Backlinks: Aufbau und Abbau

von Michael Schöttler

Kategorie(n): Themenseiten Datum: 1. Juni 2016
 

09.05.2016: Google testet schwarze Links

Immer wieder experimentiert Google mit dem Aussehen seiner Produkte. Besonders oft sind dabei Versuche mit neuen Anzeigenformen in den organischen Suchergebnissen zu verzeichnen. So auch nun wieder, da die bekannten “10 blauen Links” einem optischen Update unterzogen werden. Erst vor wenigen Wochen experimentierte Google mit verschiedenen Blautönen, um seine Links ansehnlicher zu machen. Zudem werden in China rote Links genutzt. Und nun geht es in eine ganz andere Richtung: Weg von den blauen Links, hin zu schwarzen Links. Diese werden zumindest in einem limitierten Test zahlreichen Nutzern ausgespielt. black links Das Experiment findet sowohl auf dem Desktop als auch in der Mobilsuche statt. Google wird nun versuchen, herauszufinden, wie sich diese Änderung auf das Klickverhalten der Nutzer auswirken könnte. Eine solch tiefgreifende Änderung der Suchergebnisseite wird jedoch sicher nicht auf kurze Sicht erfolgen. Allgemein scheint sich die Begeisterung über diese Änderung in Grenzen zu halten. Denn im Vergleich zu den althergebrachten blauen Links stechen die schwarzen einfach nicht mehr aus der Masse des Textes hervor. Was meint ihr, ist Google auf dem richtigen Weg oder sollten die schwarzen Links schnell wieder abgeschafft werden?

21.10.2015: Bevorzugte Domain bei Weiterleitungen

Im Google Webmaster Help Forum kam die Frage auf, warum ein Webmaster seine bevorzugte Domain nicht sehen kann. Die Frage bezog sich auf eine Seite, für die bereits Weiterleitungen bestehen. John Mueller beruhigte hier, dass man in solchen Fällen keine bevorzugte Domain in Search Console angeben muss - Google erkennt dies durch die Redirects selbst. Im umgekehrten Fall sollte man jedoch, nachdem man eine bevorzugte Domain eingegeben hat, immer noch zuzüglich die entsprechenden Weiterleitungen einrichten. preferred domain

16.10.2015: Links sind noch immer wichtig

Und im Hinblick auf das Linkmanagement bleibt es wichtig, zu erwähnen, dass dies weiterhin eine zentrale SEO-Disziplin darstellt. Auch in der Verbindung mit Content Marketing, da man hierdurch im Bestfall eine Vielzahl an Links erhält. Und mit diesen muss man richtig umgehen – denn nicht jeder Link ist etwas positives. Auf der Basis dieser Weisheit teilt Kathrina Tiangco bei Audience Bloom die 7 Qualitäten, die jede verlinkende Seite aufweisen muss, um wirklich gut zu sein.

29.09.2015: Ausgehende Links kein Ranking-Faktor

Im letzten Webmaster Hangout wurde John Mueller gefragt, ob es einen SEO-Vorteil mit sich bringt, wenn man starke Seiten verlinkt – gemeint waren hier Dinge wie Handelskammern oder Regierungsseiten. Seine Antwort hierzu war eindeutig: “Aus der Sicht von Google ist das eure Sache. Es gibt keinen SEO-Vorteil durch Links zu anderen Seiten. Wenn es aber ein Link ist, von dem ihr meint, dass er den Nutzern hilft, dann macht es Sinn auf solche Websites zu verlinken. Es ist also egal was ihr verlinkt. Wenn ihr meint, dass es euren Nutzern einen Vorteil bringt, dann macht es.” Wir können also festhalten, dass ausgehende Links entgegen bisheriger Vermutungen kein Ranking-Faktor sind.

23.09.2015: UPDATE: PageRank durch Nofollow Links

Unter Umständen hat Google das System, wie PageRank durch Nofollow Links weitergegeben wird, geändert. Eine Antwort von Andrey Lipattsev legt dies zumindest nahe. Die entsprechende Antwort kam auf folgende hypothetische Frage: “Eine Seite hat drei Links, zwei Mal Dofollow und einmal Nofollow. Wie viel PageRank geben die Dofollow Links weiter – 1/3 oder 1/2?”

Verwirrung statt Aufklärung

Laut dem althergebrachten System müsste die Antwort 1/3 heißen – Andrey sagte jedoch “1/2 und du kannst beruhigt schlafen.” Später fügte er noch hinzu, dass es auch beides sein kann, da “die Berechnung viel mehr Faktoren berücksichtigt als nur die Präsenz oder Abwesenheit gewisser Links.” Eine genaue Antwort sieht anders aus – wir dürfen also gespannt sein, ob sich Google zu dieser Thematik in den kommenden Tagen noch einmal ausführlicher äußern wird.

UPDATE I: John Mueller

Ich habe heute dann noch John Mueller dazu befragt. Liest man etwas zwischen den Zeilen geht es schon stark in die Richtung, dass man sich nicht überlegen braucht ob follow oder nofollow, da die Bewertung ob PR weitergegeben wird anscheinend wirklich von mehreren Faktoren abhängig ist. Ein Wikipedia Link kann demnach dann auch PR / Linkujuce weitergeben, ob es tatsächlich so ist wird Google wohl nie offen sagen.

UPDATE II: Gary Illyes

Zudem wurde Gary Illyes auf Twitter zu dieser Thematik befragt. Seine Antwort ist vergleichsweise eindeutig: “Ich denke, manche leute sollten entweder russisch lernen oder nicht über Sprachen berichten, die sie nicht sprechen :)” Es ist also davon auszugehen, dass hier in der Übersetzung aus dem russischen einiges verloren gegangen ist. Trotz alledem ist es interessant, wie das Thema von verschiedenen Seiten angegangen wurde – und einige neue Erkenntnisse gab es ja trotzdem. russisch

14.09.2015: So funktioniert SEO nicht mehr

Zwei Artikel befassen sich mit SEO-Taktiken, die heutzutage nicht mehr funktionieren. Einmal auf deutsch und einmal auf englisch.

5 Taktiken, die heute zu Problemen führen

Bei Search Engine Journal schreibt Stoney G deGeyter über 5 SEO-Taktiken, die noch vor einigen Jahren für tolle Ergebnisse sorgten – heute allerdings zu Problemen führen. Zudem gibt er Hinweise, wie man die entsprechenden Maßnahmen sinnvoll an das Hier und Jetzt anpassen kann. Bei den besprochenen Taktiken handelt es sich um Keyword-Fokussierte Seiten, Linkkäufe, Ankertextoptimierung, Link-Sculpting und schwache Inhalte. Auch wenn dies den meisten SEOs geläufig sein sollte, so ist deGeyters Text trotzdem eine schöne Übersicht – auch zur Information von Kunden.

9 Taktiken, die nicht mehr funktionieren

Bei der deutschen Version von HubSpot diskutiert Inken Kuhlmann 9 SEO-Taktiken, die heute einfach keine Vorteile mehr bringen. Sie macht deutlich, dass es nicht mehr funktioniert, auf zahllose Links zu setzen oder zur viele Gastbeiträge zu haben. Außerdem brauche es mehr als mehr als nur Links und Inhalte – auch die sozialen Medien seien wichtig. Weitere Maßnahmen, von denen man heutzutage absehen sollte, gibt es im Orginalartikel. Beide Texte zeigen anschaulich, wie sehr sich SEO im stetigen Wandel befindet – und damit auch immer wieder neue Chancen (aber auch Fallstricke) bereit hält.

11.09.2015: NoFollow-Links zu Quellen

Auf Twitter fragte Dan Howdle John Mueller nach der Meinung von Google zu einem relativ speziellen Thema: Newssites, die ihre Quellen nur per NoFollow verlinken. Er wollte wissen, was Google dazu sagt. Denn durch den NoFollow Link erhält die Quelle einer Neuigkeit keine Vorteile durch die Verlinkung. John’s Antwort war jedoch eindeutig: “Das ist deren Entscheidung. Vielleicht hatten sie ja schlechte Erfahrungen mit Leuten, die versuchten, so an Links zu kommen?” follow Jede Seite kann es sich also aussuchen – Google ist es egal, ob die Links Follow sind oder nicht. Wir vom SEO-Portal verlinken auch in zahlreichen Artikeln zu (meist englischsprachigen) Quellen. Diese Links sind immer Follow, da wir der Meinung sind: Wer eine Neuigkeit herausfindet und teilt, muss auch genannt und unterstützt werden!

14.08.2015: John Mueller über Fehler bei 301 Redirects

Im gestrigen Hangout wurde John Mueller zum korrekten Setzen von 301 Redirects befragt. Seine Antwort war außerordentlich hilfreich, weshalb wir sie hier noch einmal gesondert besprechen. Frage: „Angenommen, eine Unterseite mit einer Pressemitteilung hat hochwertige natürliche Links von Online-Zeitungen erhalten. Sollte man diese auf eine Startseite per 301 umleiten oder besser nicht?“ Antwort: „Ich würde mit einem 301 Redirect wirklich nur auf eine äquivalente Seite weiterleiten. Von einer Pressemitteilung zu einer Startseite ist also vielleicht ein bisschen weit hergeholt. Wenn man das mit vielen Seiten macht würden wir das auch eher als soft 404s anschauen.

Bei Fehlern verliert man die Links

Es sieht dann so aus, als ob diese Seiten einfach nicht mehr existieren und wird jetzt einfach weitergeleitet an die Homepage – quasi als 404 Seiten. In solchen Fällen sehen wir das als soft 404s und lassen die Links dann auch entsprechend fallen und beachten sie gar nicht. Das heißt, ich würde nicht einfach beliebig alle Seiten auf die Homepage weiterleiten, das bringt euch nicht wahnsinnig viel.“ Es empfiehlt sich also, bei Weiterleitungen immer den Kontext im Auge zu behalten. Ansonsten kann eine gut gemeinte 301 Weiterleitung schnell zu einem Problem werden.

09.07.2015: Google Kontroverse um das Fragen nach Links

Seit Montag sorgte ein Post auf dem portugiesischen Google Webmaster Blog für eine gewaltige Kontroverse unter Webseitenbetreibern. In diesem Beitrag formulierte Diogo Botelho, dass man nicht nach Links fragen sollte. Die entsprechende Aussage lautete: „Zum Schluss gibt es noch einen einfachen Hinweis, um sicherzugehen, dass ihr die Google Webmaster Richtlinien nicht verletzt: Kauft, verkauft und tauscht keine Links und fragt nicht nach Links.“ Da das Fragen nach Links – im deutlichen Unterschied zum Kaufen oder Tauschen – jedoch immer eine gängige Praxis unter Webmastern gewesen ist, sahen sich auf einmal zahlreiche Seitenbetreiber mit der Möglichkeit eines Penalty konfrontiert.

Links, die gegen unsere Richtlinien verstoßen

Nach einiger Zeit, und vielen Hilferufen von verwirrten Webmastern, hat Google den entsprechenden Text jedoch geändert. Nun heißt es:“[…] und fragt nicht nach Links die unsere Webmasterrichtlinien zu Verlinkungen verletzen.“ Mit diesem kleinen Zusatz ist der Sinn des Textes natürlich ein anderer. Kein verantwortungsvoller Webmaster sollte sich jemals dabei ertappen, nach solchen Links zu fragen. Wenn es um normale Links geht, ist es aber weiterhin eine akzeptable Praxis.

Kommunikationsprobleme sollten ernst genommen werden

Dieses Beispiel zeigt erneut, wie schnell ein (fehlender) Halbsatz in der Google-Welt zu Problemen führen kann. Da Webseitenbetreiber auf Informationen von Google angewiesen sind, können Fehlinformationen fatale Folgen haben. Die Moral von dieser Episode ist also, dass Webmaster nicht jedes Wort, das von einem Google-Offiziellen gesagt oder geschrieben wird, direkt auf die Goldwaage legen sollten. Oft hilft ein Blick auf die eigene Seite, um Aussagen als fehlerhaft zu entlarven. Doch auch Google ist in der Pflicht, die spärlichen offiziellen Informationen durch entsprechende Qualitätskontrollen auf einem hohen, fehlerfreien Niveau anzusiedeln.

02.07.2015: 404 oder 410 für gelöschte Seiten?

Google’s John Mueller mistet weiter seine Inbox aus – und antwortet auf die Fragen von Webmastern. Diesmal geht es um die Frage, ob nach der Löschung von Seiten 404er oder 410er genutzt werden sollte. Laut John  ist der 410er ein klareres Signal dafür, dass die Seite dauerhaft weg ist. Entsprechend schmeißt Google diese Seiten meist „ein kleines bisschen schneller“ aus dem Index. Trotzdem werden die entsprechenden Seiten in beiden Fällen später erneut gecrawlt, vor allem wenn neue Links zu ihnen gesetzt werden. Auf diesem Gebiet macht es also keinen Unterschied, für welche Taktik man sich entscheidet.

Keine großen Unterschiede

Wichtig ist es für John jedoch, zu betonen, dass es keine großen Unterschiede zwischen 404er und 410er gibt. Zwar machen 410er manchmal für Google Sinn, jedoch empfiehlt er, „nicht zu lange darüber nachzudenken“.  Es scheint also, als wäre dies eines der Themen, über die Webseitenbetreiber zu viel nachdenken. Aber wer kann es ihnen verdenken – vor allem in Zeiten, in denen kleinste Fehler zu großen Abstrafungen führen können?

01.07.2015: Linkbird’s Backlink Monitoring

Wir sprachen letzte Woche davon, dass interne Verlinkungen regelmäßig geprüft und optimiert werden sollten. Doch selbstverständlich gilt dies auch für die Backlinks allgemein: Monitoring ist die Grundvoraussetzung dafür, dass keine schädlichen Links das Profil der eigenen Seite herunterziehen. Fenja Villeumier schreibt davon, dass dies vor allem bezüglich Nofollow Links von zentraler Bedeutung ist. Daher empfiehlt sie, Backlinks regelmäßig zu überwachen, um sämtliche Nofollow Links finden und bewerten zu können. Wichtig ist es hierbei, immer darauf zu achten, schädliche Links schnellstmöglich umzuwandeln oder zu entfernen. Allgemein sind Nofollow Links nämlich kein Problem, da sie Teil eines ausgewogenen Linkprofils sind.

Sollte man Ankertexte nachträglich ändern?

Zudem macht sich die Autorin Gedanken darüber, ob man die Ankertexte eines Links problemlos ändern kann – Gerüchte besagen nämlich, dass Google einem Link weniger vertraut, wenn dieser nach dem ersten Crawling geändert wurde. Ob dem so ist, kann man aufgrund fehlender offizieller Verlautbarungen von Seiten Google’s nicht abschließend bewerten. Fenja Villeumier stellt jedoch korrekt dar, das es bei den meisten natürlich gesetzten Links, die sich bestenfalls organisch in den Content einfügen, eher selten Gründe zum Ändern des Ankertextes geben sollte. Sind entsprechende Gründe jedoch vorhanden, kann eine Neuaufsetzung der entsprechenden Seite Sinn machen. Sollte ein anderer Seitenbetreiber einen Linktext ändern, sollte man diesen im Hinblick auf die dahinter stehenden Gründe ansprechen.

26.06.2015: Was man bei internen Linkstrukturen beachten sollte

Für OnPage.org hat Daniel Herndler einen äußerst informativen Beitrag zum Thema interne Linkstrukturen – und was man in diesem Zusammenhang vermeiden sollte – verfasst. Wir wollen euch eine Zusammenfassung seiner Argumente nicht vorenthalten.

Linktexte

Das erste No Go sind aus seiner Sicht Linktexte ohne aussagekräftigen Inhalt. Wichtig ist es hierbei immer, dass der entsprechende Linktext auch auf eine passende Seite weiterleitet und das dafür passende Keyword enthält. Zum zweiten weist der Autor darauf hin, dass niemals mehrere Links mit ähnlichen Linktexten versehen werden sollten. Dies macht es für Suchmaschinen schwierig, die Seiten zu bewerten und zu ranken.

Anzahl der Links

Drittens rät er davon ab, mehrere Links in einem Dokument auf dieselbe Zielseite verweisen zu lassen. Wird dies nicht beachtet, erhalten die wiederholten Links keine Power – diese konzentriert sich völlig auf den ersten Link. Es sollte viertens darauf geachtet werden, nicht zu viele Links auf einer Seite zu platzieren. Dies wirkt unnatürlich und hat eher einen negativen Effekt. Am wichtigsten sind hier immer Links in der Navigation. Es bringt auch kaum noch etwas, Links vor der Suchmaschine zu verstecken. Interne Links mit dem Nofollow-Attribut zu versehen ist ebenfalls nicht zu empfehlen.

Funktionieren die verlinkten Seiten noch?

Der fünfte Fehler in seiner Aufzählung ist das Verlinken von Seiten, die entweder direkt weiterleiten oder gar nicht mehr existieren. Diese bringen keinen Mehrwert – alle Links sollten daher regelmäßig überprüft werden. Abgesehen von diesen häufig gemachten Fehlern weist Daniel Herndler auf zwei Dinge hin, die immer beachtet werden müssen. Zum einen brauchen alle Bilder, auch die die einen Link beinhalten, aussagekräftige Alt-Attribute. Zudem müssen auf allen Unterseiten Breadcrumbs genutzt werden. Allgemein ist ihm ein begrüßenswerter Artikel gelungen, der kenntnisreich auf die Wichtigkeit der internen Verlinkung hinweist. Eine klare Leseempfehlung!

21.06.2015: Warum du dir Linktausch gut überlegen solltest!

Ich hatte eine interessante Email in unserem Firmen Email-Account.Linktausch Email Mal davon abgesehen das die Verlinkungen zu den Social Mediaprofilen fehlerhaft sind, ist dies eine typische Anfrage die viele Webmaster öfter im virtuellen Briefkasten haben werden. Ich möchte heute darüber sprechen, wieso man so etwas nicht annehmen sollte und welche bessere Möglichkeiten beim Linktausch es gibt.

Linktausch ist gefährlich?!

Gerade wenn man mit der Suchmaschinenoptimierung anfängt, scheint der Linktausch für viele lukrativ zu sein. Das Backlinks dem Ranking gut tun ist ja eines der ersten Dinge die man liest, wenn man sich mit SEO beschäftigt. Nun bekommen wir einen Backlink und müssen dafür nur einen anderen geben. Zwei Dinge sollte man aber hier beachten. 1) Linktausch von Seite A nach Seite B und Seite B nach A führt dazu, dass der Linkjuce (die Wertigkeit) nicht so hoch ist, als wäre die Verlinkung nur von einer Seite zur anderen. 2) Wenn die eigene Seite besser (qualitativ hochwertiger) ist als die Seite die man Verlinkt, ist der Backlink von der anderen Seiten noch ein Stück uninteressanter. = Darum solltest du nicht überlegen ob dir ein Link beim Linktausch was bei Google bringt, sondern ob durch den Link du neue Besucher erhalten kannst. Schauen wir uns doch mal die Webmaster Richtlinien von Google dazu an. In unserem Falle ist insbesondere die Seite für Lintauschprogramme interessant.
EXZESSIVER LINKTAUSCH (“VERLINK AUF MEINE WEBSITE UND ICH VERLINKE AUF DEINE”) ODER PARTNERSEITEN ZU DEM AUSSCHLIESSLICHEN ZWECK DER GEGENSEITIGEN VERLINKUN
Was meint aber Google vermutlich damit? Nun die Teilnahme an solchen Verlinkungen auf Anfrage wie oeben mit Sicherheit!  In der EMail werden sogar verschiedene Varianten genannt, wie man versucht den Algorithmus zu umgehen. (A verlinkt zu B , B zu C und C zu A)

Ein Link ist eine Empfehlung

Wenn du von deiner Webseite eine andere Webseite verlinkst ist das eine Empfehlung. Für Google solange, bis du diesen Link auf nofollow stellst. Nofollow bedeutet das du Google anweist diesem Link nicht zu folgen und damit keinen Linkjuce / PR weiterzugeben. ( Zum Beispiel wenn du Werbung einbindest)Linktausch

Wieso ist das wichtig für Google?

Ein großer Teil des Algorithmus basiert darauf das Google auswertet welche Webseiten eine andere Webseite empfehlen. Durch solche Aktionen wie oben genannt ist es keine Empfehlung mehr, sondern du setzt den Link ausschließlich um auch einen zu erhalten und verlinkst zu Seiten die du sonst nicht verlinken würdest. Meist fehlt auch noch eine Thmenrelanz und entwerten den Backlink zusätzlich.

Wann macht Linktausch sinn?

Nun dann wenn er einen Mehrwert auch für deine Besucher bietet und es von dir eine echte Empfehlung ist. Wen du also ein Produkt verkaufst und die Hersteller der einzelnen Komponenten aufzählst und verlinkst, und diese dich als Verkaufsstelle z.B. verlinken. Dann ist das zwar auch eine Art des Linktausches aber eine vollkommen legale und gute. Wenn du also an kostenlosen Links per Linktausch interessiert bist solltest du dir z.B. überlegen
  • mit wem Arbeitest du zusammen?
Beispiel: Wenn du z.B. ein Händler für Elekrtonikartikel bist und die Playstation 4 verkaufst, kannst du bei Sony nachfragen ob Sie dich mit aufnehmen (zugegeben eine gewisse Größe wird vorausgesetzt, aber worauf es bei diesem Punkt ankommt wird deutlich )
  • gibt es Kunden oder Kollegen die du verlinken möchtest?
Beispiel: Auf Ayom dem Online Marketing Forum haben wir eine Partnerseite für alle die uns Unterstützen. Also auch hier eine echte Empfehlung.
  • welche Webseiten in deinem Themenbereich würdest du von dir aus empfehlen?
Und dann verlinkst du genau diese. Entweder hast du eigene passende Unterseiten wie unsere Hersteller/ Partner / Verkaufsstellen oder bei einer besonderen Empfehlung schreibst du z.B. einen eigenen Blogbeitrag. Oben genannte sind Beispiele und können beliebig erweitert werden, aber echter Linktausch findet nur mit Leuten statt die du kennst und wo eine persönliche oder geschäftliche Beziehung besteht. Sicher nicht per Anschreiben einer nicht bekannten Person.

Du hast verlinkt und nun?

Nun kannst du Ihnen ja eine Email schreiben und drauf hinweisen (oder vorher Kontakt aufnehmen s.u.), dass du Ihre Webseite verlinkt hast, weil du mit den Dienstleistungen / Arbeiten usw. zufrieden warst. (Musst halt etwas passendes positives aussuchen) Bei manchen Seiten müsstest du eh Anfragen um die entsprechenden Listen aufgenommen zu werden. Jetzt solltest du nicht davon sprechen das du auch einen Link haben möchtest. Schreibe einfach, das du hoffst dass Sie auch mit dir zufrieden sind und wenn es etwas geben würde das du besser machen kannst, sollen Sie es dir gerne mitteilen. Wenn du in Hersteller oder Verkäuferlisten möchtest, sprich auch nicht davon das Sie dich verlinken sollen. Frage höflich um die Aufnahme in die Liste an und begründe wieso es einen Mehrwert wäre dich aufzunehmen usw. usw. Falle im Grunde nicht mit der Tür ins Haus. Wenn sie dich nun verlinken möchten werden sie es tun und du wirst sehen, es werden einige machen! Achte einfach darauf, dass deine Webseite eben auch eine gewisse Qualität hat.

Linktausch mit vorherigen (Social Media) Kontakt

Gefahren des LinktauschWenn du gerne unbedingt mit einer Seite einen Link tauschen möchtest, dann solltest du es vermeiden einfach sofort eine Email zu schreiben. Besser ist es im Vorfeld einen persönlichen Bezug herzustellen. Schau einfach in welchem Social Media Kanal dein Linktauschpartner aktiv ist und folge ihm dort. Like / Teile ein paar Wochen seine Artikel und kommentiere diese. Sprich ihn direkt an und lerne die Person kennen. Wenn der Linktausch für beide Seite interessant ist wirst du vielleicht gar nicht selber Fragen müssen, da die Vernetzung schon so entsteht. Falls nicht kannst du das Thema ja mal vorsichtig mal Ansprechen. Am besten ist es wenn du im Vorfeld schon aktiv bist und etwas für deinen Linktauschpartner machst. Wenn du deinen Lesern eine Empfehlung ausgesprochen hast und deinen Linktauschpartner darauf hinweist, dann reicht das manchmal schon. Wenn nicht, frag einmal höflich nach, ob sein Netzwerk nicht auch durch deine Bekanntschaft profitieren würde. Wenn er darauf nicht reagiert, lass es sein. Dann behalte lieber den guten Kontakt mit einer neuen Person, als dieses für einen Backlink aufs spiel zu setzen. Backlinks sind nicht alles ?

Übertreibe es beim (Link)Tausch nicht

Dein Backlinkprofil sollte nicht nur aus getauschten Links bestehen, die in irgendwelchen Partnerseiten stehen. Linktausch mit Kontakten gehört zu einem gesunden und freiwillig entstanden Linkprofil.  Nur was ist zu viel? Nun ich mach das immer so, ich stelle mir die Frage, wenn mich ein Google Mitarbeiter überprüfen würde habe ich ein schlechtes Gewissen wegen diesen Links? Wenn ich sagen kann, das sind ehrliche Links, freiwillig entstanden und auch die Menge mich nicht beunruhigt, ist für mich alles ok. Wenn ich allerdings solche Anfragen annehmen würde wie aus der Mail, dann könnte ich das zu 100 % nicht ruhigen gewissen bei einer Überprüfung darlegen.

17.06.2015: 7 Tipps für qualitativ hochwertige Backlinks

Kristi Hines hat für Search Engine Journal eine Anleitung zusammengestellt, die sich mit dem Aufbau qualitativer Backlinks beschäftigt. Ihr geht es hierbei darum, Qualität vor Quantität zu stellen – wir wollten euch dieses Tutorial daher nicht vorenthalten. 1. Kenne deine Konkurrenz: Hines bezieht Konkurrenz nicht per se auf geschäftliche Konkurrenz, sondern auf Suchkonkurrenz. Gemeint sind also alle Seiten, die für ein Thema vor einem selbst ranken. Diese findet man heraus, indem man eine Keywordrecherche betreibt. 2. Finde die stärksten Links der Konkurrenz: Die Autorin empfiehlt, mittels Recherchetools herauszufinden, wer einen Mitbewerber verlinkt. Dies ist ein sinnvoller erster Schritt, um das eigene Linkprofil zu stärken. 3. Die Stärke der Seite analysieren: Hines hat Recht damit, dass man nur starke Seiten mit der Verlinkung der eigenen Seite beauftragen sollte. Hierzu hält sie es für sinnvoll, mittels Tools den Traffic der Zielseite zu analysieren um herauszufinden, ob sich eine Kooperation lohnt. 4. Möglichkeiten analysieren: Hines empfiehlt, sich von Spam-Linkbuildern im positiven Sinne abzuheben. Dies sei möglich, indem man nicht eine Standardmail mit Bitte um Verlinkung sendet, sondern die Zielseite analysiert und eine entsprechend individualisierte Strategie anwendet. 5. Konkurrenzlinks analysieren: Auf welchen Seiten – und wo auf der Seite – sind die Links der Konkurrenz platziert? Wann wurde der Link platziert und mit welchen Inhalten. Dies und mehr zählt für Hines zu einer sinnvollen Beschäftigung mit den Linkstrukturen der Konkurrenz. 6. Individuelle Inhalte erstellen: Nur mit individuellen Inhalten, die anderen einen Mehrwert bieten, ist die Sammlung von qualitativ hochwertigen Links möglich. Wichtig ist, bessere Inhalte zu bieten als die direkte Konkurrenz. 7. Den Link erhalten: Den Link erhält man im Endeffekt, wenn man die individuellen Inhalte genau verbreitet. Hines empfiehlt hierfür, alle Möglichkeiten auszunutzen, die man sich in den vorherigen Schritten zurecht gelegt hat. Alles in allem bietet Kristi Hines eine gute Übersicht zum qualitativen Linkbuilding. Gerade für Einsteiger ist die Lektüre daher sehr zu empfehlen.

15.06.2015: Vom Linkbuilding zum Signal Driving

Dave Davies teilt auf Search Engine Watch seine lesenswerte Meinung zum Linkbuilding. Seiner Auffassung nach hat sich dieser Bereich in den letzten 15 Jahren so sehr gewandelt, dass die althergebrachte Bezeichnung nun ersetzt werden sollte. Er begründet diese Forderung damit, dass das bloße Aufbauen von Links auf Sicht nicht mehr genug sein wird – die Wichtigkeit von Brandnennungen und Social Media Signalen wird zunehmen. Entsprechend hält Davies es für sinnvoll, die Aufgabenbezeichnung entsprechend anzupassen. Fraglos hat Dave Davies Recht, wenn er von der komplexen Aufgabe des zukunftsfähigen Linkaufbaus spricht. Bei vielen hat dieses Wort mittlerweile auch eine negative Konnotation, was auf schwarze Schafe in der SEO-Szene zurückzuführen ist. Ein Rebranding dieses Offpage-Bereiches kann daher sinnvoll sein. Davies Beitrag könnte unter Umständen die dafür nötige Debatte in der SEO-Szene anstoßen.

12.06.2015: Achtung bei der Linkentwertung