Gründe für einen Rankingabfall liegen oft außerhalb der Website
Man arbeitet an seiner Website, optimiert Schritt für Schritt und es kommt eine steigende Relevanz und Rankings für die jeweiligen Keywords auf. Alles läuft prima und auf einmal fallen die Rankings. Woran hat's gelegen? Es werden Metadaten geprüft, Überschriften, die Indexierung der Unterseiten usw. Doch oft liegt es nicht an der eigenen Website. Dies erklärte John Müller im Webmaster Hangout der vergangenen Woche.
Er erläuterte, dass es durchaus auch sein kann, dass die Gründe für das abfallende Ranking durch mehrere Faktoren außerhalb der eigenen Website liegen können:
- Nutzererwartungen haben sich verändert
- Wettbewerber haben aufgeholt
- Suchalgorithmus hat sich angepasst
Deshalb ist es auch wichtig, neben den eigenen Optimierungen auf der Website gleichzeitig zu beobachten, was außerhalb der eigenen Website im Web und bei den Konkurrenten passiert.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=248&v=ARB0CGCGj5o&feature=emb_logo
Gute Rankings für Blogs auch ohne Paid-Links möglich
Ein kurzes und knappes „Ja“ war John Müllers Antwort auf die Frage, ob es mit einem neuen Blog auch möglich wäre, für starke Keywords ohne die Hilfe von Paid Backlinks auf den vorderen Plätzen mithalten zu können. Generell haben es neue Websites schwieriger, mit bestehenden Websites zu ranken, abhängig davon, wie stark der bisherige Wettbewerb und der Trust der jeweiligen Konkurrenten war.
Interessant ist, dass John Müller auf die Tatsache, dass gekaufte Backlinks angesprochen werden, in keinster Weise eingeht. Von Google wird allgemein ein „natürlich entstehendes Backlinkprofil“ empfohlen, was die natürlich steigende Relevanz und den Trust von anderen Webseiten mit sich bringt. Das Kaufen von Backlinks zur stärkeren Verbesserung der eigenen Position wird öffentlich eher negativ kommentiert.
https://twitter.com/JohnMu/status/1300114545835479041
Bedeutung von bestimmten Unterseiten kann man Google besser vorbringen
Nicht jede Unterseite einer Website ist gleich wichtig. Es gibt manche Unterseiten mit bestimmten Dienstleistungen und Themen, die wichtiger sind als andere. Aber wie macht man das Google deutlich?
Zum einen mit dem Fokus der eigenen Optimierungen von Metadaten, über suchmaschinenfreundliche Texte, Nutzerfreundlichkeit und nicht zu vergessen: die interne Verlinkung. Diese war auch ein Thema im letzten Webmaster Hangout.
Durch interne Verlinkungen, so John Müller, kann man Google den Fokus der wichtigsten Themen vorgeben. Bekannt ist, dass der Google-Bot sich auf die interne Verlinkung innerhalb der Texte konzentriert, um sich den Zusammenhang der Website klar zu machen. Dabei spielt die Menüleiste eine sehr untergeordnete Rolle.
Mithilfe von internen Links von der in der Regel trafficstärksten Unterseite, nämlich der Startseite, auf die wichtigsten Unterseiten kann Google besser nachzuvollziehen, welche Unterseiten wichtiger sind als andere.
Deshalb wäre es auch kontraproduktiv, wenn einfach alle Unterseiten, je nach Webseitengröße, innerhalb der Startseite bereits verlinkt werden, denn das würde Google kein vollständiges Bild geben.
https://www.youtube.com/watch?v=ARB0CGCGj5o&t=378s
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