TikTok möchte die Watchtime mit einem Floating-Player erhöhen, Instagram-Chef Mosseri betont die Bedeutung von Shares und LinkedIn integriert Unique Views und AI-Labels für Beiträge.
TikTok führt Floating Player und KI-Features ein, um Watchtime und Creator-Unterstützung zu steigern
TikTok testet einen Floating Player, der die Watchtime erhöhen soll, indem User Videos in einem separaten Player ansehen können, während sie andere Webseiten besuchen. Diese Funktion ist besonders für Multitasking und How-to-Videos nützlich. Zudem bietet TikTok neue Features für Creator, darunter AI-Labels für KI-generierte Inhalte und eine AI-Assistenz (AI Pre-Alpha) für Effect House . TikTok testet auch 60 Minuten lange Videos mit möglichen Pre- und Mid-Roll-Werbeanzeigen. Trotz interner Umstrukturierungen und dem Abbau von bis zu 1.000 Marketing-Mitarbeitern weltweit fördert die Plattform weiterhin engagierte Creator durch das Change Makers Program.
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Mosseri von Instagram sagt: Shares sind nun relevanter als Likes und Kommentare
Instagram-Chef Adam Mosseri hat erklärt, dass Shares wichtiger sind als Likes und Kommentare, um die Reichweite auf der Plattform zu erhöhen. Besonders relevant ist die Anzahl der Shares im Verhältnis zur Reichweite, da diese stark mit der allgemeinen Reichweite eines Posts korreliert. Instagram möchte Inhalte fördern, die Nutzer mit ihren Freunden teilen möchten, und legt daher großen Wert auf diese Metrik. Obwohl die Watchtime für kurzweilige Video-Inhalte weiterhin wichtig bleibt, wird die Share-Rate als entscheidender angesehen. Mit einem neuen Algorithmus-Update sollen kleinere Creator und Original-Content mehr Sichtbarkeit und Engagement erhalten. Doch trotz dieser Bemühungen haben viele Creator weiterhin mit geringer Reichweite zu kämpfen, selbst wenn sie den Empfehlungen der Plattform folgen.
Unique Views und AI-Labels für LinkedIn-Beiträge
LinkedIn führt neue Metriken für Posts ein, darunter Unique Views. Diese Metrik ergänzt die bereits vorhandenen Impressions und zeigt, wie viele verschiedene Accounts einen Post gesehen haben. Zudem wird nun angezeigt, wie viele Impressions durch Reposts generiert wurden. Eine weitere Neuerung betrifft die Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten. LinkedIn führt Content Credentials ein, um die Transparenz solcher Inhalte zu erhöhen. Hierbei werden die Standards der „Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA)“ übernommen. Zu dieser Koalition gehören auch andere große Unternehmen wie Adobe, TikTok, Meta, OpenAI und Google. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen in digitale Inhalte stärken und die Authentizität von Beiträgen gewährleisten.
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Bild: Annie Spratt / Unsplash