Werber müssen bei Facebook nicht mehr für versehentliche Klicks zahlen

von Oliver Engelbrecht

Kategorie(n): News Datum: 15. August 2017

Zwei Sekunden Regel

Werbetreibende haben eine große Angst: Das sie für Klicks zahlen müssen, die versehentlich passieren. Denn diese nagen am Budget und bringen keine Conversions, sondern eher noch negatives Ansehen des Brands bei den Nutzern, die ungewollt auf Werbeanzeigen gelandet sind. Facebook plant nun, die Publisher hier etwas zu schützen. Versehentliche Klicks will man ab sofort erkennen und herausfiltern - sie sollen also nicht mehr in Rechnung gestellt werden. Zur Umsetzung des Ganzen gibt es bereits erste Pläne, die aber künftig auch noch weiterentwickelt werden sollen.

Zwei Sekunden Regel

Zu Beginn strebt Facebook an, alle Klicks von Nutzern zu ignorieren, die nach maximal zwei Sekunden wieder zurückgekehrt sind. Das sollte dann all jene beinhalten, die den Klick sofort bereuen und auf gar keinen Fall auf der entsprechenden Zielseite landen wollten - diejenigen also, bei denen eine Conversion von vorn herein ausgeschlossen ist. Dieser neue Ansatz ist für die Publisher sicher eine gute Sache. Spannend bleibt, in welche Richtung sich die entsprechenden Regeln in der nächsten Zeit entwickeln und wie weitreichend sie sein werden. Denn Facebook wird sicher nicht freiwillig auf zu viele Werbeeinnahmen verzichten wollen.