Die Ranking Faktoren bei Google spielen seit eh und je eine wichtige Rolle und seitens der Suchmaschine gibt es dazu immer wieder neue und teils auch unterschiedliche Aussagen. Vor allem in der SEO Szene wird immer wieder darüber diskutiert, welche Ranking Faktoren nun die wichtigsten sind und auf die Platzierung in den SERPS den größten Einfluss haben. Bei Twitter klärte Googles Web-Trend-Analyst Gary Illyes nun auf: Die Top Rankingfaktoren an sich gibt es nicht. Stattdessen hängt alles von der jeweiligen Suchanfrage ab.
Grundsätzlich kann man somit also kaum noch sagen, dass es vor allem auf guten Content ankommt, dass der Page Speed entsprechende Relevanz hat oder dass auch die effektive Nutzung von Bildern und Grafiken den größten Einfluss auf das Ranking hat. Via Twitter hatte eine Nutzerin gefragt, ob Links bei den Ranking-Faktoren zu den Top 3 zählen würden. Ihre Anfrage wurde dabei an Gary Illyes und an John Müller gerichtet. Während John Müller - der die Google Webmaster Hangouts durchführt - zunächst erklärte, dass es keine generellen Top 3 gäbe, ergänzte Illyes einige Zeit später, dass die Suchanfrage selber darüber entscheiden würde, welche Faktoren für das Ranking am höchsten gewichtet würden.I didn't give a top 3. I actually said that it very much depends on the query and the results which signals count more
— Gary "鯨理" Illyes (@methode) 18. September 2017
Relevanz spielt für Google eine große Rolle
Abhängig von der jeweiligen Suchanfrage - so Müller - soll der Google Algorithmus den Nutzern stets die Ergebnisse ausgeben, die für ihre Suche die größte Bedeutung haben.Klarer Tipp daher: Es bringt nicht wirklich viel, eine Seite lediglich auf einzelne Ranking Faktoren zu optimieren. Stattdessen ist eine umfassende Suchmaschinenoptimierung sicherlich die bessere Lösung.
Links spielen zum Teil gar keine Rolle
Bei Twitter hat Gary Illyes außerdem noch erklärt, dass in vielen Fällen die Links gar keinen Einfluss auf das Ranking einer Webseite in den Google SERPS haben. Auch ohne Backlinks können es Webseiten somit zu Top-Ergebnissen bringen. Das hat insbesondere damit zu tun, dass viele Suchanfragen im Long-Tail-Bereich in dieser Form noch nie gestellt worden sind. Außerdem können auch neue oder ganz spezielle Suchergebnisse eine Rolle spielen, auch wenn auf diese noch nie verlinkt wurde. Sofern eine Relevanz für den User vorhanden ist, werden diese dann auch entsprechend in den SERPS auftauchen. Für dich als Webseitenbetreiber bedeutet diese durchaus neue Erkenntnis vor allem, dass es nicht sinnvoll ist, eine Seite einzig für Google zu optimieren. Stattdessen sollte in allen Fällen der Nutzer im Fokus stehen, für den eine Webseite erstellt und optimiert wird. Fest steht damit aber auch, dass vor allem der Inhalt selber eine hohe Relevanz haben muss - und dem Nutzer dementsprechend einen Mehrwert bietet.(via t3n)