Google verfasst immer mehr Knowledge Panels selbst
Die Infoboxen in den Suchergebnissen von Google beziehen sich meistens auf die Einträge von Wikipedia zu dem gesuchten Begriff. Mittlerweile stammen immer mehr Texte hierfür jedoch nicht wie gewohnt von Wikipedia, sondern von Google selbst. Bill Neto, SEO-Experte und Autor, hatte seine Beobachtungen dazu auf Twitter geteilt – woraufhin Danny Sullivan, Chef der Google SearchLiason, bestätigte, dass Google bereits seit 2018 daran arbeitet. Seit 2020 werde Google auch als Quelle in vereinzelten Knowledge Panels angegeben, so Sullivan. Das passt zu dem jüngsten Ansatz von Google, den Suchenden schon in den SERPs die wichtigsten Informationen zu liefern – ähnlich wie es durch die Bereiche „Ähnliche Fragen“ oder „Verwandte Suchanfragen“ beabsichtigt ist. Der No-Click-Trend setzt sich damit fort.
https://onlinemarketing.de/seo/google-schreibt-inzwischen-knowledge-panels-selbst
Google Websuche: Navigationsleiste wieder an der Seite?
Wandert die Search-Navigation bei Googles Suche wieder an den linken Seitenrand? Knapp zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass die Navigation über den SERPs platziert wurde. Vor allem für den Bereich Mobile war dies eine überfällige und zukunftsweisende Änderung, die so schnell auch nicht mehr rückgängig gemacht werden dürfte. Anders könnte es für die Suche über den Desktop laufen: Google testet angeblich, die Side-Bar-Navigation hierfür wieder einzuführen. SEO-Experte Barry Schwartz teilte via Twitter einen Screenshot, auf dem dies zu sehen ist. Denkbar ist auch, dass die Navigationsleiste auf der linken Seite nur als weitere Option für User bereitgestellt wird und man erst das Feedback der Testgruppen abwarten möchte. Durch den Schritt könnte Google mehr Reiter am Seitenrand platzieren und die neuen Funktionen der letzten Jahre noch besser nutzen.
https://www.googlewatchblog.de/2022/04/google-websuche-neue-navigation/
Instagram will selbst erstellten Content stärker würdigen
Instagram will originale, selbst erstellte Inhalte mehr würdigen als Reposts oder fremde Inhalte. Häufig laden User TikTok-Videos oder Tweets hoch, die in der Regel nicht von Ihnen selbst stammen. Einige Accounts basieren ausschließlich auf diesem Modell und reposten nur Trends und virale Memes. Instagram-Chef Adam Mosseri kündigte nun auf seinem offiziellen Twitter-Account an, dagegen zu steuern: „Wenn du etwas von Grund auf neu erstellst, solltest du mehr Anerkennung bekommen, als wenn du etwas teilst, das du bei jemand anderem gefunden hast“, so Mosseri. Neben der stärkeren Förderung von Original-Inhalten und selbst produziertem Content soll es zudem die Möglichkeit geben, sich auf seinem Profil als Artist zu kategorisieren. Ebenfalls besteht künftig die Option, Produkt-Tags in eigenen Beiträgen zu verwenden. Experten zweifeln noch, inwiefern dies technisch umgesetzt werden soll und ob es Instagram gelingt, den Content anderer Plattformen downzuranken, ohne sich am Ende selbst damit zu schaden.
https://t3n.de/news/instagram-neuerungen-tiktok-downranken-1467394/
Bild: tribesh kayastha / unsplash.com