Google-Suche berücksichtigt weiterhin Ranking-Signale, SEO bleibt auch im Zeitalter der KI-Suche relevant und LinkedIn integriert neue Analytics für bessere Content-Strategien.
Ranking-Signale aus der Websuche beeinflussen Googles KI-Suche
Google trainiert sein KI-Modell Gemini unter Verwendung klassischer Rankingfaktoren aus der Websuche, insbesondere solcher, die die Qualität und Zuverlässigkeit von Websites betreffen. Diese Trainingsdaten wirken sich direkt auf die Ergebnisse der KI-gestützten Funktionen AI Overviews und AI Mode aus, wodurch ein starker Zusammenhang zur traditionellen Google-Suche entsteht. Interne E-Mails belegen, dass Metriken wie der QScore oder NSR verwendet werden, um die Antworten der KI zu verbessern. Dabei liegt der Fokus auf Qualitätsmerkmalen wie fachlicher Expertise und Vertrauenswürdigkeit – bekannt aus den EEAT-Richtlinien. Dies unterstreicht, dass hochwertige, transparente Inhalte auch für die KI-Suche an Bedeutung gewinnen und SEO-Strategien entsprechend angepasst werden sollten.
SEO bleibt relevant – auch im Zeitalter der KI
Eine neue Analyse zeigt: Webseiten mit guten Google-Rankings erscheinen häufiger in KI-Suchergebnissen, etwa bei ChatGPT, Perplexity oder Google AI Overviews. Trotz wachsender Bedeutung von KI-Optimierung ist klassische SEO also noch nicht obsolet. Je höher eine Seite im organischen Ranking steht, desto wahrscheinlicher wird sie von KI-Systemen als Quelle genutzt. Dabei spielt die Auswahl passender Dokumente aus dem Suchindex eine zentrale Rolle. Doch auch andere Mechanismen wie Query Fan-Out, Kontext und Personalisierung beeinflussen die Ergebnisse. Zwar reicht traditionelle SEO allein nicht mehr aus, sie bleibt aber ein wichtiger Bestandteil moderner Sichtbarkeitsstrategien. Die Zukunft liegt in der Kombination klassischer Methoden mit neuen KI-Optimierungsansätzen.
https://www.seo-suedwest.de/9803-klassische-seo-auch-fuer-ki-suchen-wichtig-neue-studie.html
LinkedIn verbessert Analysefunktionen für gezielte Content-Strategien
LinkedIn führt drei neue Kennzahlen ein, die tiefere Einblicke in die Wirkung einzelner Beiträge ermöglichen. Nutzer können nun nachvollziehen, wie viele Profilbesuche ein Beitrag auslöst, wie viele neue Kontakte daraus entstehen und wie häufig eingebundene Links tatsächlich angeklickt werden. Diese Erweiterung der Analytics erlaubt eine präzisere Bewertung von Inhalten und hilft dabei, Strategien datenbasiert auszurichten – besonders im B2B-Bereich. Mit dem Update ersetzt LinkedIn vage Vermutungen durch konkrete Zahlen. Die neue Transparenz unterstützt Content-Verantwortliche dabei, wirkungsvolle Formate zu identifizieren und Reichweite gezielt auszubauen. Das Update wird als klarer Fortschritt für Unternehmen und Content-Produzenten gewertet, die nun fundiertere Entscheidungen über ihre LinkedIn-Kommunikation treffen können.
https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/3-neue-linkedin-analytics-metriken-update
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