Die MOZ Online Marketing Studie 2015

von Oliver Engelbrecht

Kategorie(n): News Datum: 31. Juli 2015

Vor allem SEO wird gewünscht

Auf der Basis von mehr als 3600 Rückmeldungen hat MOZ seine Studie der Online Marketing Industrie angefertigt. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse im Überblick. Zu beachten ist, dass ein Großteil der Teilnehmer sicherlich aus den USA stammt.

Zum Aufbau der Industrie ist zu sagen, dass etwa die Hälfte aller Teilnehmer Inhouse arbeitet. Hier sind kleine Teams von bis zu drei Leuten die Regel. In Agenturen sind die Teams selbstverständlich meist größer. Die am häufigsten angebotene Dienstleistung ist SEO, gefolgt von SEA. Social Media Marketing, Content Marketing und Webentwicklung folgen mit einigem Abstand.

Dieses Ergebnis dürfte sich mit den Erfahrungen der meisten Full Service Agentur decken. Kunden, die sich mit dem Thema Online Marketing noch nicht so ausführlich auseinandergesetzt haben, wählen zunächst meist eine SEO-Betreuung. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und liegen oft in der Bekanntheit des Begriffes oder dem begrenzten Budget des Kunden begründet.

Google's zentrale Rolle beim Bereitstellen von Tools

Beispiel Suchanalyse der Serach ConsoleDie beliebtesten Tools kommen aus dem Hause Google (Search Console und Keyword Planner). Screaming Frog, Yoast, Ahrefs und andere belegen weitere Plätze in den Top 10. Auch bei Tools, die Inhalte zusammenstellen, liegt Google mit Alerts und Trends ganz vorn, ebenso bei der Analyse mit Analytics. Lediglich bei Social Media Tools hat Facebook Insights die Nase vorn.

Dies zeigt einmal mehr, dass Google, trotz aller Probleme, sehr hochwertige Beiträge zum Online Marketing liefert – vor allem in Form der angebotenen Tools. Nicht umsonst ist die Analyse von Werten die meist ausgeführte Tätigkeit in der Szene – und auch die, die von Kunden am häufigsten gewünscht wird.

Soziale Netzwerke und Ausblick

logo facebookBei den beliebtesten sozialen Netzwerken führt Facebook vor Twitter und Google+. Während die ersten beiden keine Überraschung sein sollten, ist es doch verwunderlich, dass sich Google+ – allen Unkenrufen zum Trotz – weiterhin großer Beliebtheit erfreut. Dies gilt zumindest für die Online Marketing Industrie, wo es scheinbar als Plattform zum gegenseitigen Austausch noch immer geschätzt wird.

Es steht zudem zu erwarten, dass Netzwerke wie YouTube und Instagram in den kommenden Jahren immer wichtiger werden, um die jüngeren Generationen noch zielgerichteter ansprechen zu können. Entsprechend endet auch MOZ mit dem Ausblick, dass sich die Industrie weiterhin im stetigen Wandel befinden wird – wir sind gespannt, wo die Reise hingeht.