Gendern bei SEA-Texten – ein paar Lösungsvorschläge
Eine wachsende Herausforderung für viele deutsche Unternehmen ist die geschlechtergerechte Ansprache der Kund:innen. Gerade die Snippets verlangen Kürze, während das Gendern die Wörter meist verlängert. Zudem werden gegenderte Suchwörter von Google oft falsch gelesen – aus der „Teilnehmer:in“ wird schnell der „Teilnehmer in“. Die maskuline Begriffsform erzielt unabhängig davon das größere Suchvolumen. Was ist also die Lösung? Zunächst mal sollte man auf Einheitlichkeit achten – die Metatexte nicht anders gendern als den Haupttext, um die Etablierung der Keywords nicht zu gefährden. SEA-Texter sollten individuell abwägen, die Unternehmenskultur berücksichtigen und am besten genderlose Formen wählen. Dazu zählen die direkte Ansprache, neutrale Substantive und semantische Schlüsselwörter, die eine Umgehung des Genderns ermöglichen. Denn eine Gesamtlösung für SEA-Texte gibt es leider nicht.
https://t3n.de/news/so-funktioniert-gendergerechte-ansprache-bei-sea-1506016/
Google nutzt System, um bei Zitaten das Original zu erkennen
Zitiert eine Website die andere, nutzt Google ein eigenes System, um die Ursprungs-Publikation zu lokalisieren. Dieses wird das Unternehmen aber nicht vorstellen, so Danny Sullivan von Google. Das sei überflüssig. Neben klassischen Zitierweisen empfiehlt Sullivan gerade größeren News-Anbietern die Kenntlichmachung von genutzten Quellen. Dem Urheber durch eine Verlinkung Respekt zollen – und gleichzeitig den Google-Systemen helfen. Vielfach wird dies nicht praktiziert, um vor dem Ursprungstext ranken zu können. Der Internet-Riese musste sich bereits Kritik gefallen lassen, Kopien würden vorteilhafter bewertet als ihr Original. Wird sich das nun ändern? Tatsächlich wertet Google das zitierte Material wie den restlichen Text – sein Augenmerk liegt auf dem textlichen Umfeld und dem qualitativen Gesamtresultat. So kommt es, dass eine zitierende Website vor ihrer Quelle ranken kann. Ob dies nach Sullivans Aufforderung an die „Großen“ so bleiben wird, muss sich zeigen.
https://www.seo-suedwest.de/8382-zitierte-inhalte-google-hat-systeme-zum-erkennen-des-originals.html
TikTok führt Voice Search ein
Als eine der ersten Social-Media-Plattformen hat TikTok eine Option für die Sprachsuche gelauncht. Einige Nutzer können die Funktion bereits nutzen. Per Klick auf einen Button wird die neue Voice Search aktiviert, mit der es möglich ist, nach Inhalten oder Accounts zu suchen. Damit folgt TikTok dem Beispiel von Snapchat, das bislang Vorreiter auf dem Gebiet der Sprachsuche war. Wenn die Voice Search bei TikTok überall ausgerollt ist und bei den Usern gut ankommt, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Instagram nachzieht. Noch ist wenig bekannt über Sprachen und Verfügbarkeit.
https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/tiktok-launcht-voice-search
Bild: Yolk Coworking Krakow / unsplash.com