Wochenrückblick KW 05 2022

von Tim Seidel

Kategorie(n): Wochenreports Datum: 8. Februar 2022

Google startet neues Partner-Programm

Seit diesem Monat läuft das neue Partner-Programm zwischen Werbeagenturen und Google. Um weiterhin anerkannter „Google Partner“ oder „Google Premium Partner“ zu sein, müssen die Firmen neue Kriterien erfüllen. Dazu hat Google die Agenturen bereits per Mail informiert. Zu den Voraussetzungen zählen beispielsweise ein Optimierungsfaktor von 70 Prozent im Google-Partners-Verwaltungskonto. Darüber hinaus müssen Werbeausgaben in Höhe von 10.000 US-Dollar innerhalb von drei Monaten über alle verwalteten Konten getätigt werden. Diese beiden Punkte seien laut einer Google-Sprecherin für viele Unternehmen kein Problem. Anders als die Zertifizierungsquote: Mindestens die Hälfte der im Ads-Manager-Account aufgelisteten Account Strategists müssen eine Zertifizierung des Google Skillshops vorweisen. https://t3n.de/news/google-partner-premium-anforderungen-1448617/

E-Commerce: Buying Guides in der Google-Suche

Sogenannte Buying Guides erscheinen derzeit testweise in den SERPs bei Google. Mit Produktinformationen in den Suchergebnissen schaltet sich Google intensiver in das E-Commerce-Geschehen ein. Mehrere SEO-Experten machten via Twitter auf die Buying Guides aufmerksam: In den Screenshots ist zu sehen, wie verschiedene Informationen (Größe, Gewicht, Marken etc.) über Produkte auftauchen, die sich aus ihren Schlagworten ergeben hatten. Das Feature ist noch nicht final freigegeben. Sobald dies geschieht, könnten Affiliates und Review-Seiten an Relevanz verlieren, befürchten SEO-Experten. Diverse Rezensionen und Produktvergleiche seien so direkt über die Google-Suche ersichtbar und leicht zu filtern. https://onlinemarketing.de/seo/google-test-buying-guides-suche

Meta-Apps in Europa bald nicht mehr verfügbar?

Der Meta-Konzern stellt in Aussicht, seine Plattformen wie Facebook und Instagram in Europa künftig nicht mehr anzubieten. Als Grund dafür nennt Meta die europäischen Datenschutzlage, wie es in einem Bericht für die Securities and Exchange Comission heißt. Die aktuell eingeschränkte Datenübertragung zwischen Europa und den USA hat zur Folge, dass Meta keine Nutzerdaten auf Servern in den USA speichern darf. Dieser Zustand stört den Social-Media-Giganten massiv. Deshalb droht Meta jetzt erstmals öffentlich damit, die beliebten Dienste in Europa einzustellen, sofern man in dieser Frage keine zufriedenstellende Lösung erzielt. https://www.rnd.de/digital/bald-kein-facebook-und-instagram-mehr-meta-droht-europa-SYDNGQZ55FDA5GUWZMLEYR2SOA.html Bild: Jo Johnston / pixabay.com