WordPress ist gegenwärtig das weltweit beliebteste CMS. Es ist einfach zu bedienen und macht daher auch SEOs oft Freude. Entsprechend groß ist die Zahl an relevanten Plugins für den SEO-Bereich.
John Lincoln hat sich für Ignite Visibility die Mühe gemacht, die seiner Meinung nach besten Plugins zu einer ausführlichen Liste zusammenzufassen. Neben vielen bekannten hält diese auch einige Geheimtipps parat – immer mit Erläuterungen durch den Autor.
Eine tolle und hilfreiche Übersicht, in der SEOs sicher noch die eine oder andere bisher ungenutzte Perle entdecken können.
17.06.2015: Warum WordPress die beste SEO-Plattform ist
WordPress wurde von einer Software für Blogger zu einem der beliebtesten Content Management Systeme – genutzt auf fast ¼ aller Webseiten weltweit. Auch das SEO-Portal ist auf WordPress-Basis entstanden, da wir es für das beste CMS halten. Warum, das haben wir schon vor einem Monat dargelegt. Albert Costill listet nun anschaulich einige Punkte auf, die WordPress so nützlich für SEOs (und allgemein Webseitenbetreiber) machen.
1. WordPress ist kostenlos und schnell installiert – ohne dass man sich groß einarbeiten muss.
2. WordPress ist Open-Source – jeder kann ein Plugin erstellen und nutzen. Dies macht es so attraktiv für SEOs, da es zahlreiche branchenspezifische Themes und Plugins gibt, die den Arbeitsprozess erleichtern.
3. WordPress erleichtert Einsteigern die SEO-Praxis, da die Grundlagen einfach ausgeführt werden können.
4. WordPress optimiert die URL-Struktur via Permalink.
5. WordPress macht es bei der Contenterstellung leicht, den Title und die Überschriften einzufügen.
6. WordPress erleichtert die Optimierung von Inhalten durch interne Links und andere Anpassungsmöglichkeiten im Visual Rich Text Editor.
7. WordPress sorgt meist für eine gute Seitenperformance und bietet Plugins zur Verbesserung des Pagespeeds.
8. WordPress macht die Mobiloptimierung einfach – und die meisten Bezahlthemes sind schon seit Jahren responsive.
9. WordPress bietet Themes, die auf jeden Anspruch zugeschnitten werden können – nur Bloggen war gestern.
10. WordPress hat zahlreiche hilfreiche Plugins, die speziell auf SEO-Bedürfnisse zugeschnitten sind – dies vereinfacht das Arbeiten extrem.
Mit diesem Artikel listet Albert Costill die Gründe auf, die auch uns zu WordPress-Anhängern machen. Auch wenn viele Internetnutzer es noch immer mit einer Software für Blogger gleichsetzen, ist es heute doch so viel mehr. Verständlicherweise wollen viele, die einmal mit WordPress angefangen haben, nicht mehr zu anderen CMS zurückwechseln.
03.06.2015: Welches CMS soll ich nutzen? WordPress!
Du suchst ein CMS (Content Management System)? Nutze WordPress!
Was ist WordPress?
WordPress ist eine freie (kostenlose) Software, die dir ermöglicht, auch ohne Programmierkenntnisse eine Website zu pflegen und zu verwalten.
WordPress kannst du in der aktuellsten Version hier runterladen.
Wieso sollte ich WP nutzen?
Die Frage ist nicht ,ob du WP nutzen solltest, sondern ob du ein CMS System brauchst. Natürlich hat ein CMS System auch Nachteile (siehe weiter unten), aber es bietet eben auch enorme Vorteile.
WP liefert mir aber durch den Editor das Gefühl, bekannte Elemente nutzen zu können. (Siehe Screen – Ähnlichkeiten zu Textprogrammen wie Word sind gewollt und absichtlich.)WordPress hat seinen größten Vorteil in der einfache Handhabe. Auch ich habe so gut wie keine Programmierkenntnisse und ohne ein CMS System müsste ich für eine neue Website immer zu unserem Programmierer gehen, ihm den Text geben und er müsste alles einbauen.
Ein weiterer Vorteil von WordPress ist aber auch der offene Code. Es gibt tausende von Erweiterungen und sogenannten Templates. Mit den WordPress Templates erschaffst du sozusagen das Grundgerüst. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Versionen. Einen guten Marktplatz für Templates findest du hier: http://themeforest.net/category/wordpress
Programmierer haben es also nicht schwer, Projekte zu übernehmen. Nimmt man als Beispiel Typo3 ist dies nicht immer so. Man bindet sich durch Wp also nicht zwangsläufig auch an eine Agentur oder einen Programmierer.
WP das meist genutzte CMS der Welt
Viktor Dite, dem ihr unbedingt auf Google+ folgenden solltet, schaut sich jedes Jahr unzähligen die Statistiken zur CMS Benutzung in Deutschland an und berichtet darüber auf seiner Homepage. Die Daten stammen von cmscrawler und zeigen für Deutschland folgendes Bild:
International ist der Vorsprung sogar noch deutlicher:
WordPress ist doch aber nur ein Blog?
WordPress ist schon lange aus der Sparte Blog only herausgewachsen. Mit WP kann alles umgesetzt werden. Selbst Onlineshops sind auf WP Basis kein Problem mehr. MittelsWoocommerce lassen sich problemlos schicke Online Shops aufbauen und verwalten und die möglichen Anbindungen und Schnittstellen wachsen stündlich.
Die oben genannten Themes können schon nach den verschiedenen Bereichen vorsortiert werden. Als Programmierer kann man sich auch eigene Themes erstellen und der Kreativität sind damit eigentlich keine Grenzen mehr gesetzt. Egal ob Forum, Dienstleister, Onlineshop oder Vergleichsportal – einfach alles kann auf WP umgesetzt werden.
Vergessen darf man auch nicht, dass Wp kostenlos ist und nur entsprechende Erweiterungen in kostenpflichtige und freie Anwendungen aufgeteilt werden.
Nachteile von WordPress
Durch den offenen Code gibt es immer wieder Sicherheitslücken. Da es eben das meistbenutzte CMS System der Welt ist, ist es natürlich auch ein Hauptangriffsziel. Als Webmaster muss man sich natürlich immer mit der Sicherheit auseinandersetzen – bei WP vielleicht aber noch ein bisschen mehr.
Auch bedeutet ein CMS viele Codezeilen. Und Codezeilen können fehlerhaft sein. Ohne weitere Kenntnisse kann man also die Qualität eines Templates nicht beurteilen. Unter Umständen bekommt man dann schlechtere Ladezeiten oder andere weitreichende Fehler. Dies trifft aber auf alle CMS Systeme zu.
WordPress und SEO
Mit Plugins erweiterst du dein WordPress System spielend leicht. Für SEO empfehle ich Yoast.
Unter deinem Artikel im Backend hast du die Möglichkeit, einen Titel wie auch die Beschreibung einzugeben. Du siehst in der Vorschau sofort, ob die Längen richtig gewählt sind. Hier lässt sich auch schnell einstellen, ob deine Seite in den Index bei Google soll oder nicht.
Wenn du ein Fokus Keyword eingibst erhältst du weitere Vorschläge zur Verbesserung.
Gerade die Tools / Addons machen WP so interessant – auch aus SEO Sicht. So lassen sich weitere Maßnahmen, wie Komprimierung von Bildern mittels Plugin, automatisch durchführen oder Conversion starke Formulare erstellen.
Wenn du also ein CMS suchst, dann kann ich dir WordPress empfehlen und ans Herz legen. Falls du dich intensiver mit WP befassen möchtest, solltest du auch Monika Thon-Soun in deine Timeline mit aufnehmen. Für Fragen zu WP und SEO nutze einfach unser Forum und diesen Beitrag hier.
Der bekannte Blogger Soeren Eisenschmidt (eisy) übernimmt ab sofort wpSEO. Der vorherige Entwickler, Sergej Müller, zieht sich aus gesundheitlichen Gründen zurück. Nachdem er gestern bereits das Ende der Plattform verkündet hatte, scheint sich eisy kurzfristig als Nachfolger zur Verfügung gestellt zu haben. Eine gute Nachricht für die WordPress-Community, da eines der beliebtesten SEO-Plugins für WordPress weitergeführt wird. Wir wünschen viel Erfolg!