„Things to know“-Funktion: mehr Kontext durch weniger Suche

von Lisa Lubberich

Kategorie(n): News Datum: 15. März 2022
Nach diversen Google-Tests mit sogenannten Buying Guides im Januar war schnell klar: Erhält ein Nutzer bei E-Commerce-Suchanfragen Produktinformationen wie Preis, Material etc. gleich mit, sinken die Klicks auf Drittseiten. Was für den User sehr hilfreich ist, erschwert Webmastern Traffic durch die organische Suche zu generieren. Wird mehr kontextueller Inhalt in den SERPs zum Problem für Affiliates, Publisher und Co.?

 Weniger Traffic durch Buying Guide und Things to know?

Google optimiert die SERPs andauernd. Das Ziel: User sollen schnellstmöglich alle relevanten Informationen sowie den dazugehörigen Kontext sehen. Daher tauchen in verschiedenen Tests Features wie der Buying Guide und zuletzt die Funktion Things to know auf. So  erhalten Nutzer zwischen den Suchergebnissen Zusatzinformationen wie Preis, Größe, Material etc. – ohne auf ein Ergebnis klicken zu müssen. Damit werden No Click Searches gefördert, was zu weniger Traffic führt. Google Search Ads könnten dadurch jedoch relevanter werden.

Things to know könnte organische Suchergebnisse verdrängen

Insbesondere bei E-Commerce-Suchanfragen bieten diese beiden Google-Funktionen Usern optimalen Mehrwert. Ähnlich wie Produktdetails, die der Buying Guide bereitstellt, liefert Things to know kontextuelle Infos zur jeweiligen Suchanfrage. So erhält der User beispielsweise bei der Suchanfrage „skateboarding“ Wissenswertes über Regeln, Entstehung und mehr. SEO-Experte Brodie Clark merkt jedoch an, dass die Features leidglich dann auftauchen, wenn die Intention der Suche auch dazu passt. Bis jetzt sind sie nur in den USA und auf Mobilegeräten zu finden, ein weitgreifendes Roll-out könnte sich nach der Testphase anbahnen.