Google Local Update „Bedlam“
Bereits diesen Monat berichtete Barry Schwartz über Veränderungen in den Rankings von Google „My Business“-Einträgen.
Dabei scheint das neue Update die Relevanz verändert zu haben, während das vorletzte Google Update „Possum“ vor allem den Fokus der Veränderungen auf die Reichweite gelegt zu haben scheint.
Während einerseits meist im englischsprachigen Raum viele spammige Google My Business-Einträge in den Suchergebnisseiten zum Vorschein kommen, scheint im deutschsprachigen Raum relativ wenig passiert zu sein. Zumindest wenn man dies an der Aufregung der Leute bemisst.
Google wird langsame und schnelle Websites kennzeichnen
Wie bereits berichtet, zeigt nun die Google Search Console Informationen bezüglich der Ladegeschwindigkeit einzelner URLs an, ohne dass man eigens „PageSpeed Insights“ aufrufen muss.
Nun verkündete Google in seinem eigenen Chromium-Blog, dass Nutzer direkt beim Laden einer Website darüber informiert werden, ob die geladene Website schnell oder langsam sei. Es liegen aktuell noch keine näheren Informationen vor, wie diese Kennzeichnung aussehen soll. Jedoch liegt es für alle Webseitenbetreiber auf der Hand, dass die Ladegeschwindigkeit für Google immer mehr in den Fokus rückt.
An plötzlichen Rankingverlusten offenbar nicht BERT Schuld
Im Webmaster-Hangout der letzten Woche ging Google Mitarbeiter John Müller auf eine Aussage ein, bei der ein Nutzer starke Rankingabstürze bei zwei seiner Websites registriert hat und eine Verbindung zum letzten Google Update BERT sah. John Müller verneinte dies und wies darauf hin, dass BERT für solche Rankingabstürze nicht verantwortlich sei, sondern vielleicht die mehreren Core-Updates, die im November stattgefunden haben. Dabei betonte Müller, dass es höchstens bei Longtail-Keywords zu Rankingveränderungen in Zusammenhang mit BERT kommen könne.
Besser eine große Website mit mehreren Unterseiten als viele One-Pager
Ebenfalls im Webmaster-Hangout ging es um das Thema der „One-Pager“. Dabei handelt es sich um Websites, welche aus einer einzigen Seite bestehen und in der Regel auch nur ein einziges Thema behandeln. Solange ein solcher One-Pager das Thema, welches es behandelt, umfassend und nutzerfreundlich präsentiert, könne diese Website genau so gute Rankings erzielen wie die Unterseite einer Website zum gleichen Thema. Jedoch gab John Müller den Einwand, dass es einfacher wäre, eine einzige Website mit der Zeit langsam aufzubauen und einzelne Themen auf jeweiligen Unterseiten zu behandeln, als für jedes Thema eine neue Website zu kreieren.