Wochenrückblick KW 38 2024

von Sandra Jakobs

Kategorie(n): Wochenreports Datum: 23. September 2024

Die SEO-Relevanz von Bildern steigt, während Ladezeiten und Core Web Vitals von Google als weniger entscheidend eingestuft werden. Meta gibt Advertisern neue Werbetools an die Hand.

Bilder sind wichtig für gute SEO

Die Produktion hochwertiger Bilder als Original Content ist aufwendig – aber sie lohnt sich. Wer Zeit und Geld investiert, um Bilder herzustellen, die zum Content passen, ihn aufwerten und bestenfalls sogar einen inhaltlichen Mehrwert liefern, hat bessere Chancen auf gute Rankings. Denn während Google früher nur auf umgebende Texte und Alt Tags zurückgegriffen hat, kann Google Lens ein Bild in Bild mittlerweile innerhalb von Millisekunden erkunden. Die SEO-Relevanz hochwertiger Bilder nimmt also zu. Ausschließlich auf Stock Photos oder KI-generierte Bilder zu setzen, ist nicht empfehlenswert. Komplett darauf verzichten, muss man allerdings auch nicht. Entscheidend ist, dass Bilder – welcher Art und Quelle auch immer – zum Inhalt passen und einen Mehrwert bieten. Produziert man diese selbst, sind sie zudem einzigartiger und originaler Content.

https://www.seo-suedwest.de/9475-gute-gruende-fuer-gestiegene-bedeutung-von-guten-bildern-fuer-seo.html

 

Sind Ladezeiten und Core Web Vitals doch nicht so relevant für die Rankings?

Faktoren wie die Core Web Vitals oder die Ladezeit einer Website sind nicht so entscheidend, wie viele denken. Natürlich haben sie Einfluss auf das Ranking – wenn eine Seite zu lang zum Laden braucht, springen Nutzer ab und senden damit ein negatives Signal an die Suchmaschinen. So trägt also die Ladezeit zum Beispiel zu einer positiven User Experience bei. Doch für Google sind diese Faktoren nachrangig – voll im Fokus steht die Relevanz der Inhalte. Zwar wird die technische Leistung einer Website auch berücksichtigt, doch qualitativ hochwertiger Content mit echtem Mehrwert ist deutlich wichtiger. Warum also fokussieren sich viele SEOs auf Core Web Vitals & Co.? Die Antwort ist simpel: Solche Faktoren sind messbar und Veränderungen demnach schnell sichtbar. Beim Content erhält man keine so direkten Rückmeldungen. Für eine gute SEO sollte hochwertiger Content an erster Stelle stehen, während man die technischen Faktoren zusätzlich stets im Auge behält, um eine angenehme Nutzererfahrung auf der Website zu ermöglichen.

https://www.seo-suedwest.de/9472-google-ladezeit-und-core-web-vitals-sind-nicht-so-wichtig-wie-viele-denken.html

 

Meta stellt neue Werbetools bereit

Meta hat neue Tools für seine Advantage+-Shopping-Campaigns eingeführt, die Werbetreibenden helfen, ihre Ads effizienter zu gestalten. Die KI-gestützte Lösung erstellt und testet automatisch bis zu 150 Creative-Kombinationen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Besonders saisonal, wie zum Beispiel zur Weihnachtszeit, bieten neue Features wie Promo-Codes, personalisierte Angebote und erweitertes Standort-Targeting Möglichkeiten, die Kosten pro Kauf zu senken und Zielgruppen präziser anzusprechen. Reminder Ads und Site Links in Anzeigen verstärken die Conversion-Optimierung, indem sie User direkt zu relevanten Landing Pages leiten. Diese Updates ermöglichen eine personalisierte und automatisierte Anzeigenerstellung, die vor allem in umsatzstarken Zeiten wie dem Weihnachtsgeschäft von Vorteil ist.

https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/ads-optimieren-metas-advantage-features

 

Bild: Carl heyerdahl / Unsplash