Neue Vorgaben für Review Markups

von Oliver Engelbrecht

Kategorie(n): News Datum: 30. August 2016

Kein Markup von Reviews auf Drittseiten

Google hat vor wenigen Tagen seine Richtlinien für Review Markups einem ausführlichen Update unterzogen. Hierbei gibt es einige deutliche Änderungen, von denen eine jedoch besonders hervorsticht und für zahlreiche Webmaster und SEOs von gesteigertem Interesse sein sollte. Diese neue Regel besagt, dass Reviews, die sich auf Drittseiten befinden, nicht mehr mit einem Markup für die eigene Seite versehen werden dürfen. Bewertungen, die auf Google, Yelp oder ähnlichen Plattformen stehen, sind also künftig nicht mehr für ein Markup zugelassen. Im übersetzten Wortlaut schreibt Google ab sofort folgendes vor: "Beziehe nur Bewertungen mit ein, die direkt auf deiner Website produziert wurden. Nutze keine Kundenmeinungen von Drittseiten oder solche, die auf mehreren Seiten gleichzeitig zu finden sind." Wer ein Markup für solche Reviews eingebaut hat, sollte dies also entfernen. Darüber hinaus sollte man nun den Nutzern eine Möglichkeit geben, direkt auf der eigenen Website Bewertungen abzugeben. Diese muss dann natürlich nach einer Transaktion offensiv beworben werden.

Raum für negative Meinungen

Darüber hinaus gibt Google nun vor, dass auch negative Meinungen zugelassen und veröffentlicht werden müssen. Dies macht vor allem für die Nutzer Sinn, da diese sich so ein genaueres Bild von einem Anbieter machen können. Zudem zeigen (wenige) negative Bewertungen, dass die Bewertungen echt sind. Dazu kommt auch, dass die Auseinandersetzung mit schlechten Bewertungen zu mehr Vertrauen durch die Nutzer führt. Google forder daher, dass "Bewertungen den Kunden die Möglichkeit geben müssen, positive und negative Meinungen zu äußern. Der Anbieter sollte diese nicht im Hinblick auf ihre Aussage prüfen, bevor sie bei Google eingereicht werden."