Google: Pendant zu ChatGPT steht am Start
Im Wettrennen, junge Internet-Nutzer bestmöglich abzuholen, lag Google in letzter Zeit im Hintertreffen. Denn der Weltkonzern hatte keinen eigenen Chatbot, der menschliche Kommunikation simuliert und Suchanfragen fast spielerisch beantwortet. Das soll sich nun ändern. Um Microsoft mit seinem ChatGPT nicht das Feld zu überlassen, hat Google das System LaMDA entwickelt – intern ist es bereits getestet. Der dazugehörige Chatbot Apprentice Bard ermöglicht ein intuitives Frage-und-Antwort-Verfahren, das klassische Suchanfragen obsolet macht. Am 08. Februar wird Google auf einer Pressekonferenz verkünden, wie es sich die Zukunft der Suchmaschine vorstellt – man darf also gespannt sein.
https://t3n.de/news/google-naechste-woche-chatgpt-alternative-1532385/
Sind Backlinks relevant für Chatbots?
Der Druck auf die herkömmlichen Suchmaschinen wächst – Chatbots finden als Alternative immer mehr Anklang. Sind etablierte Rankingfaktoren wie Backlinks relevant für diese neuen Systeme? Da Chatbots keine Snippets mehr ausspielen, sondern ausführliche Textantworten geben, geraten auch bisherige Rankingelemente ins Wanken. Die Antwort: Unterschiedliche Chatbots nutzen unterschiedliche Modelle und Datenmengen. Für DeepMind von Google könnten Backlinks hilfreich sein – indem sie den verwendeten Datensatz korrigieren und die Qualität der Ergebnisse verbessern. Der Konkurrent von OpenAI kann Backlinks in dieser Weise noch nicht nutzen. Generell müssen Chatbots jedoch spontan auf unmittelbare Vorfälle reagieren und Informationen verifizieren können. Backlinks bieten sich dafür an. Sie werden in Zukunft also vielleicht eine etwas untergeordnete Rolle spielen – unverzichtbar sind die Links aber auch für Chatbots nicht. Und somit werden auch SEOs weiterhin ihren Content optimieren, um damit im Netz auffindbar zu bleiben.
https://www.seo-suedwest.de/8563-chatbots-welche-rolle-werden-backlinks-spielen.html
Was ist die ideale Keyword-Dichte? – Google hält sich zurück
Die Keyword-Dichte von Content ist kein Rankingfaktor. SEO-Mitarbeiter, die sich dennoch eine Orientierung wünschen, werden von Google enttäuscht – denn der Konzern möchte keine Empfehlung aussprechen. Ein Grund mag darin liegen, dass man selbst kein Konzept von der optimalen Keyword-Dichte hat. Google-Experte John Müller erklärte, Google habe über die Jahre gelernt zu verstehen, wovon eine Webseite handelt – auch dann, wenn ein bestimmtes Keyword dort gar nicht genannt wird. Müller rät, möglichst klaren Inhalt zu schaffen. Nicht Suchmaschinen sollten erkennen, worum es auf eine Webseite geht, sondern die User. Wer sich gut in deren Bedürfnisse hineindenken kann und für sie nützliche Begriffe findet, der sei auf dem richtigen Weg.
https://www.seo-suedwest.de/8558-google-kennt-die-optimale-keyword-dichte-nicht.html
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