Wochenrückblick KW 05 2025

von Cornelia Schaefer

Kategorie(n): Wochenreports Datum: 3. Februar 2025

Instagram testet Speed-Boost für Reels, Google experimentiert mit „Ask for me” und John Müller empfiehlt kurze und stabile URLs.

Instagram testet Speed-Boost für Reels: Schneller scrollen, weniger Storytelling?

Instagram experimentiert mit einer neuen Funktion, die es Nutzern ermöglicht, Reels per Tap zu beschleunigen – ähnlich wie bei WhatsApp-Sprachnachrichten oder YouTube-Videos. Während das für schnelle Scroller praktisch ist, stellt es Creator und Marken vor Herausforderungen: weniger Zeit für Storytelling, Botschaften und Call-to-Actions. Die Funktion reiht sich in den Trend ein, Inhalte immer schneller konsumierbar zu machen – eine Reaktion auf Informationsflut, verkürzte Aufmerksamkeitsspannen und Multitasking-Gewohnheiten. Ob und wann das Feature ausgerollt wird, bleibt abzuwarten.

https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/instagram-test-speed-tap-reels

 

Google testet KI-gestützte Anruf-Funktion „Ask for me“

Google experimentiert mit einer neuen KI-Funktion namens „Ask for me“, die Dienstleister automatisch anrufen kann, um Termine zu vereinbaren oder Preise zu erfragen. Nutzer geben an, welche Dienstleistung sie benötigen, und die KI stellt gezielte Fragen, etwa zur gewünschten Leistung und zum Zeitpunkt des Termins. Die Technologie basiert auf Google Duplex, das bereits für Tischreservierungen genutzt wird. Derzeit ist „Ask for me“ nur für Autowerkstätten und Nagelstudios verfügbar und kann in Google Labs getestet werden – in Deutschland allerdings nicht ohne VPN. Wann das Feature für alle ausgerollt wird, bleibt unklar, doch es zeigt das Potenzial für Unternehmen, Kundenanfragen künftig effizienter zu bearbeiten.

https://www.seo-suedwest.de/9643-google-ki-ruft-automatisch-dienstleister-an-ask-for-me.html

 

Kurze und stabile URLs: SEO-Empfehlungen von John Müller

John Müller empfiehlt, URLs möglichst kurz, sauber und stabil zu halten, insbesondere für wiederkehrende oder langfristig bestehende Seiten. Während die URL-Länge keinen direkten Einfluss auf das Google-Ranking hat, können häufige Änderungen oder dynamische Parameter wie Session-IDs das Crawlen und Indexieren erschweren. Technisch gesehen sollten URLs unter 1.000 bis 2.000 Zeichen bleiben, auch wenn es keine feste Grenze gibt. Besonders wichtig ist die Stabilität: Selbst kleine Änderungen an einer URL führen dazu, dass Google die Seite komplett neu bewertet. Änderungen sollten daher nur in Ausnahmefällen vorgenommen werden.

https://www.seo-suedwest.de/9642-google-verwendet-moeglichst-kurze-und-stabile-urls.html

 

Bild: freddie marriage / Unsplash