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29.04.2016: Google mit kleinen Local Boxen

Google testet mal wieder eine Veränderung in der mobilen Suche. Diesmal handelt es sich um die Local Box. Diese kommt normalerweise, wenn der Nutzer nach einem bestimmten Firmennamen sucht und enthält zahlreiche Informationen zu dem entsprechenden Unternehmen.

Standardmäßig findet man in der Local Box alle wichtigen Informationen zu dem gesuchten Unternehmen. Dazu gehören Bilder, ein Kartenausschnitt aus Google Maps, Bewertungen, Öffnungszeiten, Kontaktmöglichkeiten, der Website und einem weiteren Tab für mehr Informationen.

Neue kleinere Local Box

In der neuen Variante fallen viele dieser Bestandteile jedoch weg. Vor allem alles optische, wie Bilder und Karte, sind hier nicht mehr zu finden. dadurch wird die Box deutlich kleiner, was das erste organische Ergebnis ins Blickfeld rücken lässt. Links sehen wir den Test, rechts die altbekannte Local Box.

local box

Durch das Wegfallen der optischen Elemente wirkt die neue Variante deutlich weniger ansprechend. Fraglich ist, weshalb Google den aktuellen Test durchführt. Eine Möglichkeit ist, dass die Version ohne Bilder vielleicht schneller lädt und daher für langsame Verbindungen besser geeignet ist.

Alternativ möchte Google vielleicht sehen, wie sich das hochrutschen des ersten organischen Ergebnisses auf das Klickverhalten auswirkt. Alles in allem ist aber eher nicht davon auszugehen, dass dieser Test einen neuen Standard begründen wird. Denn dafür ist die altbekannte Variante einfach zu ansprechend.


21.04.2016: Google Anzeigen in lokalen Ergebnissen

Werbung direkt in my Business

Aus Amerika kommen gerade die Meldungen, dass in den lokalen Ergebnissanzeigen nun Werbung direkt geschalten wird. Bisher waren Anzeigen über dem My Business Blog, nun kann man sich (zu mindestens in den USA) direkt dort einkaufen.

Werbung in Google My Business

Damit fällt auch die letzte werbe freie Bastion bei Google.  Weitere Informationen (auf englisch) findet ihr hier.

Google Maps findet keine Berücksichtigung mehr als Search Partner

Als weitere Änderung sollte bei der lokalen Optimierung beachtet werden, dass Google Maps nicht mehr Serach Partner bei dem Ausspielen von Ads bei Google Adwords ist. Google möchte nur noch Anzeigen dort schalten die auf einen konkreten Eintrag Bezug nehmen, reine Textanzeigen sollen nicht mehr angezeigt werden.

Google hat in diesem Zusammenhang die Advertiser informiert und Google Maps von der Liste der Search Partner genommen. Wer also hier bisher entsprechend agiert hatte, sollte in seinen Kampagnen notwendige Maßnahmen durchführen.


14.04.2016: Google zeigt Benzinpreise im Local Pack

Google hat ein weiteres Feature in seine Local Packs eingebaut. Wer nun nach Benzin oder Tankstellen sucht und dabei ein Local Pack angezeigt bekommt, sieht sofort, wie teuer das Benzin bei den jeweiligen Tankstellen ist. So kann man direkt analysieren, ob sich ein etwas weiterer Fahrtweg vielleicht doch auszahlt.

Diese Anzeige funktioniert sowohl in der mobilen Version als auch auf dem Desktop und wird in Echtzeit aktualisiert. Bisher ist es jedoch so, dass es nur in den USA ausgespielt wird. Doch da es sicher positiven Anklang finden wird, ist mit einem weltweiten Rollout mittelfristig zu rechnen.

gas prizes

 

Bing legt vor, Google zieht nach

Dabei muss immer bedacht werden, dass die Daten natürlich irgendwo herkommen müssen. Es braucht also einen Anbieter, der diese Preise aller Tankstellen lückenlos und fehlerfrei überwacht und die gesammelten Daten an Google weitergeben kann. Da ist es dann immer einfacher, das Ganze erst einmal auf dem heimischen Markt zu testen.

Und für den Moment wollte Google wahrscheinlich auch mit der Konkurrenz gleichziehen. Denn Bing hat ein ganz ähnliches Feature schon vor einigen Monaten eingeführt und damit ohne Zweifel positive Erfahrungen gesammelt. Google hat nun also nachgezogen und erfreut seine Nutzer nun ebenfalls mit übersichtlichen Angaben zu den aktuellen Benzinpreisen.


11.04.2016: Lokale Ads sehen aus wie Local Pack

Google testet zurzeit eine interessante neue Art der Werbeanzeigen. Diese beziehen sich auf die lokale Suche und sehen den bekannten Local 3-Packs zum verwechseln ähnlich. Denn es sind nur einige Nuancen, die sie von den normalen Google my Business Einträgen unterscheiden.

Die Unterschiede

Die Unterschiede bestehen lediglich in einigen optischen Veränderungen. Während im Local Pack bekanntlich Bewertungssterne und genaue Adressen zu finden sind, bieten die Anzeigen neben den Öffnungszeiten eine ungefähre Ortsbeschreibung. Zudem wurden die Buttons für die Wegbeschreibung und den direkten Anruf ausgetauscht.

Um dieses Ads-Pack als bezahlte Werbeanzeigen zu kennzeichnen, ist darüber hinaus in der oberen linken Ecke das gelb hinterlegte “Ads” zu sehen. Dieses wird jedoch vom daneben stehenden “Nearby Businesses” fast etwas aus dem Fokus genommen. Auf den ersten Blick können diese Unterscheidungen also leicht untergehen.

nearby ads

Wo sind sie zu finden?

Diese Anzeigen waren bisher nur auf mobilen Endgeräten zu finden. So kann jemand, der spontan zu einem bestimmten Unternehmen oder Dienstleister gelangen möchte, ein für einen Aufenthaltsort passendes Ergebnis bekommen – nicht nur im Local Pack, sondern auch in den Werbeanzeigen.

In Deutschland sind diese Tests bislang noch nicht gesichtet worden. Und es ist auch nicht gesagt, dass diese künftig zum Standard gehören werden. Denn Google experimentiert durchgängig – und das nicht nur mit den organischen Suchergebnissen, sondern auch mit den Formaten der Werbeanzeigen.


06.04.2016: Bewertungs-Snippets im Local-Pack

Zunächst experimentiert Google weiterhin mit den Inhalten des Local-Pack. Während es auf der einen Seite Tests gibt, in denen die Bewertungssterne aus der Anzeige herausgenommenwerden, zielt ein aktueller Test in die entgegengesetzte Richtung und bietet zusätzliche Informationen aus Reviews.

Hier werden in den lokalen Suchergebnissen nicht nur die Bewertungssterne angezeigt. Hinzu kommt, dass unter der Firmenadresse ein einzeiliges Review-Snippet ausgespielt wird. Neben dem Google-Anzeigenbild wird ein Beispielsatz des entsprechenden Reviews gezeigt – dieser stammt zurzeit meist aus dem ersten Google-Review.

review-snippet

So erhalten Nutzer direkt eine noch persönlichere Meinung zu dem jeweiligen Unternehmen. Denn wenn man mit dem gesagten einen echten Menschen verbinden kann, erhält man einen besseren Bezug dazu, als wenn es sich nur um unpersönliche Sterne handelt. Bis lang ist dieser Test jedoch noch sehr limitiert.


06.04.2016: Koordinaten der Firma

Darüber hinaus ist es nun in allen Ländern möglich, bei Google my Business die Längen- und Breitengrade des Firmensitzes anzugeben. Bislang war dies nur Unternehmen in einigen wenigen Ländern vergönnt – doch seit Neuestem ist dieses Feature weltweit für alle Firmen nutzbar.

Wichtig ist dabei jedoch, dass dies direkt bei der Erstellung des Ortes angegeben werden muss. Ein späteres Nachrüsten bei bereits existierenden Einträgen ist bislang nicht möglich. Um diese Angaben abgeben zu können, braucht man die entsprechenden Spreadsheets – im Beispiel-Sheet sind diese Zeilen jedoch noch nicht zu finden.

Mit den Koordinaten kann man Google dabei helfen, den Firmensitz bei Google Maps besser zu finden und ihn genauer darzustellen. Google nutzt diese Angaben also nur dann, wenn der Dienst ansonsten Probleme damit hat, einen Firmensitz zu lokalisieren. Entsprechend gibt es keine Garantie dafür, dass die Werte tatsächlich genutzt werden.


04.04.2016: Google’s lokale Ranking-Faktoren

Was sind eigentlich die Ranking-Faktoren in der lokalen Google-Suche? Hier möchte der Suchmaschinenbetreiber den Nutzern etwas auf die Sprünge helfen und hat daher seine Dokumentation “Verbessert euer lokales Ranking in Google” deutlich ausgebaut. Wir haben die wichtigsten Punkte für euch zusammengetragen.

Dabei hat Google nicht nur fast alle bestehenden Inhalte überarbeitet, sondern auch den Umfang der Inhalte um ein vielfaches vergrößert. Somit sollten alle Webmaster und SEOs, die sich mit Google My Business beschäftigen, sich diese Dokumentation sehr aufmerksam anschauen.

Relevanz durch Links

Interessant ist zum Beispiel, dass Google die Relevanz lokaler Ergebnisse mit Hilfe kompletter Steckbriefe herausarbeitet. Wer also die Informationen über sein Unternehmen – von der Adresse bis hin zu den Öffnungszeiten – gewissenhaft einträgt, dürfte sich einen Vorteil erarbeiten.

Hierzu gehört es auch, den Ort zu verifizieren und sich mit den Kunden auseinanderzusetzen. Wer auf abgegebene Bewertungen antwortet und mit Kunden interagiert, gibt dabei ein kompletteres Bild ab. Und Bilder ist ein gutes Stichwort, denn aktuelle Fotos im lokalen Account gehören zum guten Ton.

In das 3-Pack dank Links und Verzeichnissen

Die Prominenz eines Angebots wird darauf aufbauen anhand der Signale gemessen, die Google verteilt über das Internet findet. Hierzu gehören auch Links. Diese haben ebenso einen Einfluss auf die Gleichung wie Verzeichnisse, mit denen der Grad der Prominenz einer Seite festgestellt werden soll.

Ein wichtiger Bestandteil ist auch der Ort, den der Nutzer in seiner Anfrage angibt – oder an dem er sich befindet. Insgesamt wird also auf die vergleichsweise neuen lokalen 3-Packs eingegangen. Da es seitdem immer schwieriger wird, an herausgehobener Stelle präsentiert zu werden, zeigt Google in diesem Dokument auf, wie das lokale Ranking von Statten geht.


01.04.2016: Änderungen bei den Reviews bei Google Local

Ein zentraler Bestandteil der Local Packs sind die Bewertungssterne. Mit diesen will Google nicht nur einen ersten Anhaltspunkt für die Auswahl des passenden Anbieters geben, sondern auch seine Nutzer zu einer Interaktion (nämlich der Bewertung) animieren. Doch nun gibt es hier interessante Änderungen.

Neue Anmeldung

Um eine Bewertung abgeben zu können, muss der Nutzer natürlich mit seinem Google-Account eingeloggt sein. Oft ist man das beim normalen Surfen allerdings nicht – und wird dann vor dem Eintragen der Bewertung zum Einloggen aufgefordert. Hierbei gab es in der Vergangenheit jedoch oft Probleme.

Denn bislang öffnete sich in diesem Fall ein Pop-Up. In vielen Browsern wurde dies jedoch blockiert – da der entsprechende Nutzer einen Pop-Up Blocker installiert hat. Um diesem Dilemma entgegen zu wirken, hat Google den Anmeldeprozess vor Bewertungsabgaben nun einem Update unterzogen.

Nun erhält jeder, der auf den Button “Bewertung schreiben” klickt, ein einfaches und leicht zu navigierendes Overlay – dieses fällt nicht in die Kategorie Pop-Up und wird daher nicht blockiert. Dies wird mittlerweile immer wichtiger, da einige Browser wie zum Beispiel Edge) einen Pop-Up Blocker vorinstalliert haben.

Manchmal erhält man zwar trotzdem noch das alte Pop-Up – doch wenn man es wegklickt, findet sich darunter das Overlay. Diese Doppelung wird aber sicher bald behoben werden. Die Hoffnung ist, dass nun mehr Nutzer Reviews hinterlassen werden, da der Anmeldevorgang vereinfacht wurde.

anmelden

Local Packs ohne Reviews

Dieser Neuerung steht jedoch ein anderer Test entgegen. Denn Google versucht sich an Local Packs, in denen die Bewertungssterne einfach komplett weggelassen werden. Normalerweise finden sich bei den 3-Packs die Bewertungssterne direkt neben der Spartenbezeichnung die Sterne sowie die Anzahl an Bewertungen.

local keine bewertungSomit muss der Nutzer auf den Link klicken, um einen Eindruck von der Zufriedenheit bisheriger Kunden zu erhalten. Dies ist bislang nur ein sehr limitierter Test. Wir konnten ihn heute nicht reproduzieren. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die lokalen Bewertungen auch in Zukunft in der einen oder anderen Form prominent zu finden sein werden.


16.03.2016:Neue Funktion für Local Guides

Google Local Guides teilen ihre Erfahrungen auf Google Maps und helfen damit anderen, sinnvolle Trips zu planen. So können sie ihre Geheimtipps weitergeben und im Gegenzug neue Google Produkte früher testen.

Und für diese Guides gibt es nun ein neues Feature: Bislang konnten Bewertungen und Fotos einzeln hochgeladen werden. Doch jetzt ist es in der Google Maps App möglich, diese miteinander zu verbinden.

Dadurch gewinnen die Reviews an Farbe und werden für den Leser noch interessanter. Eine schöne Idee also, um das Ganze etwas aufzuwerten. Und wer sein lokales Wissen bei Google Local Guides teilen möchte, kann dies hier tun.

local guide


07.03.2016: Kandidatenkarten für Unternehmen

Während der aktuellen US-Vorwahlen hat Google die sogenannten Kandidatenkarten eingeführt. In diesen können die Kandidaten ihre Positionen selbst darstellen – und werden somit in ihren eigenen Worten ganz oben in den SERPs angezeigt.

Nun scheint es so, als würde Google dieses Verfahren auch für Unternehmen testen. Diese Local Busines Cards werden bisher nur im kleinen Rahmen getestet und erscheinen an der Spitze der organischen Ergebnisse direkt neben dem Knowledge Panel.

Es ist davon auszugehen, dass sie sich durchsetzen werden. Denn sie bieten Unternehmen eine tolle Chance, um direkt mit potentiellen Kunden und Geschäftspartnern zu kommunizieren und damit die Debatte über sich selbst zu bestimmen.

Wir sind gespannt, wie lange es dauern wird bis die Karten flächendeckend eingesetzt werden. Vielleicht wird es ja auch noch neue Features geben? Wir werden euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.


18.01.2016: Business Edits

Eingeloggte Nutzer haben nun neue Möglichkeiten, um Firmeneinträge bei Google zu editieren und auf dem neuesten Stand zu halten. Ändrungen können nun direkt via Knowledge Panel eingegeben werden.

Klickt man auf “eine Änderung vorschlagen”, so erhält man nun direkt einen Bildschirm, in dem man die Änderungen in das Knowledge Panel eintragen kann. Damit sieht man direkt, wie es aussehen wird, wenn die Änderungen angenommen werden.

edits


04.02.2016: Buchstaben im Local Pack

Im Local Pack wurde ein sinnvolles Feature nun von der Markensuche auf alle Suchen ausgedehnt. Denn vor den jeweiligen Einträgen finden sich nun Buchstaben (aufsteigend benannt, beginnend mit A).

So kann der Nutzer immer sofort auf der Karte abgleichen, welches Unternehmen sich am nächsten an seinem Aufenthaltsort befindet. Im Gegenzug werden in diesen Fällen die Bewertungssterne nicht angezeigt.

Dies vereinfacht die Orientierung, verbessert die Nutzererfahrung und ist damit eine begrüßenswerte Änderung. Es steht daher zu hoffen, dass es nicht ein Versehen des Algorithmus ist, der von einer Markensuche ausgeht.

buchstaben


17.12.2015: Google My Business API

Google my Business ist als Werbezweig nicht mehr aus der Unternehmenswelt wegzudenken. Grade kleine und lokale Firmen haben hier die Möglichkeit, sich nachhaltig bei potentiellen Kunden vorzustellen.

Fachwissen für häufige Änderungen

Schön ist hierbei, dass dies ein kostenloser Service von Google ist. Um wirklich erfolgreich zu sein, braucht man allerdings fachliches Know-How – oder einen professionellen Partner, der sich um die entsprechenden Belange kümmert.

Denn Google spielt immer wieder Änderungen ein, die das Wesen von Google my Business teils deutlich verändern. Sei es, dass von den 7-Packs zu 3-Packs gewechselt wird, oder dass Google+ komplett aus dem Programm herausgezogen wird.

Die API zur einfacheren Betreuung

Um die Betreuung von Google my Business Seiten leichter und schneller zu gestalten, hat Google nun eine entsprechende API freigeschaltet. Damit soll die Anbindung sowie das Updaten der Seiten vereinfacht werden, zu den Features gehört:

  1. die Informationen zu einem Unternehmen erstellen,
  2. die Ferienöffnungszeiten erstellen,
  3. die Schließungen von Filialen und Unternehmen eintragen,
  4. die Firmenfotos einstellen und ändern,
  5. die Zugangsrechte kontrollieren und bearbeiten,
  6. den Listenstatus verfolgen,
  7. die Standorte zu filtern,
  8. die Orte des Unternehmens benennnen.

Damit können Unternehmer ihre gesamten Informationen mit wenigen Handgriffen prüfen und bearbeiten. Hier kann man sich zur Nutzung der API anmelden und weitere Informationen erhalten.


15.12.2015: Geschäfte wiedereröffnen

In der Listenansicht von Google my Business ist es nun schnell und einfach möglich, eine Filiale zu schließen. Wenn man nach wenigen Klicks die Schließung bestätigt, verschwinden die entsprechenden Geschäfte von der To Do Liste, was der besseren Übersicht dient.

reopenEbenso kann man ein einmal geschlossenes Geschäft nun auch wiedereröffnen. Dies ist äußerst hilfreich – vor allem, wenn es versehentlich geschlossen wurde oder wegen Umbauarbeiten eine längere Zeit nicht nutzbar war.


08.12.2015: Neues von Google Local

Google hat zuletzt einige Änderungen an der lokalen Suche vorgenommen. Hier haben wir die wichtigsten Entwicklungen für euch dokumentiert.

Google+ ohne Local

Vor Kurzem hat Google sein soziales Netzwerk Google+ einem ausführlichen Update unterzogen. Vieles sieht seitdem anders aus – doch nirgendwo waren die Änderungen so gravierend wie im Local Bereich.

Lokale Seiten sind nun nicht länger ein Teil von Google+. Der Google Business Eintrag für Unternehmen ist damit nur noch der Maps Eintrag. Dies macht insofern Sinn, als dass potentielle Kunden eh meist auf dieser Seite gelandet sind – Google+ Seiten selbst wurden wohl eher selten besucht.

Insgesamt ist dies ein weiterer Schritt, um Google+ von den anderen Google-Diensten loszulösen. Im Zuge dessen sind nun auch Dinge wie Bewertungen, Sterne und Kategorien nicht mehr an den gewohnten Orten zu finden.

Daher können Kunden nun keine Bewertungen mehr an den althergebrachten Stellen abgeben. Hier müssen Unternehmer schnellstens die entsprechenden Links ändern. Dies geht manuell oder mit passenden Tools.

Local Pins

Normalerweise zeigt eine Markensuche nach einem lokalen Geschäft oft einen lokalen Pin mit einer One Box an. Damit wurden die Adresse, Telefonnummer und Sitelinks des Unternehmens zusätzlich zu einem Panel an der Seite hervorgehoben.

withpin

Damit ist es nun vorbei. Denn Mike Blumenthal hat gesehen, dass diese seit neuestem nicht mehr ausgespielt werden. Als Grund wird angenommen, dass so weniger von den AdWords Anzeigen abgelenkt wird. Dies ist aber natürlich nur eine Spekulation von SEO-Seite.

local


30.11.2015: Öffnungszeiten und Bewertungen bei Google

Google zeigt hilfreiche neue Infos im Local Pack und verärgert seine Konkurrenten. Mehr zu diesen Themen erfahrt ihr hier.

Ferienöffnungszeiten im Local Pack

Bei Google my Business wird schon seit einiger Zeit eine Warnung angezeigt, wenn Ferientage die Öffnungszeiten eines Unternehmens verändern könnten – denn die normalerweise von Google angezeigten sind dann logischerweise falsch.

Nun zeigt Google den entsprechenden Hinweis auch direkt in den Local Packs an. Dies ist eine schöne Hilfestellung für Nutzer, die vielleicht nicht alle Feiertage im Kopf haben und dürfte vielen bei ihrer Tagesplanung helfen.

Probleme mit Yelp und anderen

Probleme hat Google jedoch an einer anderen Front: Bekanntlich wird der Suchmaschinenriese zur Zeit wegen Verstößen gegen das EU Wettbewerbsrecht verklagt. Unter den Klägern sind unter anderem die Bewertungsportale Yelp und TripAdvisor.

Und deren Probleme mit Google haben kürzlich neuen Nährstoff erhalten. Denn selbst bei mobilen Suchen, die die Namen der beiden Firmen beinhalteten, spielte Google zuerst eigene Bewertungen aus.

Yelp und TripAdvisor waren damit nicht mehr im direkt sichtbaren Bereich vertreten. Entsprechend ungehalten waren hochrangige Vertreter beider Plattformen, die ihrem Ärger bei Twitter Luft machten:

tweet kaufer

tweet stoppelmann

Google ließ mittlerweile verlauten, dass es sich bei diesen Vorgängen um einen Bug handelt. Diese resultierte aus einem kürzlichen Code Push und soll laut offiziellen Angaben so schnell wie möglich behoben werden. Ob dies die Vertreter von Yelp, TripAdvisor und anderen Portalen jedoch beruhigen wird, darf angezweifelt werden.


06.11.2015: Google Local: Firmenstandort wechseln und an einer Studie teilnehmen

Die lokale Suche wird immer mehr zu einem der wichtigsten Bestandteile der Google Suche. Hier sind einige Neuigkeiten aus diesem Bereich.

Umziehen leicht gemacht

Wenn man mit seiner Firma umzieht, dann gibt es 1000 Kleinigkeiten, an die man denken muss. Eine Sache wird dann, obwohl sie sehr wichtig ist, oft vergessen: Dass die Firma auch im Internet umziehen muss.

Denn gerade für die lokale Suche müssen die angegebenen Adressen immer richtig und aktuell sein – ansonsten gehen unter Umständen Kunden verloren. Was man alles beachten muss, damit diese Entwicklung problemlos über die Bühne geht, erklärt Joy Hawkins bei Search Engine Land.

BrightLocal Studie

Um zu wissen, wo sich die Industrie momentan befindet, sind zudem internationale Umfragen ein gutes Mittel. Eine solche bietet. bereits zum vierten Mal in Folge, die britische Firma BrightLocal.

Hier können SEOs, die sich auf die lokale Suche spezialisiert haben, in 21 Fragen auf Englisch ihre Erfahrungen teilen. Dies sollte nicht allzu lange dauern – und unter allen Teilnehmern wird sogar eine frei wählbare Apple oder Android Uhr im Wert von bis zu 500$ verlost.

survey


04.11.2015: Google my Business erlaubt spezielle Öffnungszeiten

Google hat eine tolle Neuerung für Google my Business veröffentlicht. Nun können Ladenbesitzer spezielle Öffnungszeiten, beispielsweise für Feiertage, bis zu 365 Tage im Voraus angeben.

Dieses Feature findet sich in der Listenansicht. Es kann nicht nur für Feiertage genutzt werden, sondern auch für alle anderen Tage, an denen die Öffnungszeiten von den normalen abweichen.

Als Beispiele könnten hier Inventuren, Betriebsversammlungen oder bei kleinen Unternehmen auch Betriebsferien herhalten. An solchen Tagen hilft Google nun, zu verhindern, dass potentielle Kunden vor verschlossenen Türen stehen.

Dies ist eine Neuerung, die sowohl Geschäftsleuten als auch Kunden das Leben einfacher machen wird. Wer also spezielle Öffnungszeiten für sein Unternehmen festlegen möchte, kann dies nach der Anleitung im Google Help Center tun.


21.10.2015: Gedanken zu Local SEO

Gerade für kleine Unternehmen mit einem regionalen Fokus ist die lokale Suche nicht mehr aus der Marketingstrategie hinwegzudenken. Daher hat sich hier ein starker Markt mit vielen neuen Ideen entwickelt.

Die ersten Schritte

Doch bevor man sich an die Expertenkniffe wagen kann, sollte man erst einmal mit den Basics beginnen. Was ist also Local SEO, wofür braucht man es und was kann man damit erreichen?

Diese und andere Fragen beantwortet Miriam Eckert in ihrem Post bei Impulse. Dieser ist prädestiniert dafür, Einsteigern einen guten ersten Überblick über diese Materie zu verschaffen.

Wie macht man was?

Nachdem man die Grundlagen verstanden hat, kann man tiefer in die Materie einsteigen. Hier helfen ausführliche Guides, die den Nutzer an die Hand nehmen und die wichtigsten Potentiale und Probleme aufzeigen.

Ein solcher wurde von Eva Wagner für onlinemarketing.de verfasst. Darin geht sie detailliert auf alle Fragen von der Onpage-Optimierung über die Kundenbewertungen bis hin zum Linkmanagement ein.

Branchenbücher

Für den Erfolg in der lokalen Suche können auch die guten alten Branchenbücher eine zentrale Relevanz haben. Hier gilt es jedoch, die richtigen auszuwählen anstatt sich einfach in jedes einzutragen.

Wie das geht und was man ihrer Meinung nach besonders beachten muss, zeigt Nadja bei eisy.eu in einem ausführlichen Guide. Wer diesen Artikel aufmerksam liest kann sich entsprechend viel Arbeit und Nerven sparen.

Branchenabhängigkeit

Doch auch über diese allgemeingültigen Tipps hinaus kann man in der lokalen Suchmaschinenoptimierung punkten. Wenn man sich nämlich anschaut, inwiefern die eigene Brache vielleicht bestimmte Besonderheiten aufweist.

Dies hat nun Wesley Young bei Search Engine Land für die Heim- und Autobranche getan. Seine Entdeckungen sind dabei jedoch nicht auf diese Nische begrenzt, sondern können unter Umständen auch in anderen Umfeldern adaptiert werden.

Fazit

Die lokale Suche bietet breit gefächerte Möglichkeiten für verschiedenste Anbieter und Branchen. Um diese richtig ausnutzen zu können, ist jedoch einiges an spezialisiertem Fachwissen erforderlich. Hier helfen Guides und Tutorials, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen – doch spätestens dann muss man anfangen und Dinge selbst tun.

Die SEO-Küche hat einen Leitfaden zu My Business rausgebracht, welchen wir Euch an dieser Stelle nicht vorenthalten wollen.


01.10.2015: Google Local: Navigationsupdate und Grundsätzliches

Marissa Nordahi hat im Namen von Google einige Änderungen an der Navigation von Google my Business verkündet. Diese sollen die Handhabung des Dienstes vereinfachen.

Die neue Navigation

Hat man ein Unternehmen mit mehreren lokalen Standorten, so ist es nun einfacher, zwischen diesen hin und her zu wechseln. Die entsprechenden Optionen werden sowohl auf der Karte als auch in einer Liste angezeigt.

my business

Zudem wurde das Erreichen der zentralen Maßnahmen, wie beispielsweise der Bildbearbeitung, durch eine neue Tab-Navigation vereinfacht. Insgesamt scheinen die Änderungen tatsächlich zu einer besseren Nutzererfahrung zu führen – denn vor allem Agenturen können nun auf einen Blick alle von ihnen verwalteten Seiten sehen.

tabs

Eine Strategie für für lokal und national?

Der Algorithmus, den Google für die lokale Suche verwendet, ist teilweise ein anderer als der, der in der normalen organischen Suche zum Einsatz kommt. Daher ist es oft gang und gäbe, dass für die verschiedenen Algorithmen auch separate Strategien zum Einsatz kommen.

Samuel Edwards gibt jedoch bei Audience Bloom zu bedenken, dass dies nicht immer eine gute Idee ist. Er ist der Meinung, dass ein solches Vorgehen die SEO-Arbeit unnötig verkompliziert, und dass jedes Unternehmen das Beste aus beiden Welten für sich nutzen sollte. Zudem gebe es zwischen den Algorithmen zweifellos einige Überscheidungen, was eine übergreifende Strategie rechtfertigen würde.

Sein Hinweis, dass man als SEO immer auch über den Tellerrand schauen sollte, ist fraglos gerechtfertigt. Auch lokale Unternehmen können sich also Dinge von multinationalen Firmen abschauen – und umgekehrt! Eine nachhaltige SEO-Strategie sollte also immer Elemente aus allen Richtungen enthalten, die im entsprechenden Moment Sinn machen.


28.09.2015: Lokale Nennungen erhalten

Für lokale Unternehmen ist die lokale Suche mit Google my Business von zentraler Bedeutung. Hier hilft, es wenn das eigene Unterhemen oft genannt wird. Wie man das erreicht, zeigt Kathrina Tiangco bei Audience Bloom.

In 5 Schritten stellt sie dar, wie man die Sichtbarkeit des eigenen Unternehmens erhöhen kann. Für lokale Firmen sicher eine hilfreiche Quelle, um bei Google besser gefunden zu werden.


25.09.2015: Google Local: 3 Packs und Claim this Business

Die Änderungen in der lokalen Suche bei Google gehen unvermindert weiter.

Adressen und Telefonnummern in den 3-Packs

Bei den neuen 3-Packs sahen zahlreiche SEOs und Nutzer ein Problem: Die Adresse und Telefonnummer eines Unternehmens wurde nicht mehr angezeigt. Man musste erst auf das Ergebnis klicken, um diese Informationen in Google Maps zu erhalten.

Scheinbar hatte Google auf diesem Gebiet ein Einsehen – denn sowohl die volle Adresse als auch die Telefonnummer scheinen nun wieder standardmäßig Teil des Eintrags im Local Pack zu sein. Eine Ausnahme scheinen hier (noch) Restaurants zu sein, bei denen die Telefonnummer fehlt.

adresseDiese Änderung verbessert die Nutzererfahrung und macht es für Unternehmen einfacher, Konversionen zu erzielen. Daher ist es zu begrüßen, dass Google diese Informationen wieder zum Local Pack hinzugefügt hat.

UPDATE: Sie sind wieder weg

Da haben wir uns so gefreut (und viele SEOs und Geschäftsinhaber mit uns) – da sind sie auch schon wieder weg. Seit diesem Wochenende werden die Telefonnummern und Adressen nicht mehr angezeigt.

3-pack

Es scheint, als sei die Ausspielung der Telefonnummern und Adressen vielleicht ein Fehler gewesen – oder ihr momentanes Fehlen ist einer. Denn normalerweise führt Google nicht eine Sache global ein, nur um sie wenige Tage später wieder zu ändern. Wir sind gespannt, wie sich diese Saga weiterentwickeln wird.

UPDATE II: Da sind sie wieder

Es scheint, als gebe es Probleme bei Google – oder man ist sich nicht sicher, was man eigentlich will. Denn nachdem sie zunächst fehlten, dann hinzugefügt wurden und dann wieder entfernt wurden, sind die Adressen und Telefonnummern nun wieder in den 3-Packszu sehen.

Es steht zu hoffen, dass sie diesmal auch dauerhaft bleiben werden. Denn wie oben erwähnt verbessert die Anzeige dieser Informationen die Nutzererfahrung sowie die Chancen zur Konversion.

Call to Action: Claim this Business

Zudem testet Google in der lokalen Suche einen Call to Action Button: Claim this Business /Übernehme diese Firma. Mit diesem Hinweis, der prominent im Knowledge Panel platziert wurde, will Google augenscheinlich mehr Unternehmer dazu bringen, ihr Geschäft bei Google my Business selbst zu managen.

claimDas neue Icon kommt zusätzlich zum eher unauffälligen “Sind Sie der Geschäftsinhaber?”, welches in kleiner Schrift am Ende des Knowledge Panels zu finden ist. Dieses dürfte bislang oft übersehen worden sein, gerade von Nutzern, die gar nicht wissen, dass man sein Profil selbst pflegen kann.

Gut möglich also, dass diese Neuerung zahlreiche Inhaber dazu bringen wird, sich aktiv an Google my Business zu beteiligen – vor allem, sobald es weltweit bei allen Suchanfragen eingespielt wird.


25.09.2015: Lokale Ranking-Faktoren

Moz hat wieder einmal eine sehr ausführliche Studie herausgegeben. Diesmal haben sie die lokalen Ranking-Faktoren analysiert. Als stärkste Faktoren wurden Onpage-Signale, Link-Signale und My Business Signale eingestuft.

mozEs lohnt sich, die Studie in ihrer Gesamtheit zu lesen. Wie immer bei Moz wurden die Ergebnisse übersichtlich und praktisch selbsterklärend aufbereitet.


22.09.2015: Google Local Änderungen

In den letzten Wochen wurde die lokale Google-Suche runderneuert. Die größte Aufmerksamkeit erhielt hierbei der Wechsel von 7-Packs zu 3-Packs. Aber das war bei weitem nicht alles.

So fasst Jason Decker auf Search Engine Land zusammen, was sich im Großen und Ganzen in der lokalen Suche getan hat – und was diese Änderungen für die Zukunft bedeuten.

Mobil und Desktop gleichen sich an

So zeigt er, dass die Ergebnisse für Desktop und Mobil nun gleich aussehen. Der einzige Unterschied ist, dass die mobile Version mehr Werbung above the fold anzeigt. Bei vielen Ergebnissen wurden zudem Adressen und Telefonnummern sowie Fotos entfernt.

Laut Decker führen die Neuerungen dazu, dass lokale Unternehmen künftig mehr investieren müssen, um vergleichbaren Traffic zu generieren. Zudem zieht er einige Rückschlüsse für die Zukunft der Werbeanzeigen in den lokalen Suchergebnissen. Ein hilfreicher Beitrag für alle, die in der lokalen Suche unterwegs sind.


17.09.2015: KMU verzichten oft

Laut einer US-Studie, die in Deutschland sicher ähnlich ausgesehen hätte, halten weniger als die Hälfte aller KMU-Betreiber Traffic von Suchmaschinen für wichtig. Diese Ansicht hängt oft damit zusammen, dass kleine und mittelständische Unternehmen kaum Budgets für das Marketing bereitstellen können oder wollen. Und wenn doch, dann steht SEO meist nicht an erster Stelle – sondern eher Social Media.

Auch und gerade kleine lokale Unternehmen scheuen sich oft davor, in SEO-Maßnahmen zu investieren. Dabei ist es hier schon mit kleinen Ausgaben möglich, große Ergebnisse zu erzielen. Doch oft ist es auch eine Frage des richtigen Anbieters – viele Unternehmer wissen nicht, wem sie vertrauen können.

Schwarze Schafe

Denn in der SEO-Szene gibt es zweifellos einige schwarze Schafe. Da sind die Unternehmen, die das Blaue vom Himmel versprechen. Und es gibt jene, die eine Geschäftsbeziehung zu Google vortäuschen, um ihre Dienste zu verkaufen.

Dies geschieht oft mit Hilfe von automatisierten Anrufen. Gegen diese will Google nun rechtlich vorgehen – und setzt dabei auf die Hilfe von Menschen, die von solchen Anrufen betroffen sind.

Daher ist es im Marketing und SEO – wie auch in vielen anderen Bereichen – von zentraler Bedeutung, sich umfassend über einen möglichen Geschäftspartner zu informieren. Zu diesem Zweck stellt Motoko Hunt bei The SEM Post einige Tipps zur Verfügung. Diese sollen dabei helfen, zwielichtige Anbieter von vornherein auszusortieren.

Fazit

SEO kann jedem helfen – auch kleinen und lokalen Unternehmen. Statistiken weisen immer wieder auf die schlummernden Potentiale hin. Daher gilt: Auch wenn man glaubt, kein Budget zu haben, sollte man sich zumindest über die bestehenden Möglichkeiten informieren. Denn ansonsten verpasst man vielleicht eine oder mehrere tolle Chancen.


17.09.2015: Local Packs auf dem Tablet

Trotz der Umstellung auf die neuen 3-Packs haben Tablets bis vor kurzem als einzige Endgeräte noch die alten 7-Packs angezeigt. Doch damit ist es nun vorbei. Auch auf Tablets kommen nun ausschließlich die neuen 3-Packs zum Einsatz.

tablet localDiese Änderung kommt nicht überraschend. Es war zu erwarten, dass Google auch hier bald nachjustieren würde, um die lokale Suche auf allen Endgeräten gleich zu gestalten.


16.09.2015: Die lokale Suche

Die lokale Suche bei Google befindet sich im Umbruch. Daher ist es für regionale Unternehmen wichtig, jetzt an den richtigen Stellschrauben zu drehen – um auch in Zukunft vorne mit dabei zu sein.

Local Packs

Wir haben ausführlich über Google’s Weg zu den lokalen 3-Packs berichtet. Diese bieten zwar einige Chancen für regionale Unternehmen, aber auch zahlreiche Herausforderungen. Denn die Konkurrenz ist bei drei vorhandenen Plätzen selbstverständlich größer als bei sieben.

Emily Alford hat daher bei Search Engine Watch fünf Taktiken zusammengetragen, mit denen sich Unternehmen an die neue Situation anpassen können. Ihr wichtigster Tipp ist: Keine Panik! Aber auch darüber hinaus stellt sie einige sinnvolle Wege dar, um bei der lokalen Suche weiterhin erfolgreich zu sein.

Inhalte ebnen den Weg zum Erfolg

Das starke, einzigartige Inhalte das A und O einer erfolgreichen Marketing-Strategie sind, wissen wir nicht erst seit gestern. Doch für kleine, regionale Unternehmen ist es eine große Herausforderung, solche Inhalte zu erstellen.

Denn in der Firma selbst gibt es meist keine Marketing-Abteilung – und Experten von außerhalb sind oft vergleichsweise kostspielig. KMUs tun Content Marketing daher oft als unwirtschaftlich ab. Doch das muss nicht sein.

Denn auch mit kleinen Budgets lassen sich fesselnde Kampagnen erarbeiten. Einige vorbildliche Beispiele zeigt Julie Joyce bei Search Engine Land. Anhand dieser Best Practices führt sie vor, dass man keine große Marke sein muss, um erfolgreichen Content zu erstellen.

Tracken gehört zum Handwerk

Bei allen guten Inhalten sollte trotzdem eines nicht vernachlässigt werden: Das Tracking der eigenen Seite. Dies bezieht sich nicht nur auf die eigene Webseite.

Wie Andrew Shortland auf seinem Blog anschaulich darstellt, sollte jedes lokale Unternehmen auch seine Google My Business Seite regelmäßig analysieren. Zu diesem Zweck empfiehlt er die Nutzung einer Tracking URL und beschreibt lückenlos, wie die Einrichtung einer solchen von Statten gehen kann.

Fazit

Die lokale Suche kann für viele regionale Unternehmen über den Firmenerfolg (mit-) entscheiden. Entsprechend sollten die hier dargestellten Vorgehensweisen nicht leichtfertig als nutzlos oder überteuert abgetan werden. Vielmehr können Unternehmer durch den sinnvollen Einsatz kleiner Maßnahmen große Wirkungen erzielen – die sich dann entsprechend im Geldbeutel wiederspiegeln werden.


14.09.2015: Bilder in Google my Business

In der letzten Zeit häuften sich die Beschwerden, dass Bilder in den Google My Business Ergebnissen sehr unvorteilhaft angezeigt werden. Diese waren zum Teil so zugeschnitten, dass sie nicht mehr wirklich als Beitrag zur Bewerbung eines Angebots dienten.

alte versionGoogle hat entsprechend eine Änderung eingeführt: Nun werden zwei Fotos nebeneinander gezeigt, wodurch sie besser dargestellt werden können. Ist nur ein Foto in der Datenbank, so werden beispielsweise Ausschnitte aus Street View gezeigt. Dies stellt eine wahre Verbesserung der Nutzererfahrung dar.

neue version


11.09.2015: Ranken über dem Local Pack

Im Google Webmaster Hangout am letzten Dienstag kam die Frage auf, ob man mit einem organischen Suchergebnis über dem neuen Local Pack ranken kann.

Genauer bezog sich die Frage auf eine Firma, die bei der Suche nach ihrem Markennamen erst hinter dem Local Pack rankte. John Mueller war der Auffassung, dass man auch über dem Local Pack stehen kann:

“Ich weiß nicht genau, wie die lokalen Suchergebnisse zu Stande kommen. Aber grundsätzlich: Ja, man kann besser ranken (als das Local Pack). […] Oft, wenn ich nach etwas suche das in die lokale Suche passt, dann sehe ich den lokalen Block mit Ergebnissen darüber und Ergebnissen darunter. Mir ist nicht aufgefallen, dass sich das in letzter Zeit geändert hätte.”

Der Beweis

Diese Antwort lies Spielraum für Zweifel, die nun jedoch ausgeräumt sein sollten. Denn in zahlreichen Suchanfragen wurden SERPs gesichtet, in denen genau das Eintritt: Ein organisches Ergebnis über dem Local Pack.

Hierzu muss es sich nicht einmal um eine Suchanfrage nach einem Markennamen handeln. Auch bei weitläufigeren Suchbegriffen – wie beispielsweise “Music Store”” – ist es möglich, über dem Local Pack zu erscheinen. Dies ist vor allem eine Chance für die Firmen, die es nicht mehr in die verkleinerten Packs geschafft haben.

local rank


09.09.2015: Ferienöffnungszeiten bei Google Local

Such man an Feiertagen nach einem Unternehmen, so halten die Google Local Ergebnisse nun zusätzliche Informationen bereit. Unter den Öffnungszeiten steht prominent der Hinweis, dass diese aufgrund des entsprechenden Feiertages geändert sein könnten.

Auch wenn es an Feiertagen oft offensichtlich ist, dass ein Geschäft geschlossen sein könnte, kann ein zusätzlicher Hinweis nicht schaden. Vor allem, damit die von Google angegebenen  Öffnungszeiten nicht über den gesunden Menschenverstand gestellt werden.

Möglicherweise ist dies ein erster Schritt, um Unternehmen die Angabe spezieller Fereienöffnungszeiten zu erlauben. Dies würde den Wert der lokalen Suche noch einmal gewaltig steigern.


01.09.2015: Local Packs

Daneben gibt es eine weitere Änderung bei den Local Packs – es wird nun kein organisches Resultat mehr über den Packs angezeigt. Dies ist ein weiterer Schlag für die Unternehmen, die es nicht in die neue Top 3 geschafft haben.

local


25.08.2015: Neue “drei lokale Suchergebnisseite” bringt Chancen

Wie wir bereits berichteten, stellt Google auf drei lokale Suchergebnisse um. Wie wichtig es ist unter diesen Dreien zu sein, zeigt ein neuer Artikel auf moz.com.

Casey Meraz berichtet, wie er auf über 40 % mehr Klicks bei einer Umstellung kommt und was genau dabei zu beachten ist. Es wird darauf eingegangen, welche Position eine Rolle spielt, aber auch wo der Fokuspunkt des Users liegt. Insgesamt ein sehr ausführlicher und toller Artikel zu diesem Thema.

Eines scheint schon festzustehen: Die Änderungen bewirken, dass die drei lokalen Suchergebnisse absolut im Fokus stehen und eine besondere Aufmerksamkeit erhalten.


19.08.2015: 7 Packs noch auf Tablets zu sehen

Die alte Ansicht betrifft die 7-Packs in der lokalen Suche. Diese wurden bekanntlich durch die 3-Packs ersetzt. Die alten Resultate gibt es jedoch immer noch – für Tablet-Nutzer. The SEM Post ist zudem aufgefallen, dass sich die Ergebnisse der Packs im Hinblick auf die Rankings unterscheiden. Die Gründe hierfür sind unbekannt, vielleicht steckt ja der Beginn eines neuen lokalen Algorithmus dahinter.

tablet


18.08.2015: Wie erklärt man die lokale Suche?

Search Engine Land Kolumnist Greg Gifford wird von seinen Kunden oft gefragt, wie die lokale Suchmaschinenoptimierung funktioniert. Da seine Antworten oft nicht verstanden wurden, hat er sich nun eine sinnvolle Metapher überlegt.

Er hat sich diese Metapher ausgedacht, da viele seiner Anfragen von potentiellen Kunden kommen, die zwar wissen, dass sie Hilfe bei der lokalen Suche brauchen – sich aber ansonsten gar nichts unter diesem Begriff vorstellen können. Um diese Kunden nicht mit technischen Erklärungen zu langweilen, sagt er ihnen, dass Google sie wie einen Pizza-Lieferdienst ansieht.

“Du bist ein Pizza-Lieferdienst!”

Er bittet die Kunden dann, eine Suche nach „Pizzalieferung“ durchzuführen – die Ergebnisse werden auf Grundlage des Ortes dargestellt, selbst wenn keine Stadt eingegeben wurde. Wenn er sie dann auffordert, dieselbe Suche zu Hause durchzuführen, merken die Gesprächspartner meist, dass ihnen dann andere Ergebnisse angezeigt werden.

Google weiß also, dass einige spezielle Suchanfragen immer im Hinblick auf die schnelle Erreichbarkeit des Dienstleisters durchgeführt werden. Wer eine Pizza möchte, will sie schnell haben, wer nach einen Klempner sucht, braucht oft schnell Hilfe.

Wichtig ist, laut Gifford, dass die Kunden verstehen, dass SEO nur im Rahmen der Google-Vorgaben funktioniert. Auch wenn sie gerne anders ranken würden, ist dies oft einfach nicht möglich. Dank des Pizza-Beispiels verstehen die meisten Kunden die speziellen Spielregeln der lokalen Google-Suche.

Das Beispiel zeigt Bedarf auf

Doch die Metapher geht noch weiter. Um den Kunden ihren Bedarf vor Augen zu führen, fragt Gifford, warum man gerade die Firma des Gesprächspartners wählen sollte – wo doch andere billiger oder schneller zu erreichen sind. Hier kommen Dinge wie Unique Content oder gar eine neue Webseite ins Spiel, um auch auf dem Level der Web-Performance vor der Konkurrenz zu stehen.

Mit diesem lebensnahen Beispiel zeigt Greg Gifford, dass eine der wichtigsten Aufgaben von SEOs die transparente Erklärung ihrer Dienstleistungen ist. Nur wem es gelingt, den (potentiellen) Kunden den Sinn und Inhalt von SEO-Maßnahmen verständlich zu machen, der wird nachhaltigen Erfolg haben.


17.08.2015: Die Umstellung der Local Packs

Jennifer Slegg beschäftigt sich bei Moz noch einmal ausführlich mit der Umstellung der Local Packs. Wie wir berichteten, werden statt den traditionellen 7er Packs nun nur noch die neuen 3er Packs angezeigt.

Dies ist natürlich vor allem für die Firmen ein herber Schlag, die sich bisher auf den Positionen 4-7 befanden. Sie werden nun nicht mehr in der herausgehobenen Form angezeigt wie bisher. Doch was hat Ihnen die bisherige Darstellung überhaupt gebracht?

local packs

Weniger Traffic auf den gelöschten Plätzen

Es ist davon auszugehen, dass die nun entfernten Plätze bislang eher weniger Traffic erhalten haben. Dies ist auch damit zu begründen, dass sie in der mobilen Ansicht nicht ohne Scrollen zu sehen waren. Google treibt also die Verzahnung zwischen Mobil und Desktop mit zwei sehr ähnlich aussehenden Varianten der lokalen Suche voran.

Dieser Umstand dürfte dennoch bei zahlreichen Unternehmen, die nicht in den Top 3 vertreten sind, für Missstimmung sorgen. Denn auch, wenn die Nennung auf dem 7. Platz nicht viel Traffic brachte, half sie trotzdem bei der Markenbildung – dies könnte auf Dauer den Aufstieg erleichtern. Diese Möglichkeiten der werbewirksamen Anzeige fallen nun weg – es wird spannend, zu beobachten, wie die entsprechenden Unternehmen auf diesem Umstand reagieren werden.

Bewertungen z.T. schwieriger

Problematisch ist zudem, dass es momentan fast unmöglich ist, eine Bewertung für ein Unternehmen abzugeben, dass bisher noch keine Bewertungen hat – der entsprechende Link ist in der neuen Ansicht nicht vorhanden. Da Google großen Wert auf Bewertungen legt, ist jedoch davon auszugehen, dass dies zeitnah geändert wird.

Was auch immer die Umstellung in real messbaren Ergebnissen bringen wird – erfolgreiche lokale SEO-Maßnahmen sind nun noch wichtiger, als sie es eh schon waren.


13.08.2015: Google Local Search News

Wir berichteten darüber, dass Google die Local Packs angepasst hat. Statt 7 gibt es nun 3 Ergebnisse in neuem Design.

Ein Mix aus alt und neu

Eine Neuerung war, dass nicht mehr die ganze Adresse eines Anbieters angezeigt wurde. Es scheint nun jedoch einige Suchanfragen zu geben, bei denen eine Variante der Local Packs angezeigt wird, die einen Mix aus alt und neu darstellen. Hier werden im neuen Design wieder die ganzen Adressen angezeigt – im Gegenzug sind keine Links zu den Google-Bewertungen mehr vorhanden.

local packs

Auswahl von Restaurants

Wenn man zudem allgemein nach Restaurants sucht, bieten die neuen Local Packs Möglichkeiten zur Spezialisierung der Anzeige. Neben einer Sortierung nach Bewertungen, Preisen und Öffnungszeiten kann man auch die Cuisine Option nutzen. Diese unterscheidet die angebotenen Restaurants nach ihrem Angebot – und ist daher außerordentlich nützlich bei der Entscheidungsfindung.

cuisine


10.08.2015: Änderungen bei Google Local

Google hat seine lokalen Suchergebnisse angepasst. Die wichtigste Änderung ist, dass von nun an 3 anstatt sieben Anbieter gelistet werden. Diese Änderung war sofort für den internationalen Markt bestimmt, anstatt sie, wie so oft, nur in den USA zu starten.

Zudem wurden die einzelnen Ergebnisse verkürzt. So wird nun nur noch die Straße (anstatt wie bisher die ganze Adresse) angezeigt. Zudem wurden sowohl die Telefonnummern als auch die Links zu Google+ entfernt. Im Gegenzug wurden die Öffnungszeiten der Ladengeschäfte sowie ein Link zur Routenplanung hinzugefügt.

desktop

Beim Führen des Mauszeigers über die Ergebnisse kommen diese nun nicht mehr von selbst in den Vordergrund – man muss nun draufklicken. In der mobilen Anzeige wurden die Adressangaben ebenfalls verkürzt. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf dem Anrufbutton, womit Google seine Call-to-Action Strategie weiter ausbaut.

mobil


06.08.2015: Local ohne Google+

Google zeigt erstmals in einigen Suchanfragen die Local Packs, also die Übersicht über bestimmte Unternehmen oder Dienstleister in der Umgebung, ohne die Links zu deren Google+ Profilen an. Dies könnte ein weiterer Schritt sein, um Google-Dienste aus der Verzahnung mit Google+ hinauszulösen. Wie das neue Gesicht des sozialen Netzwerkes aussehen wird – so es denn eines geben wird – wird immer fraglicher.


30.07.2015: Haben lokale Unternehmen in den SERPs eine Chance?

Myles Anderson schreibt über eine Bright Local Studie, die sich mit den Chancen lokaler Unternehmen in der organischen Suche auseinandersetzt. Diese kommt zu einem zweischneidigen Schluss, der in dieser Art ungefähr zu erwarten war.

Das erste Ergebnis ist, dass große, überregionale Marken beim Wettkampf um die Top-Positionen in den organischen Suchergebnissen vor allem dann die Nase vorn haben, wenn es um starke Suchbegriffe geht. Dies ist oft auch dem Umstand geschuldet, dass Menschen bei gewissen Themen bereits vor der Suche eine bestimmte Marke im Kopf haben. Entsprechend haben kleinere Anbieter hier kaum Chancen, sich Gehör zu verschaffen.

Geo-Targeting als Ausweg

Auf der anderen Seite können sich lokale Unternehmen gerade dann behaupten, wenn die Suche mit einem Long Tail Keyword oder einem regionalen Bezug durchgeführt wird. Vor allem der regionale Bezug sollte als Boosting-Faktor für lokale Unternehmen keine große Überraschung darstellen, da es überregionalen Marken gar nicht möglich sein kann, ihre Seiten dahingehend zu optimieren.

Es ist also für lokale Unternehmen oft gar nicht sinnvoll, einen aussichtslosen Kampf um die Top-Keywords zu führen. Dies würde nur unnötig Ressourcen verschlingen, die in anderen Bereichen besser eingesetzt werden könnten. Durch den Long Tail und das Geo-Targeting, welche zusammengenommen zumeist ebenfalls ein beachtliches Suchvolumen erzielen können, bieten sich einige Möglichkeiten, um in den SERPs von der Zielgruppe wahrgenommen zu werden.

Google zeigt mehr lokale Unternehmen


Interessant bei dieser Studie ist auch, dass sich die Verteilungen bei den großen drei der Suchmaschinen, also Google, Bing und Yahoo, sehr stark ähneln. Wenn es Unterschiede gibt, so ist es immer Google, das lokalen Unternehmen mehr Platz einräumt. Durch die Verzahnung mit Google my Business scheint hier ein inhaltlicher Vorteil gegeben, der sich in passenderen Suchergebnissen – beispielsweise bei Restaurants – widerspiegelt.


29.07.2015: Stoßzeiten in der lokalen Suche

In der lokalen Google Suche wird in den Informationskarten nun angezeigt, wann in einem Geschäft mit den meisten Kunden zu rechnen ist.

Damit kann man erkennen, wann man einen Laden besser meiden sollte. So hilft Google, lange Wartezeiten zu vermeiden und unterstützt seine Nutzer dabei, ihre Zeit möglichst sinnvoll zu verplanen.

google os

Die Zukunft bietet spannende Möglichkeiten

Bislang scheint dies nur in der mobilen Suche zu funktionieren. Laut Google werden die Daten auf der Basis historischer Besuche erhoben. Interessant wäre in diesem Zusammenhang, wie schnell diese Daten angepasst werden. Denn wenn sich, auf lange Sicht, viele Menschen diese Angaben zu Herzen nehmen, dann dürften sich die Stoßzeiten regelmäßig ändern.

Auch wäre es aus SEO-Sicht interessant, wenn Unternehmer selbst Daten an Google weitergeben dürften. Hier stellt sich jedoch die Frage, wie diese verifiziert werden könnten. Auf jeden Fall bietet dieses Feature einige spannende Möglichkeiten für die Zukunft.


28.07.2015: Google+ wird weiter eingeschränkt

Google hat, wie angekündigt, damit begonnen, Google my Business Profile zu löschen. Man erhofft sich damit, Nutzern in der lokalen Suche eine bessere Übersicht bieten zu können. Unternehmer, die sich in Zukunft überlegen, dass sie ein Profil besitzen wollen, müssen es von Grund auf neu erstellen und verifizieren.

Löschungen beginnen

Zunächst handelt es sich um Profile, die laut den Löschungs-E-Mails gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen haben. Viele Nutzer, die diese Mails erhalten haben, scheinen jedoch nicht zu wissen, worauf sich dieser angebliche Verstoß beziehen könnte – außer das sie länger inaktiv waren.

Darüber hinaus ist ein Google+ Profil bald nicht mehr nötig, um andere Google-Leistungen zu nutzen. Den Anfang bei dieser Individualisierung macht YouTube, welches in den nächsten Wochen komplett auf eigene Accounts umsteigen wird. Daraufhin werden Google+ Kommentare nicht mehr auf YouTube erscheinen.

Mit dem Löschen noch warten

Im Zuge dessen wird es möglich sein, bereits erstellte Google+ Accounts zu löschen, ohne die anderen Google Profile in Mitleidenschaft zu ziehen. Künftig brauchen Nutzer also nur noch den normalen Google Account, um die verschiedenen Angebote nutzen zu können. Ein öffentliches Profil ist nicht mehr nötig.

Wichtig ist hierbei, dass die entsprechende Löschfunktion erst bald freigeschaltet wird – Nutzer sollten ihr Google+ Profil also noch einen Moment behalten, da sie ansonsten ihr YouTube-Konto gleich mit entfernen würden.


24.07.2015: Google schließt nicht-verifizierte Seiten aus G+ aus

Google geht einen weiteren Schritt, um Local von Google+ abzulösen. Nun werden scheinbar alle nicht-verifizierte Lokalseiten aus Google+ gelöscht.

Damit werden künftig nur noch die Lokalseiten ein Google+ Profil haben, die vom Unternehmer verifiziert und übernommen wurden. Ohne Verifizierung werden sie lediglich per Knowledge Graph (wenn möglich), in den organischen Suchergebnissen und auf Google Maps angezeigt.

Damit wird es für lokale Unternehmen immer attraktiver, ihre Profile persönlich zu übernehmen. Nur so kann man sich künftig eine weitreichende Präsenz in allen Google-Diensten sichern – und damit alle Schichten an Suchenden erreichen.

Google+ hingegen verliert damit nach dem Fotodienst ein weiteres Standbein, welches das Angebot über die Grenzen des sozialen Netzwerkes hinaus interessant gemacht hat. Mittlerweile wird Google+ somit kaum noch durch andere Google-Dienste gestützt. Man darf gespannt sein, welche weiteren Schritte Google unternehmen wird, um Google+ zu erneuern.


13.07.2015: Google My Business Neuigkeiten

Es gibt zwei Neuerungen bei Google My Business, die bei Nutzern auf Gegenliebe stoßen dürften. Dies betrifft die Analyse des eigenen Profils sowie die Nutzerbewertungen.

Emails zur Auswertung

Google BusinessZur Analyse versendet der Dienst nun, zumindest an einige Nutzer, E-Mails mit statistischen Auswertungen. In der Mail direkt werden die Zahlen zu Nutzern, die das Profil gesehen haben, Nutzern, die darüber telefonisch Kontakt aufgenommen haben, sowie Nutzern, die sich nach dem Weg erkundigt haben, dargelegt.

Zudem werden in der ausführlichen Darstellung, auf die die E-Mail verlinkt, weitere Kennzahlen aufgelistet. Dies dürfte Webmastern und SEOs dabei helfen, die eigenen Profile zu analysieren – und entsprechend zu optimieren.

Mobile Nutzer können Bewerten

Zudem wurde die Google My Business Funktion dahingehend erweitert, dass nun auch mobile Nutzer Bewertungen abgeben können. Dies war bisher Desktopnutzern vorbehalten. Entsprechend musste man bisher erst nach Hause kommen, bevor man ein Unternehmen bewerten konnte – zahlreiche Nutzer haben es dann sicherlich vergessen oder waren mit anderen Dingen beschäftigt. Nun ist dies noch auf dem Nachhauseweg, beispielsweise in der Bahn, möglich.

Dies dürfte dafür sorgen, dass die Anzahl der Kundenbewertungen deutlich ansteigen wird. Entsprechend sollte diese Neuerung von allen Unternehmen, die Google My Business aktiv nutzen (und gute Bewertungen erhalten) begrüßt werden.


13.06.2015: Marketing-Lektionen für lokale Unternehmen

Das Ranken in der lokalen Suche ist die primäre Online-Herausforderung für regionale Unternehmen. Aus diesem Grund haben sich zwei Kolumnisten bei Search Engine Land mit der Frage beschäftigt, was die sinnvollsten Tipps für diese Anbieter sein könnten.

Greg Gifford war auf der Comicmesse Comic-Con unterwegs und hat dort zahlreiche Fallstricke für lokale Anbieter identifiziert. Viele haben keine – oder eine sehr alte, komplizierte – Webseite oder nutzen unseriöse E-Mailadressen.

Die Grundlagen: Von Webseite bis E-Mailadresse

Entsprechend sollten regionale Unternehmen immer über eine Webseite verfügen, um für lokale Suchen ranken zu können. Die Homepage muss immer aktuell– oder zumindest statisch – sein. So vermeidet man, dass Besucher von Informationen aus längst vergangenen Jahren empfangen werden. Jede Webseite sollte außerdem mobiloptimiert sein – nur so kann man auch die Laufkundschaft erreichen, die sich erst unterwegs zum besuch eines Ladengeschäfts entscheidet. Entsprechend sollten Webseiten auch eine vernünftige User Experience bieten und halbwegs modern aussehen.

Zudem sollten sämtliche geschäftlichen E-Mailadressen über die Webseite laufen – und nicht etwa “vorname.nachname@yahoo.de” lauten. Eine lokale Telefonnummer hilft darüber hinaus nicht nur beim Ansprechen lokaler Kunden, sondern sorgt auch für größere Seriosität im überregionalen Geschäft. Profile in den sozialen Medien sollten, auch durch Links auf Visitenkarten und Flyern, leicht auffindbar sein. Zudem gehört ein informativer Newsletter zum guten Ton.

Strategien für kleine Unternehmen

Auf Grundlage einer Yodle-Studie schreibt zudem Wesley Young über Erfolgsrezepte für lokale Unternehmen. Laut dieser Studie werden lokale Unternehmen von einer Mehrheit der Amerikaner bevorzugt. Diese nutzen zudem Online-Kanäle, um sich im Voraus über das entsprechende Unternehmen zu informieren. Eine zielführende Online Marketing Strategie ist daher auch und gerade für kleine, regionale Unternehmen ein wichtiges Mittel der Kundengewinnung,

In dieser Strategie sollte ein Baustein vorhanden sein, der die Vorteile lokaler Anbieter hervorhebt – den persönlichen Service und die Qualität des Angebots. Diese Informationen sollten also auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen herausgestellt werden. Dies kann auch dadurch gelingen, von Kunden positive Bewertungen zu erhalten – diese werden meist eben solche Qualitäten hervorheben.

Um mit den Preisen großer Konzerne zu konkurrieren, können zudem Sonderangebote ein probates Mittel sein. Gerade im Hinblick auf Stammkunden ist dies eine gute Taktik, um sie zum Wiederkommen zu motivieren. Solche Angebote und Aktionen sollten immer in den SERPs (Rich Snippets) beziehungsweise Werbeanzeigen ersichtlich sein.

Mit diesen Tipps kann es auch kleinsten regionalen Anbietern gelingen, in der organischen Suche erfolgreich zu sein.


12.06.2015: 10 Grundlagen für lokalen SEO-Erfolg

James Gurd hat auf dem Econsultancy Blog 10 Tipps für erfolgreiche lokale Suchmaschinenoptimierung zur Verfügung gestellt – bezogen vor allem auf Anbieter mit einem lokalen Geschäft. Diese wollen wir euch, in übersetzter Form, nicht vorenthalten.

Zuerst empfiehlt er die Erstellung einer einzigartigen Landing Page für jede Filiale, da dies Interessenten direkt auf die Einzigartigkeit jedes Geschäfts aufmerksam macht.

Als zweites schlägt Gurd vor, für sämtliche Läden Geschäftseintragungen in den Suchmaschinen vorzunehmen. Dies führt zur prominenten Anzeige durch ein Knowledge Panel.

Gurd’s dritter Punkt ist die Eintragung in qualitativ hochwertige Verzeichnisse. Hier sollte immer dasselbe Format der Eintragung genutzt werden.

Auch Bewertungen durch Kunden werden vom Autor als zentraler Erfolgsfaktor herausgearbeitet – hier sei es jedoch wichtig, immer wieder neue (positive) Bewertungen zu erhalten um den Eindruck einer Eintagsfliege zu vermeiden.

An Nummer fünf empfiehlt er, übersichtliche Filialsuchen anzubieten, um Interessenten auf die nächstgelegene Möglichkeit aufmerksam zu machen.

Gurd fordert Anbieter zudem dazu auf, ein Google+ Profil anzulegen und dies mit der lokalen Firmenseite zu verlinken.

Siebentens macht sich Gurd dafür stark, dass Unternehmen lokale PR betreiben – also ein Angebot durch die Nutzung sozialer Medien sowie lokaler Offline-Medien bekannter machen.

Man sollte, seiner Meinung nach, zudem immer den Referral Traffic im Auge behalten, um herauszufinden, von welchen Webseiten man qualitativen Traffic erhält.

Wichtig ist dem Autor außerdem, alle Erfolge und Misserfolge immer mit Hilfe von eindeutigen Kennzahlen zu analysieren und daraus die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.

Zu guter Letzt empfiehlt Gurd, immer die Arbeit der Konkurrenz zu analysieren und aus deren Handlungen zu lernen.

Mit dieser Übersicht gibt James Gurd eine gute Hilfestellung für Unternehmer, die sich bislang noch nicht mit den Chancen und Herausforderungen einer lokalen SEO-Strategie befasst haben. Seine Empfehlungen sind gut verständlich aufbereitet und dürften gerade Neulingen in der SEO-Welt Gold wert sein.


10-06-2015: Google Now on Tap mit tollen Features

Bei der Search Marketing Expo in Paris hat Google’s Behshad Behzadi einige interessante Features für die neue Now On Tap Funktion vorgestellt. Neu ist hierbei, dass die Suche mittlerweile in der Lage ist, scheinbar mühelos zwischen mehreren Apps hin und her springen ohne mehrere Suchanfragen starten zu müssen. Dies dürfte die Geschwindigkeit der Suche nachhaltig verbessern, was ein großer Schritt für die User Experience sein sollte.

Am spannendsten ist jedoch, dass es Google mittlerweile möglich ist, Pronomen korrekt zuzuordnen. Künftig dürfte es damit möglich sein, mit der einfachen Nennung von ‚er‘ oder ‚sie‘ nach einer Person zu suchen. Als Beispiel wurde in der Live-Demo die Suche nach dem Tennisspieler Stan Wawrinka durch die Nutzung des Wortes ‚he‘.

Local Aware Search

Noch größer als bei Personalpronomen sind die Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der Local Aware Search. Da Google erkennt, wo der Nutzer sich befindet, kann die Suche auch den Anfragenden unbekannte Gebäude und Plätze zielgenau suchen. Durch sofortige Antworten auf Fragen wie ‚Wann öffnet dieses Restaurant?‘, ‚Was ist dieses Museum?‘ oder auch ‚Wann wurde diese Statue errichtet?‘ wird Google endgültig zum besten Fremdenführer. Die Suche wird dadurch unglaublich vereinfacht, da sie dem Nutzer viele neue Möglichkeiten zum Erkenntnisgewinn bereitstellt.

Fazit: Now On Tap scheint für Google ein großer Wurf zu werden. Wir sind gespannt, welche weiteren Features der Dienst in Zukunft bieten wird.


05.06.2015: Google entzieht inaktiven My Business Accounts die Verifizierung

Wie Search Engine Land berichtet, entfernt Google unter Umständen die Verifizierung von My Business Einträgen, die mit Accounts eingetragen wurden, in die sich länger als sechs Monate niemand eingeloggt hat.

Search Engine Land bezieht sich hierbei auf einen Post im Google and Your Business Help Forum, wo Google Mitarbeiterin Jade W. folgendes mitteilte:

Jade W (Google) zur Entziehung der Verifizierung von Google My Business Account

Übersetzung:

In einigen Fällen kontaktieren wir Google My Business Nutzer via E-Mail, damit diese bestätigen können, dass sie ihre My Business Seite noch aktiv managen. Wenn ein Nutzer auf diese Kontaktversuche nicht reagiert, wird den Seiten im Account die Verifizierung entzogen. Wir machen das, um den Nutzer die bestmögliche Erfahrung zu bieten, wenn sie nach lokalen Geschäften suchen. Falls dies unberechtigterweise geschehen ist, kann der Support kontaktiert werden.

Es ist eine gute Idee, den Posteingang der E-Mail für den Google My Business Account im Blick zu behalten. Es ist außerdem eine gute Idee, sich regelmäßig bei Google My Business einzuloggen, um zu bestätigen, dass die Geschäftsinformationen aktuell und korrekt sind.


31.05.2015: Local SEO Grundlagen by Catbird Seat

Local SEO ist ein Thema, welches erfahrungsgemäß vor allem Webseitenbetreiber mit einem festen Standort interessieren und die innerhalb eines begrenzten Anzeigenradius (z.B. einer Stadt) angezeigt werden möchten.

Guides zum Thema Local SEO gibt es eine ganze Menge und sicherlich werden auch in Zukunft einige davon den Weg zu uns ins Portal finden.

Am Wochenende ist uns der Beitrag von Catbird Seat aufgefallen (in deutscher Sprache) und diesen wollen wir hier heute vorstellen.

Zum Beitrag geht es hier lang…

Local SEO

Screenshot des Inhaltsverzeichnisses

 

 

Besonders gut hat uns der strukturelle Aufbau gefallen.

Es wird sehr genau erklärt, was die lokale Suche eigentlich ist und welche Vorteile man hat, wenn man sich hier bemüht, angezeigt zu werden.

Egal ob Pizzageschäft oder Dienstleister, ein jeder der in der örtlichen Suche weiter nach vorne kommen möchte, sollte sich diesen Beitrag einmal genauer ansehen.


30.10.2013: Google+ führt personalisierte URLs ein

s ist soweit: Statt eines kryptischen Zahlencodes ordnet Google+ Profilen, die einige Kriterien erfüllen, nun personalisierte URLs zu.

Welche Bedingungen müssen erfüllt werden?

  • Es muss ein Profilfoto geben
  • Mindestens 10 Personen müssen deinem Google+ Profil folgen
  • Der Account muss mindestens 30 Tage alt sein

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, sieht das Ganze dann z. B. so aus:

Personalisierte URLs bei Google+

Diese Kriterien beziehen sich auf Google+ Profile von einzelnen Nutzern. Für Firmen gilt Folgendes:

  • Local Google+ Profile: Müssen ein verifiziertes Local Business sein
  • Andere Google+ Profile: Müssen mit einer Website verlinkt sein

Informationen darüber, wie man seine Website mit einem Google+ Profil verlinkt und verifizieren lässt, finden sich auf den Google+ Hilfeseiten.

Wie richtet man die personalisierte URL ein?

Sobald man die Auswahlkriterien erfüllt, kann man einfach auf sein Profil gehen und mit der Anforderung einer personalisierte URL beginnen. Noch haben nicht alle Nutzer die Möglichkeit dies zu tun. Google stellt die Funktion bis zum Ende dieser Woche nach und nach allen Nutzern (welche die Kriterien erfüllen), zu Verfügung. Sobald auch du eine personalisierte URL einrichten kannst, erhältst du bei Betreten deines Google+ Profils einen Hinweis dafür.

Eine ausführliche Anleitung zur Einrichtung der personalisierten URL findest du hier: https://support.google.com/plus/?p=claim_url

Achtung! Über die personalisierte URL sollte man sich vor der Einrichtung genau überlegen, wie diese aussehen soll, da sie nach der Einrichtung NICHT mehr verändert werden kann! (Nur die Klein-/ Großschreibung und Akzente können nachträglich noch verändert werden.)

Und was kostet die personalisierte URL?

Zurzeit ist die Einrichtung der personalisierten URL noch kostenlos, Google weißt in den Nutzungsbedingungen allerdings darauf hin, dass die Funktion in Zukunft kostenpflichtig werden könnte. Vermutlich testet Google+ erst einmal die neue Funktion, um sie dann später tatsächlich kostenpflichtig zu machen. Da es sehr wahrscheinlich ist, dass die neue Funktion gut angenommen wird, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis man dafür bezahlen muss.

1 KOMMENTAR

  1. Wow in diesem Beitrag konnte man sich wirklich verlieren. So viel Informationsgehalt, der gut erklärt und rübergebracht wurde. Danke dafür!
    LG

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