gute kommen sollte.
22.09.20154: Bing Nutzerzahlen stagnieren
Wir berichteten, dass Microsoft sich durch Windows 10 einen deutlichen Zuwachs der Nutzerzahlen bei seiner Suchmaschine Bing erhoffte. Ein solcher Effekt ist bislang jedoch nicht zu beobachten.
So blieben die Nutzerzahlen in den USA bislang nahezu stabil, es war lediglich ein Wachstum von 1% zu verzeichnen. Und das in dem Markt, in dem Bing schon jetzt mit gut 20% Marktanteil am erfolgreichsten ist.
Vielleicht ein langfristiger Effekt?
Es wird interessant, zu sehen, wie sich diese Zahlen entwickeln werden, wenn immer mehr Nutzer auf Windows 10 umsteigen. Das optimistische Ziel von mehr als 10% Nutzerzuwachs wird Bing jedoch eher nicht erreichen können. Dies wird auch damit zusammenhängen, dass der neue Edge-Browser bislang nicht vom Endkunden angenommen wird.
Wir sind gespannt, wie sich Bing in den nächsten Monaten, gerade in Deutschland, entwickeln wird. Denn hier gibt es aufgrund des bisher verschwindend geringes Marktanteiles immerhin große Potentiale für einen möglichen Zuwachs.
18.09.2015: Bing stellt den Link Explorer ein
Zum 01. Oktober 2015 stellt Bing den Link Explorer aus seinen Webmaster Tools ein. Dieser fungierte seit 2012 als Tool zum Vergleich von Linkprofilen, da man immer eine Auswahl an Links sehen konnte, die zu einer bestimmten Seite führten – dies musste nicht die eigene Seite sein.
Eigentlich also ein hilfreiches Tool. Warum wird es also eingestellt? Laut Duane Forrester von Bing ist es aufgrund des schnell wachsenden Indexes einfach nicht mehr möglich, die nötigen Daten in Echtzeit und vollständig bereitzustellen.
Für die eigene Seite ändert sich jedoch wenig, denn das Inbound Links Tool wird weiterhin alle eingehenden Links anzeigen – bis zu eine Million pro Anfrage. Und für den Link Explorer werden sich sicherlich zahlreiche Alternativen anbieten – vor allem in Deutschland wird die Nutzung dieses Tools sowieso nicht sehr weit verbreitet gewesen sein.
11.09.2015: Ist Bing empfehlenswert?
Neuerdings fragt Bing bei manchen Suchanfragen, ob der Nutzer die Suchmaschine seinen Freunden oder Arbeitskollegen weiterempfehlen würde. Mit einem Klick auf das entsprechende Banner kann man an der Umfrage teilnehmen.
Dann gelangt man zu einem Auswahlbildschirm, wo man sich zwischen 5 Möglichkeiten entscheiden kann: Definitiv nicht, eher nicht, vielleicht, eher ja, definitiv, ja. Zudem bietet Bing ein Feld für weiterreichende Kommentare.
Dieses Vorgehen scheint für Bing vor allem der Meinungsforschung zu dienen. Anders ist es nicht zu erklären, dass es nicht per direktem Klick möglich ist, die Suchmaschine auch tatsächlich weiter zu empfehlen – beispielsweise in den sozialen Medien.
Man darf gespannt sein, ob dies nur eine Kampagne zur internen Übersicht ist, oder ob daran anschließend noch weitere Maßnahmen zur Weiterempfehlung von Bing folgen werden.
13.08.2015: Bings Warnung vor Online-Apotheken
Wir berichteten darüber, dass Bing in den organischen Suchergebnissen vor zwielichtigen Online-Medikamentenhändlern warnt.
Selbstverständlich haben wir dieses Vorgehen als vorbildlich dargestellt – und das ist es auch. Jedoch scheinbar nicht ganz so vorbildlich, wie erhofft. Denn auch wenn ein organisches Suchergebnis den entsprechenden Warnhinweis hervorruft, sind die bezahlten Werbeanzeigen desselben Anbieters nicht betroffen.
Versehen oder Absicht?
Es steht also die Frage im Raum, ob es sich hierbei um ein Versehen oder um Absicht handelt. Ersteres wäre insofern zu verstehen, als dass es sich um ein sehr neues Update handelt – unter Umständen konnten die Werbedienste noch nicht dazu passend umgerüstet werden.
Handelt es sich jedoch um Absicht, so wäre der gute Start dieses Projektes getrübt. Denn wenn sich zwielichtige Anbieter durch das Kaufen von Werbeanzeigen praktisch aus dieser Blacklist befreien könnten, wäre das Ziel des Ganzen ad absurdum geführt. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Bing hier noch entsprechend nachrüsten wird.
11.08.2015: Bing scherzt auf Google’s Kosten
Google’s Restrukturierung hat den Konkurrenten Bing auf den Plan gerufen. Da die Webseite von Google’s neuer Hauptfirma Alphabet unter www.abc.xyz zu finden ist, hat sich Bing einen kleinen Scherz erlaubt: Die URL abc.wtf leitet direkt auf die Startseite der Bing-Suche weiter.
07.08.2015: Bing warnt
Wir berichteten bereits vor einiger Zeit, dass Bing versucht, gegen Medikamentenbetrug im Online-Handel vorzugehen. Während beim letzten Versuch noch eine selbstständige Handlung des Nutzers verlangt wurde, ist dies nun nicht mehr der Fall.
Denn statt den Suchenden darauf hinzuweisen, dass er den Anbieter kontrollieren kann, tut Bing dies nun selbst. Auf Grundlage einer Liste der Food and Drug Administration (FDA) wird ein Warnhinweis eingeblendet, wenn der angezeigte Anbieter als unsicher eingestuft wird. Der Hinweis empfiehlt zudem, ein anderes Suchergebnis auszuwählen.
Diese Neuerung könnte dabei helfen, den ungesetzlichen Handel mit Medikamenten einzudämmen. Daher steht zu hoffen, dass sich diese Hinweise im Feldversuch bewähren werden.
07.08.2015: Bing zeigt Zitate und Songtexte in den SERPs
Ebenso wie Google arbeitet auch Bing daran, immer mehr Fragen direkt in der Suche zu beantworten. Im Zuge dessen gibt es nun einige weitere Neuerungen zu vermelden.
Zum einen wird nun bei der Suche nach Zitaten berühmter Persönlichkeiten eine Box angezeigt, in der man sich durch zahlreiche Zitate klicken kann – ähnlich wie in einer Slideshow. Es ist zurzeit nicht möglich, mehrere Zitate auf einmal darzustellen. Unter den Zitaten ist immer eine Quelle angegeben.
Zum anderen zeigt Bing nun auch Liedertexte an. Diese stammen alle einer von derselben Webseite, unter voller Angabe des Copyrights. Man kann also davon ausgehen, dass Bing eine entsprechende Vereinbarung mit der entsprechenden Seite getroffen hat. Bemerkenswert ist zudem, dass immer der ganze Text angezeigt wird, egal wie lang er ist.
06.08.2015: Bing fragt, ob diese Antwort nützlich ist
In Bing’s Direct Answers haben Nutzer nun die Möglichkeit, die Qualität der Antwort zu bewerten. Dies geschieht per Mausklick auf einen positiven oder negativen Daumen.
Nach dem Klick hat man die Möglichkeit, zusätzliche Bemerkungen in Schriftform hinzuzufügen. Dies könnte ein sinnvoller Weg sein, um die Qualität der Direct Answers zu analysieren – und gegebenenfalls zu verbessern. Denn wie wir wissen, können sich hier gerne mal kuriose Antworten einschleichen.
06.08.2015: Filmbewertungen bei Bing
Zudem ist auch Bing dabei, Filmbewertungen ausführlicher darzustellen. Man konzentriert sich hier auf Knowledge Cards, die eine durchschnittliche Bewertung in Übergröße anzeigen. Damit scheint Bing den letzten Neuerungen von Google auf diesem Gebiet Paroli bieten zu wollen.
05.08.2015: Bing bindet Box mit Bewertungen ein
Mit den aktuellen Neuerungen stärkt Bing vor allem die Einbindung von Bewertungen. Dies kann als Schritt verstanden werden, um bei lokalen Suchanfragen mit Google konkurrieren zu können.
Zum einen werden nun, bei der Suche nach Bewertungen von Restaurants und Geschäften die entsprechenden Yelp-Bewertungen in einer hervorstechenden Box über den organischen Suchergebnissen angezeigt.
Sie können nach den Kriterien Datum, positiv und negativ sortiert angezeigt werden, ohne die Suchergebnisse verlassen zu müssen. Die Standardeinstellung ist die Sortierung nach Datum – Unternehmen müssen also noch mehr als bisher darauf achten, regelmäßig positive Bewertungen zu erhalten. Auch ein Link zu den gesammelten Bewertungen auf der Yelp-Webseite ist vorhanden. Hat das gesuchte Unternehmen mehrere Filialen, so wird eine davon angezeigt – mit Links zu den anderen.
Bewertungen von TripAdvisor für Hotels
Eine ähnliche Box gibt es bei der Suche nach Hotels und Attraktionen. Hier werden die Bewertungen von TripAdvisor eingebunden. Der größte Unterschied ist, dass die Sortierungsmöglichkeiten hier nicht gegeben sind. Ansonsten scheinen sich beide Neuerungen zu gleichen.
Diese Herauslösung der Bewertungen aus dem Knowledge Panel sorgt dafür, dass sie noch prominenter im direkt sichtbaren Feld platziert werden. Das sollte dafür sorgen, dass die Suchintention des Nutzers meist auf den ersten Blick befriedigt wird – ein Gewinn für Bing und ein Verlust für alle anderen Bewertungsseiten, die dadurch Traffic-Einbußen verzeichnen könnten.
30.07.2015: Bing Traffic-Einbruch wegen Umstellung auf HTTPS
In der letzten Woche haben wir darüber berichtet, dass bei vielen Webmastern die organischen Besuche aus der Bing-Suche dramatisch abgenommen haben. Diese wurden in Google Analytics stattdessen als Refferral Traffic angezeigt.
Nun ist klar, dass diese verwirrende Episode mit Bing’s Umstellung auf HTTPS zu tun hat. Denn ähnlich wie Google möchte auch die Microsoft-Suchmaschine die sichere Suche als internationalen Standard etablieren. Hierzu wird zunächst die eigene Suche entsprechend umgerüstet und in mehreren Schritten verschlüsselt. Dieser Prozess ist vergleichsweise langwierig und dauert noch weiterhin an.
Bing verschlüsselt mehr als Google
In diesem Bereich geht Bing sogar noch einen Schritt weiter als die Google-Konkurrenz. Anstatt einfach nur die Keyword-Daten zu verbergen, verbirgt Bing zudem die Quelle des Traffic – und verhindert damit, dass Webmaster ihre Seitenstatistiken zielgerichtet auswerten können.
Noch ist nicht klar, ob dieses Vorgehen bereits beschlossene Sache ist – oder ob Bing hier lediglich einen Testballon gestartet hat. Webmaster aus aller Welt, die ein gesteigertes Interesse an der Analyse ihrer Webseiten-Daten haben, werden dieses Thema zweifellos weiter gespannt verfolgen. Und wir werden euch auf dem Laufenden halten.
22.07.2015: Bing-Neuigkeiten
Viele Webmaster waren in den letzten Tagen schockiert, da die organischen Seitenbesuche aus der Bing-Suche stark abgenommen haben. Dies hatte jedoch nicht, wie zunächst vermutet, mit einem neuen Bing-Algorithmus zu tun.
Vielmehr hat Barry Schwartz herausgefunden, dass es an Google Analytics liegt. Anstatt als organischen Traffic werden zahlreiche Visits über Bing nun als Referral Traffic angezeigt. Sowohl Google als auch Microsoft scheinen noch nicht zu wissen, woran das genau liegt.
Downloadlinks direkt im Knowledge Panel
Daneben hat Bing jedoch ein weiteres tolles Feature zu seinem Knowledge Panel hinzugefügt. Sucht man nach einer Software, so werden nun direkt Downloadlinks angezeigt. Diese beinhalten neben dem Link auch Informationen zum Download und zur Quelle.
Dies könnte jedoch zu Problemen führen, wenn der Algorithmus auf eine Quelle verlinkt, die vielleicht gut rankt, aber schädliche Downloads anbietet. Es steht zu hoffen, dass Bing hier lückenlos arbeiten wird – und vielleicht künftig noch zusätzliche Informationen im Knowledge Panel anbieten wird.
21.07.2015: Neuerungen bei Bing
Bing hat erneut einige neue Features in seine Suche integriert. Es handelt sich um weitere Details bei der Produktsuche – sowohl in den organischen Suchergebnissen als auch in den Knowledge Panels.
In der organischen Suche werden nunProduktbilder angezeigt. Direkt in den Suchergebnissen und ohne dass die Anbieter dafür bezahlen müssten. Dies macht die Angebote nicht nur ansehnlicher, sondern lässt jene, bei denen Bilder angezeigt werden, aus der Masse herausstechen.
Wo kommen die Bilder her – und warum?
Unklar ist, auf welcher Grundlage diese Bilder geschaltet werden. Auf lange Sicht steht zu hoffen, dass Webmaster die entsprechenden Bilder vielleicht selber einstellen können, um ihre Anzeige aufzuwerten. Dies wäre ein großer Schritt, um die SERPs allgemein noch attraktiver zu gestalten – und könnte auch für Seiten, die keine Produkte anbieten, interessant sein (vielleicht durch anzeigen des Logos).
Mehr Bewertungen
Zudem hat Bing seinem Knowledge Panel bei Produkten weitere Optionen zur Anzeige von Bewertungen hinzugefügt. Nun werden neben der Höhe der Bewertung auch die Art der Bewertung sowie direkte Links zum Produkt auf der entsprechenden Seite angezeigt.
Dieser Schritt zeigt einmal mehr die zentrale Relevanz von guten Bewertungen, die bestenfalls direkt bei den entsprechenden Produkten platziert sein sollten. So ist es durch diese Neuerung möglich, durch die Verlinkten Reviews direkt auf der Produktseite zu landen – und damit den Kaufprozess voranzutreiben.
Bei anderen Produkten zeigt Bing statt dieser Option jedoch ansprechende Links zu Bewertungsseiten an – inklusive des Titels und des Autors der Artikel. Dies sieht nett aus, die Funktionalität der ersten Variante wird jedoch nicht erreicht.
20.07.2015: Umzüge leicht gemacht mit Bing
Bing weiß, dass der Umzug in eine neue Stadt oft mit zahlreichen Unwägbarkeiten einhergeht. Daher soll ein neues Update für etwas Sicherheit sorgen.
Sucht man nun nach einer spezifischen Adresse, dann erhält man ein Knowledge Panel. Dies beinhaltet Informationen zum entsprechenden Haus (wie den Preis, die Anzahl der Stockwerke und die Schulen im Umkreis) und verweist auf ähnliche Häuser in der Umgebung. Zudem werden genaue Informationen zu ausgewählten Schulen in der zweiten Spalte detailliert dargestellt.
Informationen zu Ärzten
Bei der Suche nach einem Arzt zeigt ein weiteres neues Knowledge Panel die Adresse, Kontaktinformationen sowie Bewertungen an. Zudem werden die Berufserfahrung sowie der Bildungsgrad des jeweiligen Arztes dargestellt. Dies kann als guter erster Indikator dienen, ob der Arzt als vertrauenswürdig eingestuft werden kann.
Beide Neuerungen sind zunächst nur in den USA und nur auf mobilen Geräten zu finden. Da es sich jedoch um ein qualitativ sehr hochwertiges Update handelt, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Bing großflächig davon Gebrauch macht.
16.07.2015: Bing: Nutzerdaten, Knowledge Panel und Maps
Bing hat eine Studie zu seinen Nutzerdaten veröffentlicht. Diese zeigt, dass die Hälfte der Bing Nutzer verheiratet ist, die meisten keine Kinder haben und mehr als 70% älter als 34 sind. Zudem hat ein Drittel der Nutzer ein Gesamteinkommen mindestens 100.000$, während fast 40% eine Universität besucht haben. Bing also auf eine vergleichsweise gutverdienende, eher ältere Nutzerschaft zurückgreifen, was vor allem im Werbebereich von Vorteil sein dürfte – denn wer älter ist und mehr Geld hat kann mehr Geld ausgeben.
Knowledge Panel für Bücher
Bing überarbeitet in letzter Zeit zudem seine Knowledge Panel für Bücher. Nach den direkten Kaufmöglichkeiten für Bücher gibt es nun auch Informationen zur Wörterzahl und zum Schwierigkeitsgrad der Lektüre. Dies mag zwar interessant sein, es ist jedoch davon auszugehen, dass die Wörterzahl den meisten Menschen wenig helfen wird – die Seitenzahl wäre wohl ein sinnvollerer Anhaltspunkt gewesen.
Bing Maps wird verbessert
Zudem hat Bing vergangene Woche seinen Kartenservice erneuert. Auf dieser Basis folgen nun einige weitere Verbesserungen, die die Sucherfahrung optimieren sollen. Dazu gehören eine Auto-Suggest Funktion, Informationen zum Verkehrsaufkommen und andere hilfreiche Dinge.
Da der Kartenservice nun dieselbe Suchmaschine nutzt wie die Bing-Websuche, können die Ergebnisse entsprechend aufgewertet werden. Damit hat Bing zwar nicht die Map-Services revolutioniert, aber immerhin einige Features, die bei Google schon länger zum Programm gehören, übernommen. Dies sollte also ein Schritt in die richtige Richtung sein, um Google Maps Paroli bieten zu können.
15.07.2015: Bing mit einigen Updates
Es vergeht fast kein Tag ohne Neuigkeiten aus dem Hause Bing. Man kann wirklich nicht behaupten, dass die Entwicklungsabteilung der Microsoft-Suchmaschine untätig wäre. Diesmal geht es um sinnvolle Erweiterungen des Knowledge Panel.
Links zum Einkaufen
Zum einen hat Bing nun auch Kaufmöglichkeiten im Knowledge Panel. Dies betrifft zuerst Bücher, die nun per direktem Link von Amazon oder Barnes and Noble gekauft werden können. Zusätzlich bietet Bing die Möglichkeit, die entsprechenden Bücher in der lokalen Bibliothek zu reservieren oder beim Dienst OverDrive einen Auszug zu lesen.
Bing hat also ebenso wie Google erkannt, dass direkte Kaufoptionen in der organischen Suche eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Sicher wird diese Möglichkeit in naher Zukunft auch bei anderen Produkten zur Verfügung stehen.
Social Media Icons für Stars – ohne YouTube
Dem Knowledge Panel von berühmten Persönlichkeiten wurden zudem Social Media Icons hinzugefügt. Diese verweisen auf den Wikipedia-Eintrag sowie die Profile bei Instagram, Twitter, Facebook und ImDb. Tumblr, Myspace und Google+ werden nicht berücksichtigt. Auch nicht berücksichtigt wird in den meisten Fällen YouTube (wahrscheinlich da es zu Google gehört).
Während die anderen Auslassungen in der geringen Reichweite der Portale begründet sind, ist das Fehlen von YouTube schon eher problematisch. Vor allem, da einige Persönlichkeiten, die ausschließlich als YouTube-Stars bekannt sind, einen entsprechenden Link zu YouTube angezeigt bekommen. Alle anderen jedoch nicht, und auch YouTube-Stars, die Profile auf anderen Plattformen haben, müssen ohne Link zu Ihrer Hauptseite auskommen.
13.07.2015: Bing geht gegen Medikamentenbetrug vor
Bing unternimmt einen interessanten Schritt, um seine Nutzer vor betrügerischen Verkäufern von verschreibungspflichtigen Medikamenten zu schützen.
Bei Suchbegriffen, die verschreibungspflichtige Medikamente sowie eine Kaufabsicht enthalten, wird in den organischen Ergebnissen ein Hinweisfenster eingeblendet: „Ist dies echt? Prüfe diese Apotheke bevor du einkaufst“. Der unterlegte Link führt zum Center for Safe Internet Pharmacies, einer US-Verbraucherschutzorganisation.
Noch scheint das Feature jedoch in den Kinderschuhen zu stecken, da es nur bei einer sehr begrenzten Zahl an Suchbegriffen erscheint. Nichtsdestotrotz ist diese Neuerung eine hervorragende Idee aus der Bing-Schmiede. Theoretisch kann es dazu führen, illegalen Online-Händlern die Arbeit zu erschweren.
Denn bekanntlich ist es im Online-Handel von zentraler Bedeutung, das Vertrauen der potentiellen Kunden zu genießen. Ein Unternehmen, dass auf einer entsprechenden Blacklist auftaucht, kann diesen Fakt zurzeit noch gut verschleiern – künftig ist diese Information jedoch direkt vor dem Bestellvorgang nur noch einen Klick entfernt. Es steht daher zu hoffen, dass zahlreiche Nutzer von dieser Recherchemöglichkeit Gebrauch machen werden.
Es wäre zudem interessant, wenn diese Art der Warnhinweise auf lange Sicht vielleicht sogar in den Knowledge Graph übernommen würden, um Nutzer direkt vor zwielichtigen Angeboten zu warnen. Dies wäre ein finaler Schritt, um zweifelhaften Online-Händlern das Geschäft zu erschweren. Daher ist die vorliegende Idee von Bing ein zukunftsweisender Schritt in die richtige Richtung.
10.07.2015: Bing zeigt Firmennamen für allgemeine Suchen
Neuerdings zeigt Bing bei allgemeinen Suchbegriffen, wie beispielsweise „Krankenversicherung“, einenKnowledge Graph mit Firmenvorschlägen an. Damit wird die Werbung unter Umständen mit der organischen Suche kombiniert.
Neben den organischen Suchergebnissen und unter der Werbung steht hier (in der US-Suche) ein Kasten mit „Siehe Ergebnisse für“. Dieser enthält dann Links zu den organischen Suchergebnissen eine Firma – und diese wird sogar durch Anzeigen des Logos hervorgehoben. Damit erhalten die entsprechenden Firmen also zusätzliche, möglicherweise kostenlose, Werbung.
Werbung oder organisches Ergebnis?
Doch es ist fraglich, ob diese Werbung wirklich kostenfrei ist – oder ob ein System dahintersteckt. Für die bisher gefundenen Ergebnisse scheint es nämlich so zu sein, dass das Ranking der Firmen in den organischen Suchergebnissen keine Rolle spielt (denn dies ist in den meisten Fällen eher schlecht). Wie kommt Bing also auf die Idee, gerade diese Unternehmen anzuzeigen?
Möglicherweise ist dieses Feature noch in der Testphase und zeigt später besser rankende Ergebnisse an. Unter Umständen ist es jedoch auch denkbar, dass Bing sich auf diesem Wege einen neuen Vertriebskanal für prominent platzierte Werbeanzeigen erschließen möchte. Während diese Neuerung im ersten Fall also ein neues Betätigungsfeld für findige SEOs darstellen würde, wäre sie im zweiten Fall eher für den SEA-Berater interessant. Wir dürfen also gespannt sein, wann sich Bing offiziell zur Herkunft dieser Knowledge Panel äußern wird.
09.07.2015: Bing mit vorgeschlagenen Suchbegriffen
Bing bietet Suchenden, die auf der ersten Seite nicht fündig geworden sind, eine neue Möglichkeit, um die Suche zu verfeinern. Damit soll erreicht werden, den Nutzer unter allen Umständen auf der Bing-Seite zu halten.
Scrollt man nun, in der englischsprachigen Suche, zum Ende der ersten Seite der Suchergebnisse und danach wieder nach oben, so blendet Bing ein neues Menü ein. Dieses zeigt verwandte Suchbegriffe an, um die Suche in die gewünschte Richtung zu lenken. Das Format ist dabei ein kleiner Balken unter der Überschrift „Also try“, die entsprechenden Begriffe sind zudem direkt klickbar.
Damit könnte es Bing gelingen, Nutzer an die Suche zu binden – und darüber hinaus zu mehr Suchen anzuregen. Dieses Feature wird jedoch damit stehen und fallen, ob die vorgeschlagenen Begriffe einen Mehrwert bieten oder nicht. Diese Frage wird wohl erst nach einer längeren Testphase beantwortet werden können.
07.07.2015: Einige Neuerungen bei Bing
Bei Bing hat sich in den letzten Tagen wieder einiges getan. Wir stellen die wichtigsten Neuerrungen gebündelt vor.
Nachdem Google bereits vor einigen Wochen vorgelegt hat, zeigt nun auch Bing keine Emojis mehr in den Suchergebnissen an. Sie wurden nicht nur aus den Titelanzeigen, sondern auch aus den Beschreibungen verbannt – dies gilt auch für die goldenen Sterne. In den nächsten Tagen werden wir sehen, auch Bing bei der Entfernung ein paar Emojis vergessen hat, oder ob tatsächlich gar keine mehr angezeigt werden.
In einem zweiten Schritt wird Bing’s Map Service weiter aufgewertet. Bei diesem Update soll der Fokus auf mehr Inhalte und Kontext gelegt werden, um die Nutzererfahrung zu verbessern und Google Maps Konkurrenz zu machen. Künftig wird es also beispielsweise möglich sein, in der Umgebung nach Unternehmen auf der Grundlage von bestimmten Kategorien zu suchen – mit dem neuen Bing Maps soll das Planen von Trips also vereinfacht werden.
Die dritte Neuerung zielt auf Werbetreibende ab – Bing Ads hat nämlich ein paar neue Funktionen bekommen. Diese beinhalten die Möglichkeit, Kampagnen durch Filter zu individualisieren sowie eine neue Platzierung des Zeitvergleichs-Tools. Insgesamt also ein eher kleines Update.
06.07.2015: Rankingverluste bei Bing wegen HTTPS-Umstellung
Wie wir bereits mehrfach berichtet haben, ist die Umstellung auf HTTPS von Suchmaschinen empfohlen und vor allem im Hinblick auf die Sicherheit der Nutzer relevant. Bei Google ist die Nutzung von HTTPS mittlerweile auch ein kleines Rankingsignal.
Nun scheint es bei Bing jedoch Probleme mit der Erkennung einer Erweiterung zu geben. Seiten, die SNI (Server Name Indication) nutzen, um eine IP-Adresse die Sicherheitszertifikate für mehrere HTTPS-Seiten verwalten zu lassen, waren in der letzten Zeit von Rankingverlusten betroffen. Dies steht selbstverständlich dem Wunsch, das sichere HTTPS als Standard zu etablieren, diametral entgegen.
Nach längerem Abwarten hat Bing nun auf die entsprechenden Beschwerden zahlreicher Webmaster reagiert. Der Konzern stellt in Aussicht, dass das Problem in den kommenden 6 Monaten gelöst werden wird – und bietet als Übergangslösung die Einrichtung einer Whitelist an, um Seiten vor dem Absturz in den Rankings zu bewahren. Es steht zu hoffen, dass Bing zügig eine langfristige Lösung wird präsentieren können.
03.07.2015: Bing’s Kooperation mit AOL
Wir hatten am Dienstag darüber berichtet, dass Bing eine Kooperation mit AOL eingegangen ist. Diese beinhaltete, dass bei AOL künftig Werbeanzeigen aus dem Hause Bing geschaltet werde. Nun geht die Zusammenarbeit noch einen Schritt weiter.
Auf allen AOL-Seiten, also beispielsweise auch bei der Huffington Post, wird Bing künftig die voreingestellte Suchmaschine sein. Damit wird es Microsoft’s Suchmaschine gelingen, den US-Marktanteil 21% zu steigern – in Deutschland dürfte sich hingegen nicht viel ändern.
Bringen Kooperationen Bing voran?
Im Gegenzug übernimmt AOL die Microsoft Sparte für Display-Anzeigen. In zahlreichen Ländern, darunter auch Deutschland, wird also AOL künftig die entsprechenden Anzeigen erstellen und verkaufen – hierfür sollen die Mitarbeiter von Bing übernommen werden.
Bing ist also gerade im Kooperationsmodus. Diese zielen meist vor allem auf einen Zuwachs im amerikanischen Markt ab, da hierzulande Google noch immer einfach zu übermächtig ist. Mal sehen, mit wem (und in welchem Umfang) in der nächsten Zeit weitere Kooperationen vereinbart werden.
30.06.2015: Bing mit zwei neuen Kooperationen
Bing arbeitet weiter daran, seine Dienste durch die Zusammenarbeit mit anderen Firmen konkurrenzfähig zu halten. Nun wurden Kooperationen mit AOL und Uber geschlossen.
Bing-Anzeigen bei AOL
In Bezug auf AOL ist es Bing gelungen, den großen Konkurrenten Google zu ersetzen. Seit 2002 bezog AOL, damals noch eine der größten Suchmaschinen, seine Werbeanzeigen von Google. Ab Januar 2016 wird der Marktführer nun durch Bing abgelöst.
Dies sollte für Google jedoch zu verschmerzen sein, da AOL nur noch 1 % Marktanteil in den USA hat – daher ist es auch fraglich, ob von Google’s Seite überhaupt Interesse an einer Verlängerung der Zusammenarbeit bestand. Nichtsdestotrotz stellt dieser Schritt für Bing einen weiteren Teilerfolg auf dem Werbemarkt dar.
Uber übernimmt einen Teil der Kartensparte
Um sich mehr auf das Kerngeschäft, also die Suche und die Werbung, konzentrieren zu können, hat Bing zudem einen Teil seines Kartendienstes an Uber verkauft (inklusive der dort angestellten Arbeiter). Für den Nutzer sollte sich jedoch nicht viel ändern, da alle Dienste weiterhin von Bing angeboten werden – sie werden nur von einer anderen Firma zusammengestellt.
22.06.2015: Bing mit weiteren Neuerungen
In den letzten Tagen hat sich bei Bing einiges getan. Nach mehreren Experimenten in den vergangenen Wochen sind nun zwei weitere Neuerungen hinzugekommen.
Zunächst wurde die Videosuche verändert. Hier stehen nun größere Vorschaubilder zur Verfügung, die dem Nutzer einen besseren Eindruck zu dem dahinter stehenden Videomaterial vermitteln sollen. Zudem werden weitere Informationen, wie der Channel und das Hochladedatum und ähnliche Suchbegriffe angezeigt. Die Suche nach einem Lied fördert zudem ein vergrößertes Ausschnittsfoto zutage. Damit hat Bing seine Videosuche im Hinblick auf die Usability einen gewaltigen Schritt nach vorne gebracht.
Darüber hinaus hat Bing von Google AdWords gelernt und seine Anzeigeoptionen im Werbemenü überarbeitet. Nun ist es möglich, präferierte Ansichten zu speichern, was auf lange Sicht viel Zeit sparen wird.
Der Konkurrenzkampf wird größer
Bing testet in letzter Zeit vermehrt Neuerungen in der Suche. Auch die Werbeoptionen werden kontinuierlich überarbeitet. Gut möglich, dass das Wachstum von Duck Duck Go bei Microsoft’s Suchmaschine die Alarmglocken schrillen lässt. Bing braucht nicht nur Alleinstellungsmerkmale, um sich von Google abzusetzen, sondern auch, um sich gegen neue Konkurrenten (deren USP viele Nutzer überzeugt) behaupten zu können. Wir sind gespannt, inwieweit die letzten Neuerungen den Erfolg von Bing beeinflussen werden.
16.06.2015: Bing verschlüsselt die Suche
Nachdem Google diesen Schritt bereits vor mehreren Jahren gegangen ist, wird nun auch Bing seine Suche verschlüsseln – künftig kommen die Weiterleitungen also via HTTPS. Somit legt auch die zweitgrößte Suchmaschine den Fokus weiter auf die Sicherheit der Benutzer.
Damit können Werbetreibende nicht mehr genau sehen, wie ihre Seiten gefunden wurden. Dies erschwert natürlich künftig das Optimieren von Kampagnen und Keywords für Bing. Da wir jedoch immer wieder erfahren, wie wichtig HTTPS für die Sicherheit der Nutzer ist, kann man Bing diesen Schritt nicht übel nehmen. Im Endeffekt ziehen sie auch nur mit Google gleich.
15.06.2015: Bing verbindet Suchanfragen
Bing startet ein weiteres Experiment, um seine Suche attraktiver zu machen. Nach einem Call to Action Button in den Werbeanzeigen und den Rich Captions handelt es sich diesmal um eine neuartige Informationsbox. Diese zeigt an, wenn es zwischen der aktuellen und der vorangegangenen Suche Überschneidungen gibt. Beispielsweise, wenn es sich bei beiden Suchabfragen um Hotels in derselben Stadt handelt.
Bing hatte hier definitiv eine interessante Idee – doch ob es eine wirklich hilfreiche Neuerung ist, darf bezweifelt werden. In den meisten Fällen wird der Suchende wissen, inwiefern sich zwei Suchen überschneiden – meist wird er die entsprechenden Suchen aus genau diesem Grund ausführen. Jedoch bietet dieses Feature, richtig umgesetzt, in der Zukunft sicher einige Möglichkeiten.
Fazit: Wir sind gespannt, ob und wann diese Neuerung zum Standard in der Bing-Suche avancieren wird. Noch gespannter sind wir jedoch, ob es dann auf Dauer wirklich einen Mehrwert bieten würde.
12.06.2015: Bing-Yahoo Werbepartnerschaft
Seit April dieses Jahres ist eine neue Vereinbarung zwischen Bing und Yahoo in Kraft. Laut diesem Vertragswerk müssen 51% der Yahoo Desktop-Suchen Bing-Werbeanzeigen einblenden – zuvor waren es 100%. Bei der mobilen Suche kann Yahoo weiterhin frei wählen, und hat dafür den Gemini-Dienst ins Leben gerufen.
Da in der Vergangenheit zahlreiche Stimmen laut wurden, die den Erfolg der Bing-Anzeigen in Frage stellten, reagiert Bing nun mit einer Transparenz-Offensive. Von nun an werden wöchentlich die Klickvolumen veröffentlicht, um die Leistung der Bing-Anzeigen zu beweisen.
Man darf gespannt sein, ob dieser Schritt die Zusammenarbeit zwischen den Suchmaschinenanbietern verbessern wird. Es ist auch möglich, dass Yahoo künftig seine Werbeanzeigen im Desktopbereich frei vergeben wird (wie sie es auch im mobilen Bereich tun). Hier würde dann sicher Google ein Wort mitreden wollen.
11.06.2015: Bing testet Rich Captions
Neben den neuen Call to Action Buttons in den Werbeanzeigen testet Bing momentan eine weitere Neuerung. Hierbei handelt es sich um Rich Captions, also bebilderte Anzeigen in der organischen Suche, die auf verwandte Keywords bei einer Brandsuche hinweisen.
Interessanterweise vermitteln diese den Eindruck, auf Landing Pages des gesuchten Unternehmens zu führen – in Wahrheit leiten sie aber nur zu einer Bing-Suche des genannten Begriffes weiter. Es sieht daher so aus, als habe sich Bing mit dieser Neuerung (zumindest in der aktuellen Form) keinen Gefallen getan, da offensichtlich falsche Erwartungen beim Nutzer geweckt werden.
Es steht zu hoffen, dass es sich bei diesen Rich Captions um einen ersten Versuch handelt, und spätere Versionen entsprechend wirklich zu den Firmenseiten weiterleiten werden. Dann könnte es sich um eine absolut sinnvolle Einführung handeln – davon ist Bing aber zurzeit noch entfernt.
10.06.2015: Bing-Anzeigen mit Call to Action Button
Erfahrene SEOs wissen, dass ein motivierender Call to Action die Königsdisziplin der Kundenkonversion darstellt. Hieran entscheidet sich oft, ob der Interessent auch zum Käufer wird – oder eben nicht. Bing nutzt dieses Wissen nun, um die Werbeanzeigen in der organischen Suche zu verbessern.
Bei der Suche nach einem Hotel blendet Bing neben der Werbeanzeige einen Button mit der Aussage ‚Book A Room‘ ein – der Suchende kann also direkt den Bestellvorgang beginnen, ohne sich noch durch Unterseiten auf der Unternehmensseite zu klicken.
Dieses neue System scheint durchaus vielversprechend, und dürfte bei stimmiger Umsetzung sowohl die Konversionsrate der Werbenden als auch die Einnahmen der Suchmaschine steigern. Es wäre nicht verwunderlich, wenn dieses Beispiel daher bald Schule macht – und vielleicht auch von Google übernommen wird.
29.05.2015: Die neue Bing App-Suche
Neuigkeiten aus dem Hause Bing. Nachdem Google bereits vor einigen Monaten ein System zur Suche nach Apps vorgestellt hat, ist der erste Konkurrent nun nachgezogen. In der Bing-Lösung werden Apps (ähnlich wie bei Google) durch den Anbieter mittels eines Meta-Tags identifiziert. Wird dieser Tag nun bei einer Suchanfrage gefunden, zeigt Bing entweder die Website oder die entsprechende App an.
Bing hat jedoch das Prinzip der App-Suche nicht nur kopiert, sondern suchaus auch weiterentwickelt: Die Suche nutzt hier die Meta-Daten von Schema.org – dadurch können im Suchbegriff beschriebene Aktionen direkt ausgeführt werden. Beispielsweise kann der Nutzer bei der Suche nach Hörbüchern direkt zum “Jetzt anhören” Button geleitet werden. Es ist davon auszugehen, dass diese Vereinfachung des Suchprozesses bald auch von Google übernommen werden wird.
Die Zukunftsaussichten
Der Entwicklungen auf dem Gebiet der App-Suche zeigen deutlich, dass Apps in Zukunft immer wichtiger werden. Das wird dazu führen, dass den Nutzern eine größere Auswahl zur Verfügung stehen wird – eine Auswahl, die dann auch zielgerichtet durchsucht werden kann. Der Bedarf an SEO-Leistungen zur App-Optimierung dürfte also in den kommenden Jahren ansteigen.
Darüber hinaus macht dieser Prozess einmal mehr deutlich, dass Google bahnbrechende Neuerungen meist zuerst auf den Markt bringt. Diese werden dann von den Konkurrenten nachgebaut und verbessert. Von diesem Kreislauf profitieren im Endeffekt auch die marktbeherrschenden Google-Lösungen, da eine Firma alleine gar nicht ALLE Ideen haben kann.