Das Google Spam-Update zeigt deutliche Auswirkungen, neue Ads-Regeln zielen auf Missbrauchsbekämpfung und John Müller empfiehlt Startups, sich nicht auf SEO-Content zu konzentrieren.
Google Spam-Update: massive Auswirkungen auf bereits betroffene Websites
Das Google Spam-Update vom Dezember 2024 zeigte deutliche Auswirkungen, insbesondere bei größeren Websites, die bereits unter dem Dezember-Core-Update gelitten hatten. Das Spam-Update, dessen Rollout am 19. Dezember begann, führt zu erheblichen Verlusten in Sichtbarkeit und Suchmaschinenplatzierungen. Auch in Webmaster-Foren wird über spürbare Traffic-Einbußen und Ranking-Veränderungen berichtet.
Neue Google Ads-Regeln: Einschränkungen für Links auf problematische Seiten
Google hat angekündigt, dass Anzeigen in Google Ads künftig nicht mehr auf Webseiten verlinken dürfen, die gegen die Spam-Richtlinien verstoßen und deshalb mit einer manuellen Maßnahme belegt wurden. Diese Maßnahme, die im Dezember 2024 in Kraft getreten ist, soll den Missbrauch des Werbenetzwerks eindämmen. Verstöße führen zunächst nicht zu einer Kontosperrung, sondern lösen eine sieben Tage lange Vorwarnphase aus. Bemerkenswert ist, dass Google dennoch zwischen der organischen Suche und Google Ads unterscheidet, da Links von Anzeigen angeblich keinen Einfluss auf die organischen Rankings haben sollen.
Fokus statt Verzettelung: Google rät Startups zu klaren Prioritäten
Laut Google-Experte John Müller sollten Startups ihre Energie auf die Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen lenken, anstatt sich zu stark auf die Erstellung von suchmaschinenoptimierten Inhalten zu konzentrieren. Ein Blog oder Keyword-basierte Artikel seien für viele junge Unternehmen nicht notwendig. Stattdessen empfiehlt Müller, einzigartige Inhalte zu schaffen, die die Marke stärken und Mehrwert bieten. Zudem hebt er die strategische Präsenz auf verschiedenen Plattformen als wichtigen Erfolgsfaktor hervor, da traditionelle SEO-Methoden zunehmend an Effektivität verlieren.
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