Instagram gibt Creatorn mit personalisierten Best Practices wertvolle Tipps für eine optimale Performance. Google führt Ads in den AI Overviews ein und empfiehlt, Produkt-Markups immer mit dem initialen HTML zu laden.
Personalisierte Best Practices in Instagram
Instagram bringt hilfreiches Feature für Content Creator raus: Im Professional Dashboard gibt es nun Best Practices, die in fünf ausgewählten Bereichen konkrete Tipps für Verbesserungen der eigenen Inhalte und damit höhere Erfolgschancen bieten. Diese Hilfestellungen sind sogar personalisiert und berücksichtigen die aktuelle Performance des Accounts. Die Tipps decken zum Beispiel ab, wie oft ein Creator posten sollte und welche Optionen zur Monetarisierung bestehen. Bei bereits gut performenden Inhalten macht Instagram Vorschläge, wie man deren Potenzial voll ausschöpfen kann. Creator Lucas O'Keefe präsentiert die Best Practices in einem Reel und erklärt, wie sie zukünftig helfen können. Die Best Practices finden sich im Professional Dashboard unter „Deine Tools“.
Google AI Overviews: die bezahlten Ads kommen
Schlechte Nachrichten für organische Suchergebnisse: In den AI Overviews tauchen die ersten Ads auf (erkennbar an der Kennzeichnung „Sponsored“). Diese bezahlten Anzeigen könnten die organischen Links, die durch die AI Overviews sowieso schon weiter nach unten rutschen, noch weiter aus dem direkt sichtbaren Bereich verdrängen. Zwar sind in den AI Overviews auch Links zu den Quellen der KI-generierten Antworten zu sehen, allerdings können diese durch die Anzeigen an Sichtbarkeit verlieren. Ein Lichtblick könnte es sein, dass das neue Design Links zu Websites hervorhebt, die thematisch zur Suchanfrage passen. Welche Auswirkungen diese Änderungen für die organischen Ergebnisse wirklich haben werden, bleibt abzuwarten.
AI Overviews, früher Google SGE, werden bereits in den USA, Großbritannien, Mexiko, Brasilien, Japan und Indien ausgespielt, wo nun auch die Ads ausgerollt werden. In der EU sind die KI-Antworten bisher noch nicht verfügbar.
https://www.seo-suedwest.de/9490-ai-overviews-google-zeigt-jetzt-auch-ads-an.html
Für zuverlässigere Crawls: Product-Markup im initialen HTML laden
Die Dokumentation zu strukturierten Daten für die Shopping-Ergebnisse hat ein Update erhalten. Darin steht, dass dynamisch erzeugte Produkt-Markups zu selteneren und weniger zuverlässigen Shopping-Crawls führen können. Deshalb sollte das Markup am besten schon mit dem initialen HTML geladen werden, damit Google jederzeit die aktuelle Version crawlen kann. Wer das Markup hingegen per JavaScript erzeugt, sollte darauf achten, dass es schnell kreiert wird und der Server den zusätzlichen Traffic von Google verarbeiten kann. Empfehlenswert sei es aber in jedem Fall, das initiale HTML für das Produkt-Markup zu nutzen.
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