Ab wann erhält man die Daten im Keyword Planner?

von Oliver Engelbrecht

Kategorie(n): News Datum: 15. September 2016

Immer mehr Details

Mittlerweile sollten eigentlich keine Nutzer, die keine aktiven AdWords Kampagnen haben, noch die wirklich wichtigen Daten im Keyword Planner sehen. Doch wie nun bekannt wird, dürften auch diejenigen, die noch schnell eine kleine Kampagne aufgesetzt haben, das Nachsehen haben. Denn laut einem Nutzer im AdWords Forum spielt nicht nur die Höhe des Budgets, sondern auch die Laufzeit der jeweiligen Kampagne eine Rolle. So hat sich zumindest ein Mitarbeiter des australischen  Kundenservice am Telefon geäußert. Hier seine Aussage in der Übersetzung: "Ich habe gerade mit einem Mitarbeiter des australischen Kundenservice gesprochen. Sie haben mir geraten, dass in der AdWords Kampagne dauerhafte Aktivität (Klicks und laufende Kampagnen) für 3-4 Monate vorherrschen muss, damit man die Fokuskeywords sehen kann. Wenn man nur die von-bis Angaben sieht, dann hatte der Account wahrscheinlich keine aktive Kampagne oder keine dauerhaften Kampagnen und Klicks."

Aber keine Budgetangaben

Es dauert also mehrere Monate, die von Aktivität geprägt sein müssen, bis man Zugriff auf die wirklich wichtigen Daten erhält. Problematisch ist hierbei jedoch, dass man damit erst nach einigen Monaten weiß, ob das Budget der Kampagne überhaupt ausreichend ist. Hier wird man also warten müssen, bis in der Szene valide Tests auftauchen. Denn im Hinblick auf das Mindestbudget gibt Google weiterhin keine Details Preis. CassieH vom AdWords Team hat dies in einem Forenpost noch einmal deutlich klar gestellt und weist zudem darauf hin, dass sich dieses Vorgehen in der nahen Zukunft auch nicht ändern wird: "Ich habe keine genauen Vorgaben im Hinblick auf die Ausgaben oder Datenlimits, die ich mit euch teilen kann. Und es sind aktuell auch keine Änderungen [an diesem Vorgehen] geplant." Es kann also gut passieren, dass man eine Kampagne mehrere Monate laufen lässt, nur um dann zu merken, dass das Budget zu gering war. Dieses Detail passt in das doch recht fragwürdige Vorgehen, das Google bei diesem Thema an den Tag legt. Der Keyword Planner wird also zu einer neuen SEO-Baustelle.