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Google Bard ist ab sofort in Deutschland verfügbar
Ab sofort ist Google Bard auch in Deutschland verfügbar. Am 13.07.2023 wurde die KI mit einem Update in einigen neuen Ländern, darunter die gesamte EU, zugänglich gemacht. So kann Bard seine Antworten nun auch in 40 neuen Sprachen vorlesen. Mit dem Update gibt es zudem eine praktische Funktion: Man kann Unterhaltungen mit Bard anpinnen und in verschiedenen Threads organisieren, um später wieder darauf zuzugreifen. Außerdem lassen sich Bards Antworten jetzt leichter anpassen: Mit nur einem Klick formuliert Bard die Antwort einfacher, länger oder kürzer oder wählt einen professionelleren oder lässigeren Tonfall. Nutzer der englischen Version haben darüber hinaus die Möglichkeit, Google Lens in Bard zu nutzen, um Bilder hochzuladen. Dadurch bekommen sie z. B. Informationen zu dem Bild oder können Bildunterschriften formulieren lassen.
https://bard.google.com/updates
In „Threads“ fehlen derzeit noch relevante Funktionen – das plant Meta
Metas Antwort auf Twitter heißt „Threads“. Die neue Plattform hat mittlerweile rund 114 Millionen Nutzer (Stand: 17.07.2023), allerdings fehlen bisher noch einige relevante Funktionen. So gibt es aktuell keinen Following Feed, in dem Nutzer Beiträge anderer User angezeigt bekommen, denen sie folgen. Instagram CEO Adam Mosseri hat erklärt, dass es einen solchen Feed bald geben soll. Zudem wird die Suchfunktion verbessert. Aktuell kann man nur nach Usern suchen, nicht aber nach Inhalten und die Web App hat gar keine Suchtools. Hier soll es mehr Möglichkeiten geben, interessante Inhalte zu entdecken. Ob es ein Trending-Modul wie bei Twitter geben wird, ist unklar. Was Thread allen Nutzern bieten wird, ist ein Edit-Button. Bei Twitter gibt es diesen nur für die Blue User. Beiträge nachträglich zu verändern, kann allerdings insbesondere für Reposts und Einbettungen problematisch sein, weil der Kontext erheblich verändert werden kann. Momentan ist Threads in der EU noch nicht verfügbar. Laut eigener Aussage ist Threads zwar DSGVO-konform. Aber es wird aktuell noch geprüft, ob die Regularien des Digital Markets Act (DMA) eingehalten werden, der die Begrenzung der Macht von großen Tech-Unternehmen zum Ziel hat.
https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/meta-plaene-threads-unterschiede-twitter
Bei plötzlichen Ranking-Verlusten sind technische Faktoren meist wenig relevant
Wenn die eigene Seite plötzlich Ranking-Verluste erleidet, sind technische Details in der Regel nebensächlich, so John Müller via Twitter. Stattdessen sollte man die Dokumentationen zu den Google Core Updates und Helpful Content studieren, um die Website zu überarbeiten. Zunächst gilt es herauszufinden, ob die gesamte Seite betroffen ist oder nur einzelne Bereiche Verluste erlitten haben. Sobald man das festgestellt hat, sollte man die eigene Website objektiv bewerten und Veränderungen vornehmen, die langfristig orientiert sind.
Bild: Mojahid Mottakin / Unsplash