SEO Wochenrückblick KW 21/2018

von Klaus Wockenfoth

Kategorie(n): Wochenreports Datum: 29. Mai 2018
Eine weitere Woche neigt sich dem Ende entgegen. Was in der letzten Woche wichtig war, erfahrt Ihr in diesem kurzen Wochenrückblick.

Subdomain oder Unterverzeichnis: Google äußert sich

Es gibt in SEO-Kreisen eine Diskussion, die beinahe so alt ist wie die Suchmaschinenoptimierung selbst. Soll man für die Unterteilung einer Website besser auf eine Verzeichnisstruktur oder auf Subdomains setzen? Dieses immer wieder gerne durchgekaute Thema hat wahrscheinlich mehr Meinungen hervorgebracht als möglich sind. Doch diesmal hat sich Google in Person von Johannes Müller selbst zu dem Thema geäußert. Und diese Äußerung war durchaus interessant. Denn laut Müller sind in der Tat beide Varianten in Ordnung. Allerdings sollten thematisch zusammengehörende Inhalte auch immer nah beieinander platziert werden, was der Verzeichnis-Variante entspricht. Bestehen auf einer Website inhaltiche Unterschiede zwischen bestimmten Bereichen, sollten diese eher per Subdomain getrennt werden. Subdomain oder Verzeichnis: Google gibt neue Empfehlungen ab  

Die URL-Tiefe ist Google egal

Ein Paradigma in der Suchmaschinenoptimierung lautet: halte Deine URLs kurz. Das bedeutet, dass der fleißige Webmaster nicht zu viele Verzeichnisebenen einplanen sollte, wenn er die Seitenstruktur aufbaut. Und genau so optimieren die SEOs dieser Welt eine URL nach der anderen, um möglichst kurze und prägnante Adressen zu erzeugen. Google selbst jedoch ist die Anzahl in einer URL enthaltener Verzeichnisse vollkommen egal. Eine URL ist eine URL ist eine URL. Allerdings kann es für einen Crawler schwierig werden, sich durch Dutzende Ebenen zu schlängeln. Google: Zahl der Ebenen in einer URL spielt keine Rolle  

Alles über die Meta-Robots Angabe

Eigentlich kennt jeder SEO die Meta-Robots Angabe in einem Webdokument, mit welcher Suchmaschinen angewiesen werden können, ganz bestimmte Dinge mit dem Dokument anzustellen. Entweder dürfen sie es indexieren ("index"), sie dürfen es nicht ("noindex") oder sie dürfen wahlweise Links folgen ("follow") oder nicht ("nofollow"). Aber es gibt noch einige weitere Angaben in diesem Allround-Tag, die vielleicht nicht so bekannt sind, wie sie sein sollten. The ultimate guide to the meta robots tag  

Wie setze ich die richtigen SEO-Ziele?

Jedes Unternehmen hat bestimmte Ziele, die es zu erreichen versucht. Diese sollten im Idealfall recht klar formuliert sein. Auf dieser Basis werden auch für das Marketing bestimmte Ziele gesetzt. Und genau an dieser Stelle kommt die Suchmaschinenoptimierung ins Spiel, die ein Teil der Marketingstrategie eines Unternehmens ist. Doch wie können bei einer Maßnahme mit einer mehr oder weniger großen Unschärfe wie im Falle von SEO echte Ziele gesetzt werden? Und wie kann die Erreichung dieser Ziele forciert und gemessen werden? Rand Fishkin verrät es euch in seinem neuesten Whiteboard Friday. How Do You Set Smart SEO Goals for Your Team/Agency/Project  

Hilfe, meine Rankings sind futsch!

Es soll ja hier und da Marketer geben, die regelmäßig die Rankings von diversen Keywords messen und auf dieser Basis den Erfolg einer Website messen. Und während man sich jede Woche aufs Neue über die wundervollen Zahlen freut, wird irgendwann der Tag kommen, an welchem die Freude dem blanken Entsetzen weicht. Die Rankings sind in den Keller gerauscht und keiner weiß so recht warum. Was ist nun zu tun? Erst einmal: keine Panik! Das passiert den besten Websites. Anschließend einen frischen Kaffee ansetzen, zurücklehnen und diesen Artikel von Contentking lesen. 10 Easy Steps to Diagnose and Fix Your Google Ranking Drop  

Content: Aus alt mach neu

Jeder hat diesen einen Artikel, der seit Monaten und Jahren in einer Ecke der Website lauert und nur darauf wartet, gelesen zu werden. Er enthält wirklich gute Informationen, vielleicht ein wenig angestaubt, aber höchst lesenswert. Nun könnte man hier und da eine Kleinigkeit ändern und den Content noch einmal neu in die Webosphäre blasen. Doch genau darauf zielt das Content-Recyling nicht ab. Es geht nicht darum, bestehende Inhalte auf kleiner Flamme aufzuwärmen, damit sie schmecken wie Pizza aus der Mikrowelle. Es geht um die grundlegende Überarbeitung von veröffentlichen Inhalten und die feste Integration dieses Prozesses in die Content-Planung. Viel besser erklären kann das jedoch Marc Ostermann in seinem Artikel nebenan auf Zielbar. Content-Recycling als Teil der Content-Strategie: So liefern alte Inhalte neuen Mehrwert