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Google Page Experience Update startet ab Mitte Juni für Mobile
Wie Martin Splitt von Google mitteilte, wird das Page Experience Update ab Mitte Juni schrittweise eingeführt, wobei der vollständige Rollout für August erwartet wird. Anfangs soll es zunächst für Mobile kommen, erst später wird es auch für Desktop-Suchergebnisse gelten. Website-Betreiber haben aslo noch etwas länger Zeit, ihre Desktop-Seiten für die User-Experience-Metriken zu optimieren. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass Google mobile Seiten getrennt von Desktop-Seiten bewertet. Wenn eine Website nur auf mobilen Geräten die Google-Anforderungen an die Page Experience erfüllt, nicht jedoch auf dem Desktop, erhält sie trotzdem einen Ranking-Boost in den mobilen Suchergebnissen.
Google: AMP verliert Privilegien
Über diese Nachricht dürften sich viele Seitenbetreiber und SEO-Experten freuen: Wenn Google ab Mitte Juni das oben genannte Page-Speed-Update ausrollt, endet gleichzeitig die Bevorzugung von AMP als Standard für mobile Websites. Seit Jahren wollte Google AMP, die Accelerated Mobile Pages, unbedingt durchsetzen. AMP war zwar nie ein Rankingfaktor, jedoch wurden nur AMP-Inhalte mit einem Blitz-Icon verifiziert und nur AMP-Inhalte schafften es in das oberere Ergebnis-Karussell auf den Suchergebnisseiten. Auf diese Weise bevorzugte Google AMP-Inhalte und zwang Entwickler somit indirekt, die Technologie zu nutzen, wenn die gut platziert sein möchten. Nun kündigte Google an, dass diese Privilegien ab Juni wegfallen sollen. AMP wird es weiterhin geben, allerdings nur noch als eine Technologie neben vielen anderen.
Instagram führt Insights für Reels und Live ein
Am 24. Mai hat Instagram mehrere Updates für die Insights durchgeführt. So können User jetzt besser nachvollziehen, wie ihr Content bei der Community ankommt. Für Reels kann man sich jetzt neue Metriken wie Plays, erreichte Accounts, Likes, Comments, Saves und Shares anzeigen lassen. Für Live gibt es Zahlen zu den erreichten Accounts, Peak Concurrent Viewers, Kommentaren und Shares. Diese Metriken werden auch in den Account Insights zu sehen sein, damit nachvollzogen werden kann, wie Reels und Live die Leistung eines Accounts beeinflussen. Zusätzlich stehen neue detaillierte Informationen über die Reichweite zur Verfügung. Diese sollen Transparenz darüber schaffen, welche Arten von Accounts erreicht werden und welche Content-Formate am effektivsten sind, um die Reichweite zu steigern. In den kommenden Monaten sollen auch neue voreingestellte Zeiträume in Insights ausgerollt werden, sodass nicht nur die Zeiträume der letzten 7 und 30 Tage angezeigt werden können. Außerdem soll Insights bald auch auf dem Desktop unterstützt werden.
https://business.instagram.com/blog/introducing-instagram-reels-and-live-insights-tools
Bild: Norbert Levajsics / unsplash.com