SEO Wochenrückblick KW 02 2020

von Sara Grzybek

Kategorie(n): Wochenreports Datum: 13. Januar 2020

Bearbeitung von Reconsideration Requests kann sich in die Länge ziehen:

Wenn es bei Eurer Website zu einer manuellen Maßnahme gekommen ist, weil ihr laut Google gegen deren Richtlinien verstoßen habt, kann es gut sein, dass Euer Reconsideration Request etwas länger in Googles Postfach liegen bleibt.  Bei einer manuellen Maßnahme, welche von einer Abwertung zu differenzieren ist, wird seitens Google in der Google Search Console direkt vorgelegt, worin genau der Verstoß gegen die Google-Richtlinien bestanden hat. Sobald dieser behoben wurden, kann ein sogenannter Reconsideration Request eingelegt werden, welcher die manuelle Maßnahme wieder rückgängig macht.  Wie bereits erwähnt, wird es aktuell etwas dauern, bis solche Requests beantwortet werden, so Google-Mitarbeiterin Marie Haynes. Denn durch sie erfahren wir, dass solche Requests teilweise länger auf eine Rückmeldung warten müssen.  Zusätzlich teilt John Müller mit, dass solche Requests gerne gruppenweise beantwortet werden. https://searchengineland.com/google-handles-reconsideration-requests-in-batches-327291 und https://twitter.com/Marie_Haynes/status/1214258085419720717

Beim Domainwechsel besser keine URL auslassen:

Wenn Ihr einen Domainwechsel plant, schaut Ihr Euch natürlich im ersten Schritt die wichtigsten URLs an: nämlich die mit relevanten Rankings und die mit Backlinks. Denn diese gilt es weiterzugeben an die neuen URLs der neuen Domain. Gerne werden dann die URLs ohne Ranking und ohne Backlinks außen vor gelassen. Dies kann jedoch zu einem Nachteil führen. Dies teilte Google-Mitarbeiter John Müller im letzten Webmaster Hangout mit. Dadurch, dass einige alte URLs noch aufrufbar seien, könne dies Google verwirren, so Müller. Am besten ist es also, wenn alle URLs weitergeleitet werden. https://www.youtube.com/watch?v=OcgTxf8xOkY&t=758

HTTP = HTTPS. Zumindest bei Backlinks

Websites mit HTTPS gelten als sicherer als diese, die noch HTTP verwenden. Es wird empfohlen, die eigene Website nur über HTTPS aufrufbar aufzusetzen, da dies zum einen von Google empfohlen wird, zum anderen wird die Website mittlerweile von nahezu allen Browsern als unsicher angezeigt, was ein ausschlaggebendes Kriterium sein kann. Soweit so gut. Dies scheint bei Backlinks keine große Rolle zu spielen. Laut einer Aussage von John Müller werden Links von HTTP- und HTTPS-Seiten gleichwertig behandelt. https://www.seo-suedwest.de/5509-google-links-von-http-seiten-zaehlen-so-viel-wie-links-von-https-seiten.html

URL Parameter Tool bereitet aktuell Probleme

Googles hauseigenes URL Parameter Tool scheint in letzter Zeit für User öfters Probleme bereitet zu haben. Dieser Sachlage nimmt sich Google aktuell an und arbeitet am besagten Tool. Denn aktuell werden nicht immer korrekte Daten angezeigt. Mit dem URL Parameter Tool könnt ihr sehen, ob die URL einer Website von Google indexiert wurde und zudem werden viele andere Informationen bereitgestellt. https://searchengineland.com/google-working-on-fixing-data-in-url-parameter-tool-327233