SEO Wochenrückblick KW 21 2020

von Sara Grzybek

Kategorie(n): Wochenreports Datum: 26. Mai 2020

Bei großen Websites lieber keine selbst erstellte Sitemap

Neben Plug-Ins gibt es auch die Möglichkeit, selbstständig eine Sitemap der eigenen Webseite zu erstellen. Wie letzte Woche erwähnt gilt für Google die XML-Sitemap als zweitwichtigste Datei für Google um zu erkennen, wenn vor allem neue Inhalte auf einer Website auftauchen.  Je größer die Website ist, desto größer ist auch die Sitemap. Jedoch kann es passieren, dass Webseitenbesitzer den Überblick verlieren können, weswegen John Müller letzte Woche darauf hingewiesen hat, Sitemaps nicht manuell zu erstellen. Denn gerade bei sehr großen Webseiten und Shops kann es dazu kommen, dass man beim Erstellen den Überblick verliert. Wenn dann noch zusätzlich in regelmäßigen Abständen neue URLs hinzukommen bzw. entfernt werden, ist der Aufwand extrem hoch.  John Müller wies darauf hin, dass eine solche Sitemap direkt über das CMS oder die dahinterliegende Datenbank erstellt werden sollte, sodass die Datei regelmäßig über die Quelle direkt aktualisiert werden kann. Dies wäre auch deutlich fehlerunanfälliger als bei einer händischen Erledigung.  https://www.searchenginejournal.com/googles-john-mueller-dont-create-a-sitemap-manually/370176/

Lange Ankertexte von Links hilfreich für Suchmaschinen

„Klicken Sie hier um mehr Informationen zu erhalten“. Diese Variante des Ankertextes wird relativ häufig verwendet, um auf Inhalte auf der eigenen Website oder auf externe Inhalte zu verweisen. Auf den ersten Blick mag dies eine einfache und gute Lösung wirken, jedoch ist dies für die Suchmaschinen keine optimale Herangehensweise. Der Ankertext sollte im Idealfall hinweisen, wohin der Link führt. Beispielsweise kann auf das „Impressum“ verwiesen werden, sodass für Nutzer und Suchmaschine eindeutig ist, wohin der Link führen wird.  Hilfreicher wäre jedoch, wenn der Ankertext nicht nur aus einem einzigen Wort besteht, sondern mehrteilig ist um das Ziel des Links besser zu verstehen. Darauf wies auch John Müller im Webmaster Hangout vom 12. Mai hin. Es gibt keine vorgegebene Länge, jedoch sind zusätzliche Informationen immer hilfreich, so Müller. https://www.seo-suedwest.de/5847-google-lange-ankertexte-von-links-koennen-der-suchmaschine-helfen.html

Es zählt der physische Standort

Wenn ein neuer Google My Business-Eintrag erstellt wird, schickt Google gerne eine Postkarte zur Verifizierung des Unternehmens und dem dazugehörigen Standort. Nun kann es aber auch sein, dass man für seinen eigenen Standort vor allem lokal gar nicht so gut rankt. Dies kann vor allem sein, wenn sich der Standort am Stadtrand und in der Nähe einer anderen Stadt befindet. Dies wurde von der kanadischen Agentur „Sterling Sky“ in einem Artikel aufgegriffen. Dabei rankte ein Standort für die nächstgelegene Stadt besser als für den Standort, welcher mit der Postanschrift übereinstimmte.  Grund dafür war vor allem, dass Google den physischen Standort stärker gewertet hat als die angegebene Postanschrift mit der jeweiligen Stadt. Möchte man nun aber für die eigene Stadt das Ranking verbessern, steht man vor einem Problem.  Die Agentur weist aber auf einige Tipps hin, mit denen man dagegen angehen kann und hoffentlich Google verständlich machen kann, was relevanter ist. Jedoch sollte auch überlegt werden, ob es nicht je nach Dienstleistung genauso wichtig ist, auch für den Nachbarort zu ranken. https://www.sterlingsky.ca/physical-vs-mailing-address/ Bild: Green Chameleon / Unsplash.com