Platzierung als Standardsuchmaschine
Im Gegensatz zu Menschen aus der Online Szene nutzen viele "normale" Suchende immer die Suchmaschine, die in ihrem Browser voreingestellt ist. Hinzu kommt, dass viele zudem den Browser nutzen, der im Betriebssystem festgelegt ist. Wer einen Mac kauft, wird also in vielen Fällen Safari nutzen.
Die Suchmaschine, die im Safari voreingestellt ist, kann sich also über zahllose Suchanfragen freuen. Entsprechend wertvoll ist es, diesen Platz zu ergattern. Dies haben auch Google und Apple erkannt und daher einen für beide Seiten vorteilhaften Deal geschlossen.
Eine astronomische Summe
Laut nun bekannt gewordenen Gerichtsdokumenten bezahlt Google dem Konkurrenten Apple eine jährliche Summe, um im Gegenzug die voreingestellte Suchmaschine im Safari-Bowser bleiben zu dürfen. Dabei handelte es sich 2014 um die astronomische Summe von einer Milliarde US$.
Doch Google scheint mit dieser großen Investition nichtsdestotrotz
Gewinne einzufahren. Dies gilt nicht nur für den Image- und Brandinggewinn, sondern auch für die finanzielle Seite. Ein gutes Geschäft für alle Beteiligten also, denn Apple, das ja selbst keine Suchmaschine anbietet, bekommt von der Konkurrenz Geld dafür, um seinen Nutzern die fraglos beste Suchmaschine anzubieten.